Feierabend international . Kunst erzählt Geschichte . Miteinander ins Gespräch kommen . Kultur und Integration . Eintritt frei . Kooperation mit der vhs
In der Kooperation mit der vhs und der Hemingway Lounge bekommt Feierabend International 2024 eine Fortsetzung. Auftakt ist das Thema „Kunst erzählt Geschichte“. Die Reihe findet einmal pro Monat statt. Neben Literatur-, Musik- und anderen Kulturveranstaltungen sind Quiz-Abende geplant. Die atmosphärische Hemingway Lounge, getragen vom ehrenamtlichen und gemeinnützigen Verein KlangKunst in der Hemingway Lounge, ist der ideale Ort, um in entspannter Atmosphäre bei Musik, Essen und Getränken miteinander ins Gespräch zu kommen. Feierabend International wurde entwickelt, um internationalen Fachkräften in Karlsruhe neben ihrer Berufstätigkeit den Zugang zur kulturellen und gesellschaftlichen Teilhabe zu erleichtern. Willkommen sind alle, die Interesse an Kultur haben und gerne in Gesellschaft Kultur genießen.
Kunstwerke geben viel Preis über Ihre Zeit. Was passierte in der Zeit politisch, im Sozialen, wie war die Mode, die Geschlechtervorstellung etc. Es gibt aber auch Kunstwerke, die sich explizit auf ein Ereignis beziehen. Einige bekannte Kunstwerke werden betrachtet. Sie sind aber auch eingeladen, ein Foto oder eine andere bildliche Darstellung mitzubringen, die an ein Ereignis erinnern. Die Hemingway Lounge öffnet für Sie um 18 Uhr. So haben Sie die Möglichkeit sich schon mal mit einem Getränk zu stärken und ins Gespräch zu kommen.
Feierabend International ist eine Veranstaltungsreihe der vhs und KlangKunst in der Hemingway Lounge e.V., gefördert im Rahmen von »Weiterkommen!« . Kursleitung Sandra Müller-Buntenbroich
Klassische Reihe . Claus Temps . Heike Bleckmann . Auf Flügeln des Gesanges . Die schöne Friederike – Muse der deutschen Romantik . Claus Temps, (Gesang & Moderation) . Heike Bleckmann (Klavier & Moderation)
„Auf Flügeln des Gesanges“ ist der Titel eines der bekanntesten Lieder von Felix Mendelssohn Bartholdy. Das Lied und das ihm zugrundeliegende Gedicht von Heinrich Heine führen 200 Jahre zurück in die Zeit der deutschen Romantik und schlagen einen großen Bogen zwischen der großherzoglichen Residenzstadt Karlsruhe und der Welt der literarischen, musikalischen und gesellschaftlichen Salons in Berlin zu jener Zeit. Heinrich Heine eignete sein Gedicht „Auf Flügeln des Gesanges“ der jungen Dichterin Friederike Robert zu, die er im Frühjahr 1824 in den Berliner Salons kennen und schätzen gelernt hatte. Friederike, jüngere Schwester des Karlsruher Verlegers Gottlieb Braun, G. Braun-Verlag, hatte nach erfolgreicher Loslösung aus ihrer missbräuchlichen Ehe in den Salons offene Aufnahme und hohen Respekt gefunden. Mit Geistesgrößen ihrer Zeit stand sie im Austausch. Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy vertonten ihre häufig von Heimweh nach ihrer süddeutschen Heimat getragenen Gedichttexte.
Das moderierte Programm begleitet die junge und jung verstorbene Frau auf ihren Lebensstationen in Knittlingen, Karlsruhe, Dresden, Berlin und immer wieder im Badischen, zuletzt in Baden-Baden. Es erklingen Lieder von Fanny Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy, Carl Maria von Weber und Emilie Zumsteeg.
Ausführende sind der Bassbariton Claus Temps und die Pianistin Heike Bleckmann. Das Karlsruher Lied-Duo setzt in der gemeinsamen Arbeit einen Schwerpunkt in der Entwicklung und Durchführung von Programmen, die Musik und Literatur verbinden. Dabei beschäftigen sie sich immer wieder auch mit den Biografien und dem künstlerischen Schaffen von Frauen.
Heike Bleckmann, geboren in Wesel, studierte an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Nach ihrem künstlerischen Abschluss im Hauptfach Klavier vervollständigte sie ihre Ausbildung sowohl mit Studienaufenthalten in den USA, u.a. als Stipendiatin der Adamant Music School bei Menahem Pressler als auch durch zahlreiche Meisterkurse bei Edith Picht-Axenfeld, Vlado Perlemuter, Helena Costa und Bernard Roberts. Die Pianistin übt eine umfangreiche Konzerttätigkeit aus: solistisch, in verschiedenen Ensembles wie den „12 Pianisten“, vor allem aber als Liedbegleiterin. Einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit bildet die Konzeption und Durchführung thematisch orientierter Konzerte mit ausführlicher Moderation. Darin beschäftigt sie sich mit der Verbindung von Literatur und Musik, aber auch mit dem Leben und Werk von Komponistinnen.
Durch seine mehr als 30-jährige Tätigkeit in der Kulturverwaltung der Stadt Karlsruhe und für die Kultur sowie die Kulturschaffenden in Karlsruhe ist Claus Temps mit der Kulturszene vor Ort, mit den Strukturen und Netzwerken, wie mit der Stadtgesellschaft eng verbunden. Dieses Erfahrungswissen setzt er in die Arbeit als Vorsitzender für den Freundeskreis der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM) und seine Mitglieder wie auch für die Studierenden, denen das Engagement gilt, ein. Parallel zu seiner Berufstätigkeit hat Claus Temps eine Gesangsausbildung begonnen, die ihn 1993 zu Prof. Peter Elkus, einem international renommierten amerikanischen Gesangspädagogen führte. Das Studium eröffnete ihm neben seiner Arbeit in der Kulturverwaltung und damit „hinter der Bühne“ den Weg in eigene künstlerische Aktivitäten und Projekte als Sänger, Bassbariton, „auf der Bühne“. Sein solistischer Schwerpunkt liegt in der Kirchenmusik wie in der Liedgestaltung.
Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €
Das Duo „Flute ’n‘ Bass“ mit der Jazzflötistin Stephanie Wagner und dem diesjährigen Preisträger des Darmstädter Musikpreis Norbert Dömling, Kontrabass, weckt die Neugier, denn es stellt im Jazz eine absolute Rarität dar! Die im Mai erschienene Debüt-CD des Duos ist eine außerordentlich gelungene Kombination von hohem und tiefem Instrument, die ungeahnt leicht und transparent wirkt. Sound- und Rhythmus-Experimente und die perkussive Spielweise auf beiden Instrumenten sowie das Beatboxen auf der Flöte lassen kein Schlagzeug vermissen. Der variabel eingesetzte Klang von Stephanie Wagners C-, Alt-und Bassflöte und der tiefe, warme und erdige Kontrabass von Norbert Dömling schaffen wunderbare Kontraste, Klangfarben und Stimmungen und überraschen in jedem Stück aufs Neue. In diesem Projekt haben sich zwei Musikergenerationen in ihrer jeweiligen Einmaligkeit gefunden und zeigen, was das Zusammenwirken von musikalischer Kreativität bedeuten kann. „Flute’n ‚Bass“ bahnen sich zielsicher Ihren Weg durch ihre Eigenkompositionen, immer mit frischer Spielfreude und dem Wunsch, Neues zu entdecken und auszuprobieren. Ein Duo mit Seltenheitswert und Experimentierfreude
Stephanie Wagner studierte klassische Flöte und Jazz-Querflöte an der Musikhochschule Mainz und als Stipendiatin am renommierten “Berklee College of Music” in Boston/USA. Auch arbeitete sie als Dozentin für klassische und Jazz-Querflöte von 1995 -2003 an der Musikhochschule Mainz. 2011 erhielt sie den Jazzpreis der Stadt Worms als herausragende Instrumentalistin auf hohem technischem Niveau, sowie für ihre innovative Arbeit in unterschiedlichen Formationen, in denen sie ihre Persönlichkeit unüberhörbar einbringt. Auf der Querflöte lotet Stephanie Wagner das volle Klangspektrum aus, bedient sich moderner Spieltechniken wie z.B. dem Beatboxen und elektronischer Effekte.
Stephanie Wagner veröffentliche bereits zahlreiche CDs mit eigenen und anderen Formationen und konzertiert weltweit. Die Inhalte ihrer Jazzflötenschule „Play Jazzflute-now!“ (Schott Music) vermittelt sie engagiert in zahlreichen Workshops.
Der Bassist Norbert Dömling begann seine Musikerlaufbahn 1973 in der Band Missus Beastly, einer Krautrock-Band mit Jazz- und Weltmusik-Einflüssen.
Seither spielte er mit Top-Musikern in der ganzen Welt Konzerte und wirkte bei zahlreichen LP/CD, Radio- und TV-Aufnahmen mit. (u.a. Toto Blanke, Biréli Lagrène, Joachim Kühn, Jasper van ́t Hoff, Stu Goldberg, Billy Cobham, Trilok Gurtu, Ramesh Shotam, Christoph Lauer, Charlie Mariano, Tony Lakatos, Toots Thielemans, Tomasz Stanko) Er war Initiator von Projekten wie „Jazz meets Tango“, ein Trio mit Juan Jose Mosalini am Bandoneon oder „Family of Percussion meets Bass-Strings“ mit Peter Giger, Tom Nicholas und Dom Um Romão (Percussion), Vitold Rek und Jürgen Wuchner am Kontrabass. Von 1993 bis 2002 gab Norbert Dömling auch Solo-Konzerte mit E-Bass und Loop-Delay, was zu dieser Zeit ein absolutes Novum war. Aktuelle Projekte sind u. a. das „Fifty Fingers Acoustic Orchestra“ mit Ali Neander, ein Trio mit Martin Wagner am Akkordeon und Jens Mackenthun an der Gitarre, sowie das Trio „Dömling-Wagner-Rizzo“ mit Martin Wagner und dem italienischen Ausnahme- Percussionisten Carlo Rizzo am polytimbralen Tamburin und andere Rahmentrommeln. Ganz neu ist das Duo mit der Flötistin Stephanie Wagner. In diesem Jahr erhielt er ausserdem den Darmstädter Musikpreis.
„Mit minimaler Besetzung schaffen eine Flötistin und ein Kontrabassist maximale Bandbreite … Ihr Geheimnis ist schlicht und genial.“
Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €
Borsch4Breakfast . Ratko Pavlović (acc) . Henrik Dewes (g) . Ionel Ungureanu (vl) . Christoph Rehorst (b)
Deftige Suppe zum Frühstück, wer mag das nicht? Die Rezeptur der vier jungen Profimusiker von Borsch4breakfast enthält außergewöhnliche Musikgenres jenseits des klassischen Musikkanons. Die Wurzeln des Quartetts sind dabei ebenso unterschiedlich wie die musikalischen Hintergründe der Gruppe: Serbisch, Rumänisch, Tschechisch und Deutsch. Die vier jungen Musiker Ratko Pavlović, Henrik Dewes, Ionel Ungureanu und Christoph Rehorst haben sich während ihres Studiums an der Hochschule für Musik Karlsruhe kennengelernt. Sie stellten schnell fest, dass sie neben ihrer klassischen Ausbildung auch eine besondere Begeisterung für außergewöhnliche Genres und eine humorvolle Ader verbindet. In ihrer Zusammenarbeit entsteht auf spielerische Weise ein wunderbares Potpourri der Stile, bei dem jeder seine persönlichen Lieblingszutaten in den Eintopf rührt. Auf der Bühne manifestiert sich so ein Stilmix aus osteuropäischer Folklore, experimentellen Einflüssen und Balkanklängen, abgeschmeckt mit einer feinen Prise Jazz. Gemeinsam Musik machen, die Ursprünge der Volksmusik erforschen, Stücke arrangieren, Neues komponieren, aber auch einen großen Freiraum für Improvisation schaffen: all das gehört zu einem musikalischen Frühstücksschmaus mit Borsch4Breakfast.
Die Gruppe mischt die klassische Musikszene in Süddeutschland auf und hat sich bereits einen Namen beim renommierten Heidelberger Frühling und den Kaisersaalkonzerten in Ottobeuren gemacht, aber auch im hohen Norden beim Schleswig-Holstein Musikfestival.
Ratko Pavlovic ist das jüngste Mitglied und gleichzeitig der Sonnenschein des Ensembles. Er wuchs in Serbien auf und begann schon von klein auf mit dem Akkordeonspiel, denn schon im Kindergarten fiel ihm dieses für seine Heimat typische Instrument gewissermaßen in den Schoß. Fast täglich spielte der Erzieher dort etwas vor und entzündete so in Ratko die Begeisterung für die Musik. In Arandelovac lernte er dann im Laufe seiner Jugend die serbische Folklore kennen und lieben – über sieben Jahre lang war er auf den Straßen der serbischen Städte und Dörfer unterwegs und erfreute die Menschen mit seinem Spiel. Sein Können führte ihn über Kragujevac nach München, an die Hochschule für Musik und Theater. Ratko Pavlovic ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe und bekam in verschiedenen Meisterkursen künstlerische Impulse von internationalen Akkordeonvirtuosen. Er tritt neben Borsch4Breakfast auch international solistisch auf. Ob Barock, Folk, Zeitgenuss oder Jazz, Ratko fühlt sich in jedem Genre zu Hause und mit seiner leidenschaftlichen Hingabe zur Musik springt der Funke direkt zum Publikum über
Der Gitarrist und Komponist Henrik Dewes begann in seiner Heimatstadt Trier schon früh damit, sein Leben der Musik zu widmen. Fasziniert von den Klängen, die aus dem Wohnzimmer durch seine Gitarre spielende Mutter zu ihm ins Kinderzimmer strömten, war es schnell klar: Henrik hatte die Musik entdeckt und die Musik hatte ihn entdeckt. Über seine frühe Tätigkeit als Songwriter (seinen ersten eigenen Song schrieb er mit acht Jahren) bis hin zu seinen zeitgenössischen Kompositionen im Erwachsenenalter hat der freie Umgang mit Musik einen hohen Stellenwert für den Ausnahmegitarristen. Somit ist er ein willkommenes Mitglied der Kreativschmiede Borsch4Breakfast, die ihm das passende Umfeld für seine Ideen bereithält. Neben Schlagzeug, Klavier, E-Gitarre und Gesang konzentriert sich Henrik Dewes vor allem auf das Meistern der Konzertgitarre. Dadurch sind bei Borsch4Breakfast auch immer wieder Voicings à la Heitor Villa-Lobos oder ätherische Flageolettkaskaden zu erhaschen. Henrik Dewes unterrichtet als Dozent an den Pädagogischen Hochschulen in Zürich und Basel. Nebenbei schmückt der gelernte Germanist die sozialen Netzwerke der Band mit Poesie.
Ionel Ungureanu wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren. Wie im Hause Ungureanu üblich, gab es eine klassische Ausbildung an der Violine mit der Verpflichtung zum Spiel im familieneigenen Ensemble, wo neben Bach und Mozart auch rumänische Volksmusik auf dem Plan stand. Auch wenn ihn später der Traum vom Orchesterspiel zum Musikstudium zog, erschnupperte Ionel sich während seiner Studentenzeit einen weiten musikalischen Horizont. Alles, was ihn in dieser Zeit packte und bis heute nicht loslässt, manifestierte sich in Borsch4Breakfast: Künstlerische Eigenständigkeit, Komposition und Genre-Vielfalt. Neben der Bandverwirklichung greift Ionel in der klassischen Bratschenszene nach den Sternen: Er tritt mit verschiedenen Orchestern in den größten Konzertsälen Deutschlands auf, teilt sich die regelmäßig die Bühne mit weltbekannten Interpreten der klassischen Musikszene und konkurriert mit der Spitze seiner Generation in internationalen Wettbewerben. Zurzeit ist er Stipendiat der Villa Musica sowie des Deutschen Musik Wettbewerbs, hat eine Stelle als Solo-Bratscher beim MDR-Sinfonieorchester und erspielte sich 2023 den 3. Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation der Auftragskomposition beim ARD-Wettbewerb in der Kategorie Viola.
„Alt Heidelberg du feine!“ Seiner Geburtsstadt am Neckar und am Rheine, aber auch seinem Heimatdorf ist Christoph Rehorst bis heute sehr verbunden. Er entdeckte schon früh seine Begeisterung für künstlerische Aktivitäten: Schon als Vierjähriger verkündete er Verse auf einer Theaterbühne. Sein hier schon früh veranlagtes Moderationstalent kann er bei Borsch4Breakfast in voller Bandbreite entfalten. Parallel zu seinem schauspielerischen “Jüngststudium” begann er auch mit dem Klavierspielen, welches ihn schließlich zur Orgel und zu seinem Hauptinstrument, dem Kontrabass, führte. Mit diesem imposanten Instrument konnte er sich gegenüber seinen vier älteren Geschwistern das nötige Gehör verschaffen. Darüber hinaus wendete er sich im Masterstudium auch intensiv dem Gesang zu und kümmert sich inzwischen bei „Cantus Juvenum“ Karlsruhe um den musikalischen Nachwuchs. Seine vielfältigen Tätigkeiten und Erfahrungen aus der Bigband der Musikhochschule, diversen Jazz-Combos und anderen Bands, sowie die Leitung von Chören und Orchestern statten ihn mit vielen erlesenen Gewürzen aus, die er in die Rezeptur von Borsch4Breakfast einzurühren vermag.
Der Auftritt in der Hemingway Lounge führt sie zurück zu ihren Anfängen, denn hier in Karlsruhe wurde das Quartett während wilder Studentenzeiten gegründet. Man darf sich bei diesem Heimspiel auf feinste handgemachte Instrumentalmusik von Sinti- und Balkanjazz bis „contemporary classical“ freuen. Man koste reichlich!
Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €
Junge Klassik . „Briefe im Musikkasten 2″ . Cornelia Machuletz (Violine) . Konstantin Pointner (Cello) . Yeon Seo Ra (Klavier)
In der zweiten Folge der „Briefe im Musikkasten“ bringt das junge Trio Werke von Haydn, Mozart, Schubert u. a. mit. Die Pianistin Yeon Seo Ra liest die Briefe der Komponisten mit der Vorstellung des Musikstücks vor, die zum Zeitpunkt entstanden, als das jeweilige Stück komponiert wurde. Der „gemütliche und genussvolle Konzertabend“, die Kombination zwischen Musik und Kulinarik, ist der Kammermusik gewidmet in der Interpretation mehrfach ausgezeichneter junger Talente der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM): neben Yeon Seo Ra, Cornelia Machuletz an der Violine, Konstantin Pointner am Cello.
Die junge koreanische Pianistin Yeon Seo Ra studiert in Deutschland, zunächst in Hannover bei Mikyeong Kim, dann ab 2010 im Bachelorstudium Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a. M. und setzt 2016 das Masterstudium Collborative Piano an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim fort. Im Wintersemester 2018 begann sie das Masterstudium Liedgestaltung an der HfM in der Klasse von Prof. Hartmut Höll und Prof. Dr. h. c. Mitsuko Shirai, schloss mit Auszeichnung 2021 ab und führt aktuell ihr Studium erfolgreich im Rahmen eines Konzertexamens fort. Während des Studiums begleitete Yeon Seo Ra am Klavier verschiedene Gesangs – und Instrumentalklassen und wirkt als Begleiterin bei verschiedenen Veranstaltungen der Hochschule mit. Yeon Seo Ra gewann den ersten Preis im International Music Competition “Brussels” Grand Prize Virtuoso 2019 in der Kategorie Kammermusik und wurde in Korea mit Preisen ausgezeichnet. 2021 gewann sie zusammen mit der koreanischn Sängerin Soyeon Lee beim Internationaler Robert-Schumann Wettbewerb in Zwickau einen Preis. Sie trat bei verschiedenen öffentlichen Konzerten als Solistin, Kammermusikerin und Korrepetitiorin auf, wie zum Beispiel bei Chamber music Concert Junger Künstler von der Gesellschaft für Neue Musik e. V. Mannheim, Heidelberger Kammermusikfestivals u. a. Wichtige musikalische Impulse erhielt sie bei Meisterkursen mit berühmten Künstlerpersönlichkeiten.
Im Alter von 6 Jahren begann Cornelia Machuletz das Geigenspiel. 2013 wurde sie als Jungstudentin in der Klasse von Professor Sebastian Schmidt an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg aufgenommen. Seit 2014 wird Cornelia von Professor Laurent Albrecht Breuninger an der HfM unterrichtet, wo sie aktuell im Master Studiengang studiert. Zudem erhielt sie auf Meisterkursen bei Professor Ingolf Turban, Professor Ulf Hoelscher, Professor Christian Ostertag, dem Goldmund Quartett und dem Mandelring Quartett weitere musikalische Anregungen im solistischen sowie kammermusikalischen Bereich. Solistisch war die junge Geigerin bereits auf Konzertreisen in Japan, Polen und Deutschland zu erleben. Beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert erspielte Cornelia sich 2016 einen 1. Preis in der Kategorie „Violine solo“ und erhielt außerdem den Sonderpreis der japanischen Irino Foundation. Im selben Jahr erhielt sie ein 1-jähriges Stipendium der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Als Preisträgerin des 25. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds ist Cornelia seit Februar 2017 zudem Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben, von der ihr eine Violine des Geigenbauers Stephan von Baehr zur Verfügung gestellt wird. Im Jahr 2021 ging Cornelia als Preisträgerin aus dem 12. internationalen Violinwettbewerb „Vaclav Huml“ in Zagreb, Kroatien, hervor. Seit Januar 2023 ist die Geigerin Akademistin der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern.
Konstantin Pointner, geboren 14.11.2001, erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von fünf Jahren. Im Jahr 2008 wurde er am J .J. Fux-Konservatorium Graz in die Klasse Th. Platzgummer aufgenommen, die er bis 2014 besuchte. In diesen Jahren war er mehrfach erster Preisträger des Landeswettbewerbes Prima la Musica und errang 2012 den dritten Preis beim Internationalen Violoncellowettbewerb Liezen. Im Jahr 2014 erfolgte der Wechsel an die KUG in die Vorbereitungsklasse A. Molnar. Er gewann mehrfache erste Preise in der Kategorie solo bei Prima la Musica auf Bundesebene sowie in der Kategorie Klavierkammermusik zusätzlich mit Sonderpreis für die beste Interpretation und auch die Goldmedaille beim Kammermusikwettbewerb „Giovani Musicisti-Cittá di Treviso“. Er war Finalist beim internationalen David Popper Cellowettbewerb 2017. Weitere wichtige Stationen sind Kurse bei berühmten Künstlern sowie die Teilnahme der Masterclass „Mit Musik miteinander“ an der renommierten Kronberg-Akademie/Deutschland. Er ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nimmt dort an den Intensiv-Wochen und Aktivitäten der Akademie teil. Zusätzlich ist er Stipendiat der Heinrich-Hertz Gesellschaft. Orchester-Erfahrung konnte er als Teilnehmer der Angelika Prokopp Sommerakademie der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Tomáš Hanus sammeln. Für die Spielzeit 2022/2023 war er Akademist des hessischen Staatstheaters Wiesbaden. In den letzten Jahren ist Konstantin Pointner viellen Werken solistisch mit Orchester aufgetreten. Seit Herbst 2019 ist er Teil der Klasse Laszlo Fenyős in Karlsruhe. Konstantin Pointner spielt ein Cello vom italienischen Geigenbauer Valentino De Zorzi aus der Stiftung Stockhausen.
Programm
A. Mozart Sonate für Klavier und Violine B Dur, K.454, 1. Satz und 2. Satz
Moderation
Haydn Klaviertrio hob. 16/27, C Dur
Moderation
Schubert Arpeggione-Sonate für Klavier und Cello, D 821, 1. Satz
Klaviertrio Es Dur, D 929, 2. Satz 9.30 min.
Moderation
Alexander von Zemlinsky Drei Stücke für Cello und Klavier, 1. Humoreske, 2. Lied, 3.Tarantell
Moderation
Strauss 2 An der schönen blauen Donau (arr. für Klaviertrio)
Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €
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