Borsch4Breakfast .

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Borsch4Breakfast . Ratko Pavlović (acc) . Henrik Dewes (g) . Ionel Ungureanu (vl) . Christoph Rehorst (b)

Deftige Suppe zum Frühstück, wer mag das nicht? Die Rezeptur der vier jungen Profimusiker von Borsch4breakfast enthält außergewöhnliche Musikgenres jenseits des klassischen Musikkanons. Die Wurzeln des Quartetts sind dabei ebenso unterschiedlich wie die musikalischen Hintergründe der Gruppe: Serbisch, Rumänisch, Tschechisch und Deutsch. Die vier jungen Musiker Ratko Pavlović, Henrik Dewes, Ionel Ungureanu und Christoph Rehorst haben sich während ihres Studiums an der Hochschule für Musik Karlsruhe kennengelernt. Sie stellten schnell fest, dass sie neben ihrer klassischen Ausbildung auch eine besondere Begeisterung für außergewöhnliche Genres und eine humorvolle Ader verbindet. In ihrer Zusammenarbeit entsteht auf spielerische Weise ein wunderbares Potpourri der Stile, bei dem jeder seine persönlichen Lieblingszutaten in den Eintopf rührt. Auf der Bühne manifestiert sich so ein Stilmix aus osteuropäischer Folklore, experimentellen Einflüssen und Balkanklängen, abgeschmeckt mit einer feinen Prise Jazz. Gemeinsam Musik machen, die Ursprünge der Volksmusik erforschen, Stücke arrangieren, Neues komponieren, aber auch einen großen Freiraum für Improvisation schaffen: all das gehört zu einem musikalischen Frühstücksschmaus mit Borsch4Breakfast.

 

Die Gruppe mischt die klassische Musikszene in Süddeutschland auf und hat sich bereits einen Namen beim renommierten Heidelberger Frühling und den Kaisersaalkonzerten in Ottobeuren gemacht, aber auch im hohen Norden beim Schleswig-Holstein Musikfestival.

Ratko Pavlović . ©Michael Wegler

Ratko Pavlovic ist das jüngste Mitglied und gleichzeitig der Sonnenschein des Ensembles. Er wuchs in Serbien auf und begann schon von klein auf mit dem Akkordeonspiel, denn schon im Kindergarten fiel ihm dieses für seine Heimat typische Instrument gewissermaßen in den Schoß. Fast täglich spielte der Erzieher dort etwas vor und entzündete so in Ratko die Begeisterung für die Musik. In Arandelovac lernte er dann im Laufe seiner Jugend die serbische Folklore kennen und lieben – über sieben Jahre lang war er auf den Straßen der serbischen Städte und Dörfer unterwegs und erfreute die Menschen mit seinem Spiel. Sein Können führte ihn über Kragujevac nach München, an die Hochschule für Musik und Theater. Ratko Pavlovic ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe und bekam in verschiedenen Meisterkursen künstlerische Impulse von internationalen Akkordeonvirtuosen. Er tritt neben Borsch4Breakfast auch international solistisch auf. Ob Barock, Folk, Zeitgenuss oder Jazz, Ratko fühlt sich in jedem Genre zu Hause und mit seiner leidenschaftlichen Hingabe zur Musik springt der Funke direkt zum Publikum über

Henrik Dewes . ©Michael Wegler

Der Gitarrist und Komponist Henrik Dewes begann in seiner Heimatstadt Trier schon früh damit, sein Leben der Musik zu widmen. Fasziniert von den Klängen, die aus dem Wohnzimmer durch seine Gitarre spielende Mutter zu ihm ins Kinderzimmer strömten, war es schnell klar: Henrik hatte die Musik entdeckt und die Musik hatte ihn entdeckt. Über seine frühe Tätigkeit als Songwriter (seinen ersten eigenen Song schrieb er mit acht Jahren) bis hin zu seinen zeitgenössischen Kompositionen im Erwachsenenalter hat der freie Umgang mit Musik einen hohen Stellenwert für den Ausnahmegitarristen. Somit ist er ein willkommenes Mitglied der Kreativschmiede Borsch4Breakfast, die ihm das passende Umfeld für seine Ideen bereithält. Neben Schlagzeug, Klavier, E-Gitarre und Gesang konzentriert sich Henrik Dewes vor allem auf das Meistern der Konzertgitarre. Dadurch sind bei Borsch4Breakfast auch immer wieder Voicings à la Heitor Villa-Lobos oder ätherische Flageolettkaskaden zu erhaschen. Henrik Dewes unterrichtet als Dozent an den Pädagogischen Hochschulen in Zürich und Basel. Nebenbei schmückt der gelernte Germanist die sozialen Netzwerke der Band mit Poesie.

Ionel Ungureanu . ©Michael Wegler

Ionel Ungureanu wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren. Wie im Hause Ungureanu üblich, gab es eine klassische Ausbildung an der Violine mit der Verpflichtung zum Spiel im familieneigenen Ensemble, wo neben Bach und Mozart auch rumänische Volksmusik auf dem Plan stand. Auch wenn ihn später der Traum vom Orchesterspiel zum Musikstudium zog, erschnupperte Ionel sich während seiner Studentenzeit einen weiten musikalischen Horizont. Alles, was ihn in dieser Zeit packte und bis heute nicht loslässt, manifestierte sich in Borsch4Breakfast: Künstlerische Eigenständigkeit, Komposition und Genre-Vielfalt. Neben der Bandverwirklichung greift Ionel in der klassischen Bratschenszene nach den Sternen: Er tritt mit verschiedenen Orchestern in den größten Konzertsälen Deutschlands auf, teilt sich die regelmäßig die Bühne mit weltbekannten Interpreten der klassischen Musikszene und konkurriert mit der Spitze seiner Generation in internationalen Wettbewerben. Zurzeit ist er Stipendiat der Villa Musica sowie des Deutschen Musik Wettbewerbs, hat eine Stelle als Solo-Bratscher beim MDR-Sinfonieorchester und erspielte sich 2023 den 3. Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation der Auftragskomposition beim ARD-Wettbewerb in der Kategorie Viola.

Christoph Rehorst . ©Michael Wegler

„Alt Heidelberg du feine!“ Seiner Geburtsstadt am Neckar und am Rheine, aber auch seinem Heimatdorf ist Christoph Rehorst bis heute sehr verbunden. Er entdeckte schon früh seine Begeisterung für künstlerische Aktivitäten: Schon als Vierjähriger verkündete er Verse auf einer Theaterbühne. Sein hier schon früh veranlagtes Moderationstalent kann er bei Borsch4Breakfast in voller Bandbreite entfalten. Parallel zu seinem schauspielerischen “Jüngststudium” begann er auch mit dem Klavierspielen, welches ihn schließlich zur Orgel und zu seinem Hauptinstrument, dem  Kontrabass, führte. Mit diesem imposanten Instrument konnte er sich gegenüber seinen vier älteren Geschwistern das nötige Gehör verschaffen. Darüber hinaus wendete er sich im Masterstudium auch intensiv dem Gesang zu und kümmert sich inzwischen bei „Cantus Juvenum“ Karlsruhe um den musikalischen Nachwuchs. Seine vielfältigen Tätigkeiten und Erfahrungen aus der Bigband der Musikhochschule, diversen Jazz-Combos und anderen Bands, sowie die Leitung von Chören und Orchestern statten ihn mit vielen erlesenen Gewürzen aus, die er in die Rezeptur von Borsch4Breakfast einzurühren vermag.

 

Der Auftritt in der Hemingway Lounge führt sie zurück zu ihren Anfängen, denn hier in Karlsruhe wurde das Quartett während wilder Studentenzeiten gegründet. Man darf sich bei diesem Heimspiel auf feinste handgemachte Instrumentalmusik von Sinti- und Balkanjazz bis „contemporary classical“ freuen. Man koste reichlich!

 

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €