Opera on tap . Opernarien frisch gezapft

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Opera on tap . Opernarien frisch gezapft . Junge Opernsänger*innen der HfM

Mi 14.7.2021 . 19.30 bis 22.30 h . opera on tap . Opernarien frisch gezapft . Mariko Lepage (Sopran) . Soyeon Lee (Mezzosopran) . Liangliang Zhao (Bass) . Yeon Seo Ra (Klavier)

 

Die Hemingway Lounge wird zur Bühne für junge Talente mit spontan gesungenen Opernarien und Duette, die das Publikum begeistern. So wird Oper nirgendwo erlebt! An zwei Mittwochabenden treten Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM) im Wechsel auf und beweisen ihre Kunst der Interpretation ganz ungezwungen und virtuos. Im Juli präsentiert ein internationales junges Ensemble aus Sopran, Mezzosopran und Bass mit Klavierbegleitung ein spannendes Programm, das nicht verraten wird, damit es „frisch gezapft“ erlebt wird. Der Werdegang der Protagonisten liest sich wie eine spannende Geschichte:

 

Die Sopranistin Mariko Lepage ist in Frankreich geboren, lebt zurzeit in Deutschland und hat ihre musikalische Ausbildung in ihrer Heimatstadt Paris begonnen und setzt ihre Studien fort, im Fach Geige am Conservatoire Gabriel Fauré, Musikwissenschaft an der Université Paris-Sorbonne und parallel an dem Conservatoire Francis Poulenc Gesang. Ein Sonderdiplom in Musikgeschichte, Gehörbildung und Chorleitung erlangte sie am Conservatoire à Rayonnement Régional de Paris. Nach dem Abschluss ihres Bachelors im Februar 2021 an der Hochschule für Musik Dresden, studiert Mariko Lepage derzeit Master Oper an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Professor Müller-Brachmann. Als mehrfache Stipendiatin sammelte sie auch wertvolle Impulse in zahlreichen Meisterkursen im Lied-, Mélodie- und Opernbereich. 2019war sie Preisträgerin der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Ihr erstes Engagement als Gesangs-Solistin hatte sie in ihrem ersten Studienjahr als Frasquita in Carmen von Bizet. Mariko Lepage hat im Laufe ihres Studiums mit vielen Dirigenten und Komponisten zusammengearbeitet und war mit Auftritten auf wichtigen Bühnen präsent, wie in Italien beim 1. Festival Internazionale Gargonza mit einem französischen Liederabend, übernahm die Partien des 1. Fuchskinds und der Eule im Janaceks „Das schlaue Füchslein“ und die Rolle der Frau des Matrosen in „Le pauvre Matelot“ von Darius Milhaud im kleinen Haus des Staatsschauspiel Dresden.

Soyeon Lee ©Soyeon Lee

Die Koreanische Mezzosopranistin Soyeon Lee erhielt mit fünfzehn Jahren ihren ersten Gesangsunterricht. Sie studierte an der Deokwon Arts High School und an der Sang- Myung Universität und erwarb dort 2013 ihren Bachelor im Fach Gesang. An der HfM setzte sie ihre Ausbildung in der Klasse von Prof. Dr. h. c. Mitsuko Shirai und Prof. Hartmut Höll im Studiengang Master Liedgestaltung fort. Ihr Studiengang Solistenexamen Liedgestaltung Gesang absolvierte sie 2021 mit Auszeichnung. Seit April 2021 vertieft sie ihr zweites Master Studium an der HfM, Institut für MusikTheater Karlsruhe bei Prof. Ingrid Haubold und erhält zusätzlich Unterricht bei Prof. Ralf Gothóni und bei Prof. KS Júlia Várady. Neben einer Vielzahl von Recitals und Liederabende gab sie zahlreiche Konzerte als Solistin und Mitglied in Vokalensembles, Opernchöre und in Kirchenkonzerten. Sie sang unter anderem Marcellina in Le nozze di Figaro und Dorabella in Così fan tutte von Wolfgang Amadeus Mozart. Bei den INTERNATIONALEN HÄNDEL-FESTSPIELEN 2019 und 2020 wirkte Soyeon Lee als Aushilfe am Badischen Staatstheater Karlsruhe in Lucio Silla mit. Im August 2019 wurde sie im Liedduo mit Anu Rautakoski zum Seiji Ozawa Fest in Matsumoto, Japan eingeladen, gewann den „DAAD“- Preis 2019 und sang das Preisträgerkonzert in Karlsruhe. 2021 folgte der erste Preis im Fach Gesang beim 18. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb.

Liangliang-Zhao ©Liangliang-Zhao

Der aus China stammende Bass Liangliang Zhao, 1992 in He’nan geboren, ist dem Publikum der beliebten Reihe bekannt. 2012 begann er seine musikalische Ausbildung an der Harbin Normal University, die er 2016 mit dem Bachelor abschloss. Seit Sommersemester 2018 studiert er bei Prof. Maria Venuti an der HfM Karlsruhe und nahm an Meisterklassen von Ann Murray, Rudolf Piernay, Daniel Fueter und Peter Konwitschny teil. Seit 2019 erhält auch Unterricht bei Júlia Várady und seit 2020 auch bei Dorothea Röschmann. An der Hochschulproduktion trat er als Alidoro in „La Cenerentola“ von Rossini auf. 2021 gibt er im Rahmen der Hochschulproduktion „Eugen Onegin“ sein Debüt als Gremin. Als Bass sang er in Bruckners „Te Deum“, Sommer 2019 übernahm er die Rolle des Simone in Puccinis „Gianni Schicchi“ und Sommer 2020 war er als Falstaff in „Die lustigen Weiber von Windsor“ von Otto Nicolai zu erleben.

Yeon-Seo-Ra ©Yeon-Seo-Ra

Die junge koreanische Pianistin Yeon Seo Ra studiert seit zehn Jahren in Deutschland, zunächst in Hannover bei Mikyeong Kim, dann ab 2010 im Bachelorstudium Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M. und setzt 2016 das Masterstudium Collborative Piano an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim fort. Im Wintersemester 2018 begann sie das Masterstudium Liedgestaltung an der HfM Karlsruhe in der Klasse von Prof. Hartmut Höll und Prof. Dr. h. c. Mitsuko Shirai, schloss mit Auszeichnung 2021 ab und führt aktuell ihr Studium erfolgreich im Rahmen eines Konzertexamens fort. Während des Studiums begleitete Yeon Seo Ra am Klavier verschiedene Gesangs – und Instrumentalklassen und wirkt als Begleiterin bei verschiedenen Veranstaltungen der Hochschule mit. Yeon Seo Ra gewann den ersten Preis im International Music Competition “Brussels” Grand Prize Virtuoso 2019 in der Kategorie Kammermusik und wurde in Korea mit Preisen ausgezeichnet. 2021 gewann sie zusammen mit der koreanischn Sängerin Soyeon Lee beim Internationaler Robert-Schumann Wettbewerb in Zwickau einen Preis. Sie trat bei verschiedenen öffentlichen Konzerten als Solistin, Kammermusikerin und Korrepetitiorin auf, wie zum Beispiel bei Chamber music Concert Junger Künstler von der Gesellschaft für Neue Musik e. V. Mannheim, Heidelberger Kammermusikfestivals u. a. Wichtige musikalische Impulse erhielt sie bei Meisterkursen mit berühmten Künstlerpersönlichkeiten.

Die gesamte Lounge ist ihre Bühne. Und Sie mittendrin! Lassen Sie sich von Highlights der Opernmusik verzaubern!

Weitere Termine:

Juli

Mi 21.07.2021

Eintritt: Regulär 5,- €

jazz market . Three and more

 jazz market . Three and more . Our favorite things of Swing, Bebop und Latin . Reiner Ziegler (p) . Robin Mock (b) . Jonathan Zacharias . (d) . „… and more“ ist Karl Koller (g) . Eintritt frei

 

Reiner Ziegler, seit vielen Jahren im Großraum Karlsruhe als Jazzpianist tätig, ist den Gästen der Hemingway Lounge vor allem als Pianist in der BarJazz-Reihe am Donnerstag bekannt, wo er gerne auch Gäste einlädt,  wie z.B. Jens Bunge. Er spielt außer mit seinem eigenen Duo/Trio/Quintett noch bei “Three & More” Jazz zwischen Mainstream und Moderne und Latin-Jazz. Sein Stil ist geprägt von seiner Vorliebe, bekannten Stücken durch das Spiel mit raffinierter Harmonik eine neue Seite abzugewinnen.

Robin Mock ©Robin Mock

Robin Mock, Karlsruher Jazzmusiker hat an der Jazz & Rock-Schule Freiburg studiert. Seit Mitte der 80-er Jahre spielt er in verschiedenen Formationen Saxophon oder E-Baß: z.B. bei Funk- & Crossover, „Mellow Mood“, Pop/Jazz & Bossa Nova, „Round Midnight“ , Jazz pur. Auftritte, u.a. mit Maisha Grant sowie lange Zeit im Duo mit dem Gitarristen Matthias Ockert. Als E-Bassist macht er sich vor allem in der Salsa-Band „Guarango“ und in Regina Fischers Band „Nordbecken Quartett“ aktuell einen Namen.

Jonathan Zacharias ©Jonathan Zacharias

Jonathan Zacharias, Schlagzeuger, stammt aus einer Karlsruher Musikerdynastie und ist heute eng verbunden mit dem Künstlerkollektiv  „Nordbecken“ . Dort bildet er regelmässig „maßgeschneiderte“ Bands für Vernissagen und andere Kunst-Veranstaltungen. Als Freelancer spielt und spielte er u.a. mit „le grand uff zaque“, Audra Isadora, Teddy Schmacht, Roman Schuler. Trommeln lernte er u.a. bei Dirik Schilgen, Jorge Rossy, Jimmy Wormworth. Laut BNN spielt  „Jonathan ein geradezu leises, dabei rhythmisch immer präzises Schlagzeug ganz ohne Effekthascherei.“

Alle Musiker von Three & More sind im Großraum Karlsruhe und im süddeutschen Raum seit Jahren präsent. Jeder frönt in verschiedenen Formationen oder eigenen Bands seinen musikalischen Vorlieben. Sie spielen in dieser klassischen Triobesetzung seit einigen Jahren immer wieder zusammen und bringen ihre spezifischen Stärken aus Bebop, Swing, Funk und Latin in ihre Musik ein. An diesem jazz market in der Lounge werden neben bekannten Standards auch weniger oft gespielte Stücke, sowie Eigenkompositionen aus Swing, Bebop und Latin zu hören sein. Der Gast ist diesmal der Gittarist Karl Koller.

 

Der Eintritt ist frei, der „Musiker-Hut“ steht für einen Obolus an die Künstler am Eingang bereit.

 

BarJazz live . Gernot Ziegler & Gernot Kögel

BarJazz live . Gernot Ziegler (p) . Gernot Kögel (b) . Eintritt frei

Die beiden Namensvettern, der Pianist Gernot Ziegler und der Bassist Gernot Kögel, kennen sich seit ihrem Studium in den 90ern an der Musikhochschule Mannheim. Seitdem spielen sie in verschiedensten Projekten miteinander, u.a. bei TipToe, Fridge Poeple und der früheren Besetzung von Mobile Home. Erst kürzlich haben sie mit zwei anderen Kollegen das neue Album Zieglers eingespielt.

Ziegler stammt ursprünglich aus Freiburg, hat aber seit gut 20 Jahren nicht nur seine musikalische Heimat in Karlsruhe gefunden. Dort ist er vor allem durch seine Band Mobile Home und die zahlreichen Jazzlassix-Projekte bekannt. Er ist Dozent für Klavier und Trompete an den Musikschulen Offenburg und Karlsruhe.

Kögel stammt aus Kaiserslautern und lebt in Freinsheim. Als Sideman ist er bei vielen Jazzprojekten beteiligt u.a. in der Roland Gebhard Band. Ausserdem ist er mit dem persischen Sänger und Superstar Dariush in aller Welt unterwegs, solange keine Pandemie ist.

Beide Musiker freuen sich darauf ihre Jazz-Wurzeln mit ihren Lieblings Jazzstandards in entspannter Athmosphäre in der Hemingway Lounge zu pflegen.

Der Eintritt ist frei, der „Musiker-Hut“ steht für einen Obolus an die Künstler am Eingang bereit.

 

singer/songwriter market . Rainer Markus Wimmer

singer/songwriter market . 40 Jahre Liederliches … not the same procedure . Rainer Markus Wimmer (voc & guit & words) . Eintritt frei

Jede Menge Liederliches aus über 40 Jahren spielt der Karlsruher kabarettistisch-poetische Liedermacher und Autor Rainer Markus Wimmer an diesem Samstag. Die Auswahl der Lieder fand mehr mit dem Herzen statt. „Ich habe mich durch alle meine CDs treiben lassen. Alle nicht gespielten Lieder mögen mir die Auswahl verzeihen. Die Bezeichnung Best Off habe ich absichtlich nicht gewählt, denn das sollen andere entscheiden“. So der Künstler. Seine Wimmerricks, Wortdissens im Konsens, Nonsens, Gedichte dürfen natürlich nicht fehlen. Vielleicht schauen auch wieder Kollegen von ihm vorbei uns spielen mit.

Das attraktive Foto (oder ist es der Mann?) ist übrigens Jürgen Rösner zuzuschreiben …

Der Eintritt ist frei, der „Musiker-Hut“ steht für einen Obolus an die Künstler am Eingang bereit.

 

Jan Jankeje Gypsy Projekt . „Djangos Hitparade“ .

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Jan Jankeje Gypsy Projekt . „Djangos Hitparade“ . Knebo Guttenberger (voc & rhythm g) . Mano Guttenberger (solo g) . Jenzi Reinhardt (vn) . Jan Jankeje (b)

Jan Jankeje ©Kumpf

Jan Jankeje, ist einer der wenigen europäischen Musiker, die mit der Ehrenbürgerschaft von New Orleans ausgezeichnet wurden. Während seiner über 50 jähriger Karriere hat er an die 80 CDs/ Platten in seinen Musik Label veröffentlicht und mit bekannten Künstlern wie u. a. Larry Coryell, Diz Disley, Pierre „Bireli“ Lagrene, Stephane Grappelli, Benny Waters,  Charly Antolini, Eugen Cicero, Hans Kumpf, Jaco Pastorius, Al Katz, Wedeli Köhler, Hugo Heredia, Tony Scott, Al Casey und Oscar Klein zusammengearbeitet. Jan Jankeje ist auch Filmkomponist und hat unter anderem die Musik zu Fassbinders letztem Film „Querelle“ mit Jeanne Moreau, die an seine Komposition „Erste Tango“ tanzt!! geschrieben. Er brilliert vor allem im Swing & Mainstream Jazz.

Der aus der Slowakei stammende Kontrabassist, Komponist Jan Jankeje, lebt in Weinsberg, ist Initiator/Begleiter & Mitglied von unzähliger Sinti, Manusch & Roma & Django Formationen wie mit Bireli Lagrene, Jozef Reinhardt der Bruder von Django, Wedeli Köhler, Karel Adam, Gismo Grof, Titi Weinterstein, Kosta Lukas, Zipflo Reinhardt, Zipflo Weinrich, Holzmano Winterstein, Stéphane Grappelli, Tony Lakatos, Aladar Pege, Schnuckenack Reinhardt, Bobby Falta, Babik Reinhardt der Sohn von Django, Ziroli Winterstein, Schmido Kling, Häns’che Weis … und hat stets bewiesen das die Musik von Django Reinhardt eine Weltmusikalische Bedeutung darstellt. Seine Projekte wurden mit dem Auftritt in der Carnegie Hall im N.Y.C. mit Bireli Lagrene auch geehrt.

Das gilt auch für dieses Quartett mit den im Stuttgart ansässigen Sinti-Brüdern Guttenberger, die eine wahre Gitarren-Dynastie im Deutschland vertreten. Die Leichtigkeit an der Sologitarre von Mano ist unbeschreiblich faszinierend und souverän und sein Bruder Knebo übertrifft rhythmisch alle Timing-Facetten. In Stuttgart ist Mano Guttenberger der absolute Publikumsmagnet und ein Vorbild für viele junge Musiker/innen. Der vierte Mann, der sympathische Geiger Jenzi Reinhardt kommt aus der Pfalz.

 

Stark inspiriert von Django Reinhardt schaffen sie einen faszinierenden authentischen Klang. Der individuelle musikalische Geist voller Spontanität und Einfallsreichtum begeistert immer wieder das Publikum. Hier wird Musik für das Herz gespielt, die ihre Daseinsberechtigung ausschließlich aus der Freude am Musizieren schöpft! Ohne ihre Sinti wurzeln zu ignorieren, hat sich dieses Quartett, das auch Bossa, Walz, Blues & Balladen spielt, weiterentwickelt und ist im stilistischen Heute angekommen. Das Spiel der Sologitarre mit der traditionellen Rhythmusgitarre, Kontrabass und Geige bringen den typischen Gypsy-Jazz Sound.

Aufnahmen:

 

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 18,-€ . Schüler/Studierende 10,- €