Benny Goodman Tribute . „Three Of A Kind“.

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Benny Goodman Tribute . „Three Of A Kind“ . Bernhard Ullrich (cl & ts & ss) . Thilo Wagner (p) . Kasten Gnettner (b)

 

Selten verstehen sich drei Musiker in ihrem Metier so gut, man könnte fast sagen blind, wie „The Swing Masters“, Bernhard Ullrich, Thilo Wagner und Karsten Gnettner. Ihre große gemeinsame Leidenschaft ist die swingende Musik. Dabei gibt es keine Berührungsängste vor den verschiedenen Stilarten des Jazz. Die Auswahl reicht von New Orleans Jazz über Swing-Klassiker und Bossa Nova bis hin zu Bebop und Soul. Trotz der vielseitigen Stilistik klingt die Musik wie aus einem Guss.

 

Bernhard Ullrich, der „Bayerische Benny Goodman“, wie ihn der Bayerischer Rundfunk 2014 bezeichnete, spielt Klarinette, Tenorsaxophon und Sopransaxophon. 1965 in München geboren, studierte er klassisches Klavier und Klarinette am Konservatorium in Augsburg und später Jazz und Popularmusik mit Hauptfach Saxophon an der Musikhochschule in Frankfurt am Main. Neben zahlreichen Engagements bei Musical, Operette und Oper, unter anderem im Münchener Staatstheater am Gärtnerplatz und im Staatstheater Nürnberg, arbeitete er als Jazzmusiker bei Auftritten und Aufnahmen zusammen mit Größen des Jazz. Er leitet mehrere Ensembles, darunter auch die „Echinger Big-Band“, das „Bernhard Ullrich – Martin Breinschmid – Quintett“ und das „Bernie Rich Swing-Orchestra“. Außerdem ist er als Autor, Komponist und Arrangeur für Bigband und Orchester tätig. 1996 war er mit seinen „Drei Skizzen für Saxophonquartett“ Preisträger beim Kompositionswettbewerb des Verbandes Münchner Tonkünstler e.V. Seit 2016 spielt Bernhard Ullrich die Solo-Klarinette im „Orchester Hugo Strasser“ und in der „Hot Five“ der verstorbenen Swinglegende Hugo Strasser. Seit 2020 ist er auch der musikalische Leiter des „Orchester Hugo Strasser“ und der „Hugo Strasser Hot Five“.

Three Of A Kind . ©Anja Wechsler

Der „höllisch swingende“ Klavierstil des in Stuttgart lebenden Pianisten Thilo Wagner gehört zum Besten, was die deutsche Jazzszene zu bieten hat. Seine hals-brecherischen Läufe mit traum- wandlerischer „Punktlandung“, seine expressiven Balladen und die gewaltig groovenden Blueszitate verblüffen und begeistern das Publikum, wo immer er auftritt. Thilo Wagner wuchs in Brühl auf und erlernte bereits mit 5 Jahren das Klavierspiel. Als seine ersten Worte nennen die Eltern „Papa Mama Tschäss“. Nach 12 Jahren klassischer Klavierausbildung in Karlsruhe gründete er bereits mit 18 Jahren sein erstes Trio. Der vor Kreativität sprühende Ausnahmepianist steht in der Tradition von Größen wie Erroll Garner und Oscar Peterson. Mittlerweile ist er seit vielen Jahren fester Bestandteil der europäischen Swingszene und auch über die deutschen Grenzen hinaus als Institution im Swingsektor bekannt. 1998 hat er den Solistenpreis des Jazzfestivals in Vienne (Frankreich) gewonnen, zudem ist er Ehrenbürger der Stadt New Orleans. Tourneen führten ihn durch ganz Europa, Kanada, die USA sowie Südamerika und er ist mittlerweile auf mehr als 70 CDs und zwei Direktschnittplatten verewigt, die er mit großen Kollegen einspielte. Als ständiger Tournee-Begleiter spielt er u. a. mit Jim Hall, Scott Hamilton, Clark Terry, Charly Antolini, Benny Waters, Peanuts Hucko, Ack Van Rooyen, Buddy DeFranco, Charlie Mariano und Ken Peplowski. Er ist festes Mitglied des „Emil Mangelsdorff Quartett“, der „Allotria Jazzband“, der „New Frankfurt Jazz Connection“, „Centerpiece“, des „Bassface Swing Trio“, des „Barbara Bürkle & Thilo Wagner Duo – A Fine Romance“ und der „Frankfurt Jazz Bigband“.

 

Der in Bremen-Vegesack 1959 geborene Bassist Karsten Gnettner lebt in Riederau am Ammersee. Er studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz und schloss mit dem Diplom für Jazz-Kontrabass ab. Er ist auf allen Schauplätzen des internationalen Kultur- und Musikgeschehens anzutreffen. Eine nicht enden wollende Reihe bilden Namen, an deren Seite er Konzerte, Festivals, Clubgastspiele, CD´s, Rundfunk-, Fernseh- und Filmproduktionen bestritten hat, u. a. mit der Albert-Mair-Group mit Erich Bachträgel und Zipflo Reinhard als VorBand von Miles Davis am 7.7.1984 beim Jazzfest Wiesen. Im Januar 2014 war er als musikalischer Leiter und Bassist bei den Aufführungen des Singspiels „Im weißen Rößl“ im Stadttheater Landsberg tätig, zu dem er auch die Musik arrangiert hat. Derzeit ist Karsten Gnettner festes Ensemblemitglied auf den Tourneen der Jungen Tenöre, beim „Bernhard Ullrich – Martin Breinschmid – Quintett“, in Micha Acher´s „Alien Combo“ im Volkstheater München bei der Dreigroschenoper, beim „Max Neissendorfer Trio“ mit Friedrich von Thun bei den Lesungen des „Oceanpianisten“ und in der Band von Monika Drasch´s Projekt „auf der böhmischen Grenz“ und ist in letzter Zeit oft mit dem erfolgreichen „Trio Nautico“ unterwegs.

 

Eintritt: Regulär 25,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 20,-€ . Schüler/Studierende 10,- €

Junge Klassik . „Briefe im Musikkasten“. 1. Briefe vom Rhein

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Junge Klassik . „Briefe im Musikkasten“. Erste Briefe vom Rhein mit Werken von Beethoven, Schumann und Brahms . Leo Esselson (Geige) . Miguel Jimenez (Bratsche) . Mahiro Kurokawa (Cello) . Yeon Seo Ra (Klavier)

Der Titel “Briefe im Musikkasten” verbirgt nicht nur ein einzelnes Konzert, sondern stellt viel mehr den Auftakt einer ganzen Reihe musikalisch gestalteter Abende dar. Es handelt sich um ein Gesprächs-Konzert, in dem Briefe von Komponisten vorgelesen werden. Mit der Vorstellung des Musikstücks liest die Pianistin Yeon Seo Ra, die den Abend auch moderiert, Briefe von ausgewählten Komponisten vor, die zum Zeitpunkt zu dem das jeweilige Stück komponiert wurde, entstanden. In der Zeit der Erzählungen hat das Publikum Gelegenheit Essen und/oder Getränke zu bestellen und genießen. Es soll ein „gemütlicher und genussvolle Konzertabend“ sein. Der erste Abend ist der Kammermusik in der Interpretation eines Quartetts mehrfach ausgezeichneter junger Talente der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM) gewidmet. Am Klavier spielt Yeon Seo Ra, an der Geige Leo Esselson, Bratsche Miguel Jiminez und am Cello Mahiro Kurokawa. Das Programm beinhaltet Werke von Komponisten, die am Rhein gelebt oder gewirkt haben, Beethoven, Schumann und Brahms.

 

Die junge koreanische Pianistin Yeon Seo Ra studiert in Deutschland, zunächst in Hannover bei Mikyeong Kim, dann ab 2010 im Bachelorstudium Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a. M. und setzt 2016 das Masterstudium Collborative Piano an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim fort. Im Wintersemester 2018 begann sie das Masterstudium Liedgestaltung an der HfM in der Klasse von Prof. Hartmut Höll und Prof. Dr. h. c. Mitsuko Shirai, schloss mit Auszeichnung 2021 ab und führt aktuell ihr Studium erfolgreich im Rahmen eines Konzertexamens fort. Während des Studiums begleitete Yeon Seo Ra am Klavier verschiedene Gesangs – und Instrumentalklassen und wirkt als Begleiterin bei verschiedenen Veranstaltungen der Hochschule mit. Yeon Seo Ra gewann den ersten Preis im International Music Competition “Brussels” Grand Prize Virtuoso 2019 in der Kategorie Kammermusik und wurde in Korea mit Preisen ausgezeichnet. 2021 gewann sie zusammen mit der koreanischn Sängerin Soyeon Lee beim Internationaler Robert-Schumann Wettbewerb in Zwickau einen Preis. Sie trat bei verschiedenen öffentlichen Konzerten als Solistin, Kammermusikerin und Korrepetitiorin auf, wie zum Beispiel bei Chamber music Concert Junger Künstler von der Gesellschaft für Neue Musik e. V. Mannheim, Heidelberger Kammermusikfestivals u. a. Wichtige musikalische Impulse erhielt sie bei Meisterkursen mit berühmten Künstlerpersönlichkeiten.

Leo Esselson . ©Leo Esselson

Leo Esselson wurde in Heidelberg geboren und begann mit fünf Jahren Geige zu spielen. Sein erster Lehrer war A. Ostrowskij in Heidelberg, später lernte er bei E. Plotkina, frühere Konzertmeisterin des Bolschoi-Orchesters in Moskau. Von 2013 bis 2019 wurde Leo Esselson von Alexandr Gilman an der Kalaidos Musikhochschule in Zürich unterrichtet. Momentan studiert Leo an der HfM in der Violinklasse von Prof. Josef Rissin und in der Kammermusik-Klasse von Prof. Peter Buck. Ebenfalls nahm er bei zahlreichen Meisterkursen teil, u. a. erhielt er Unterricht von P. Munteanu beim Musikfestival Kloster Schöntal und bei L. A. Breuninger. Bereits im Alter von 22 Jahren konzertiert der Violinst regelmäßig in Europa, Asien und Amerika. Dazu gehören Auftritte in Hongkong, Singapur, Moskau, Zürich, Taipeh und Shanghai. Im Alter von neun Jahren debütierte Leo Esselson als Solist mit dem Paulus Orchester Stuttgart. Ebenso war er häufig als Solist auf der MS Europa 2 geladen. Zu seinen jüngsten Wettbewerbserfolgen gehören erste Preise beim Karl-Adler Musikwettbewerb, bei Jugend Musiziert sowie 1. Preis beim Istvan Kertesz Wettbewerb 2018. Als Primarius des Quartetto Paganino gewann Leo Esselson mit seinem Quartett den WDR-Klassikpreis in Münster. Er ist Mitglied des renommierten Jugendensembles LGT Young Soloists, mit dem er regelmäßig als Solist auftritt. In diesem Rahmen hat Leo Esselson bereits in August 2016 bei einer DVD-Produktion mitgewirkt sowie Anfang Januar 2017 und 2019 auf Sony Classical seine erste solistische CD-Einspielung produziert bei der Internationalen Kammermusikakademie in Gengenbach. Dank der Leihgabe von Florian Leonhard Fine Violins hatte Leo Esselson bereits die Möglichkeit auf der ‚ex Ruggierto Ricci‘ Guarneri ‚del gesu‘ und der Stradivari ‚Wilmotte‘ aufzutreten.

Miguel Jimenez . ©Miguel Jimenez

Miguel Jiménez Barranco ist im Süden Spaniens geboren und in Luxemburg aufgewachsen. Er begann im Luxemburger Konservatorium, bei Danielle Hennicot Bratsche zu spielen. Seit Oktober 2019 studiert er bei Prof. Johannes Lüthy an der HfM. Er ist seit 2019 Mitglied des „European Union Youth Orchestra“ und besucht seit 2016 den Dirigierunterricht von Carlo Jans. Im Jahr 2021 hat Miguel Jiménez Barranco am Europäischen Wettbewerb von der UGDA (Luxemburg) teilgenommen und die Sacem-, Deprez- und EMCY-Preise erhalten. Zahlreiche Unterrichte und Meisterkurse bei Nils Mönkemeyer, Tatjana Masurenko, Garth Knox, Thomas Riebl, Richard Wolfe, Joseph Kluson, Ilia Korol und Jean Sulem haben ihn in seiner musikalischen Reise stark geprägt. Er tritt als Orchestermusiker sowie als Solist auf und empfindet ein besonderes Interesse für Kammermusik.

Mahiro Kurokawa . ©Mahiro Kurokawa

Mahiro Kurokawa spielt Cello seit sie drei Jahre alt war und absolvierte ihr Studium an der Aichi University of the Arts, Japan. Sie nahm am Opernprojekt der Seiji Ozawa Music Academy, Ozawa International Chamber Music Academy Okushiga und Seiji Ozawa Festival Concert for Children etc. teil. Mahiro Kurokawa erhielt den Ersten Preis beim 70. und 72. all japan student music competition in Nagoya. In den Jahren 2009 und 2008 war sie Stipendiatin der Yamada Sadao Music Foundation. 2009 war sie zudem Stipendiatin der Aoyama-Stiftung und der Meihoku Rotary Foundation 2021. Aktuell ist sie Stipendiatin der Hotta-Stipendienstiftung, 2021. Seit Oktober 2021 setzt sie ihr Studium im Studiengang Master Cello an der HfM in der Klasse von Prof. Martin Ostertag fort.

 

Programm:

 

L.v. Beethoven . 7 Variationen über das Thema „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus W. A. Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ für Klavier und Violoncello, Es-Dur, WoO 46

Gespräch und Brief vorlesen

 

Robert Schumann .     Märchenbilder Op.113

Nr.1 Nicht Schnell

Nr.4 Langsam, mit melancholischem Ausdruck

Gespräch und Brief vorlesen

 

Clara Schumann         Drei Romanzen für Violine und Klavier, Op.22

  1. Andante molto
  2. Allegretto mit zarten Vortrage
  3. Leidenschaftlich schnell

Gespräch und Brief vorlesen

 

Johannes Brahms      . „Feldeinsamkeit“, Op.86-2 (arr. für Cello und Klavier)

Johannes Brahms       „Wie Melodien zieht es mir“, Op.105-1 (arr. für Cello und Klavier)

 

Pause

 

Brief vorlesen

Johannes Brahms       Klavierquartett c-moll, Op.60

 

 

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €

Jan Prax & Carl-Henri Morisset Duo . „Duo Visions“

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Jan Prax & Carl-Henri Morisset Duo . „Duo Visions“ . Jan Prax (sax) . Carl-Henri Morisset (p)

„Duo Visions“ ist ein Projekt des Karlsruher Saxophonisten Jan Prax und des Pariser Pianisten Carl-Henri Morisset. Die beiden Ausnahmekünstler haben sich in der Band von Riccardo del Fra kennengelernt, mit dem sie bereits seit mehreren Jahren zusammen auf den Bühnen Europas spielen. Ihr Talent hat sich seitdem herumgesprochen und ihnen weitere Türen eröffnet. Carl-Henri Morisset spielt etwa mit Archie Shepp und Pierrick Pedron, Jan Prax mit David Sanborn und Gene Lake. Nun treffen sich beide in dieser exquisiten Duo-Besetzung, um ihre musikalischen Erfahrungen zu verschmelzen und den Zuhörer auf eine spannende Reise mitzunehmen.

Jan Prax . ©Paul Needham

„Jan Prax spielt Altsaxophon wie der Teufel…”, schrieb das Hamburger Abendblatt und die Augsburger Allgemeine sieht in seinem Ensemble „ein energiegeladenes Furiosum erster Güte”. In einer Musikerfamilie 1992 in Karlsruhe geboren, begann Jan Prax ### www.janprax.com ### im Alter von drei Jahren mit dem Klavierspiel. Als junger klassischer Pianist gewann er zahlreiche Preise, bevor seine Leidenschaft für das Jazz-Saxophon sein Interesse für das Klavier überholte. Er schloss sein Bachelor-Studium bei Professor Klaus Graf mit Bestnote und Auszeichnung ab und erhielt 2019 seinen Master an der Hochschule für Musik und Theater in München. Seine beiden CD-Veröffentlichungen Keepin‘ A Style Alive und Ascending wurden von Kritikern und Publikum gleichermaßen begeistert aufgenommen. Sein neuestes Album „Head To The Sky“ ist eine Zusammenarbeit mit dem legendären amerikanischen Schlagzeuger und Produzenten Gene Lake, Steve Coleman, Marcus Miller, David Sanborn, Joe Zawinul, Me’Shell Ndegeocello, an der weitere Weltklassemusiker wie Federico Gonzalez Peña, Ricky Peterson und Nicky Moroch beteiligt sind.

Carl-Henri Morisset . ©Antonio Baiano

Der Pianist Carl-Henri Morisset, am 24. Juli 1992 geboren, stammt aus Torcy in der Region Paris und begann im Alter von acht Jahren mit dem Klavierspiel an der Musikschule Michel Slobo. Parallel dazu studierte er Saxophon und Klarinette. Im Jahr 2011 erwirbt er am Departement-Konservatorium von Val Maubuée (Noisiel) sein Diplom in Jazz-Klavier, bevor er sich dem CNSMDP anschließt. Seit 2014 tritt er regelmäßig in Europa mit Riccardo Del Fra in verschiedenen Formationen wie My Chet My Song, Open Book und Moving People auf. Seit 2016 hat er drei Alben aufgenommen. Unknown, mit dem französischen Saxophonisten Pierrick Pédron. Dann, Side Stories mit dem Thomas Bramerie Trio. Schließlich Moving People mit Riccardo Del Fra. Ein in Berlin geborenes Projekt, bei dem Carl-Henri auf den polnischen Trompeter Tomasz Dabrowski und den deutschen Saxophonisten Jan Prax trifft. 2018 wurde er vom Jazz Magazine in die Liste der 20 Pianisten aufgenommen, denen man folgen sollte, und wurde als „Revelation of the year“ nominiert.

 

Das Duo spielt ausgewählte Standards aus dem Great American Songbook sowie brandneue Eigenkompositionen.

 

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €

 

Musik-Plauderei . Muss es immer der Tenor sein? . Erotik in der Musik

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Musik-Plauderei . Muss es immer der Tenor sein? . Erotik in der Musik . Mit Hans Hachmann . Felicitas Brunke (Wort & Gesang) . Oliver Huttel (Tenor) . Woojung Jang (Klavier)

„Zur Liebe geneigt“ würde der „alte Grieche“ das Stichwort Erotik erklären. Da fällt einem im Zusammenhang mit Musik einiges ein: „Liebeslieder“, wie die gleichnamigen Brahms-Walzer heißen, Beethovens „Ich liebe Dich“ oder Schuberts „leise flehende Lieder“, um gerade mal die wichtigsten erwähnt zu haben. Außerdem kennen und lieben wir zahllose Opernduette zum Thema, wie etwa das aus Wagners „Tristan und Isolde“ – mit 40 Minuten das wohl längste! – oder „Reich mir die Hand, mein Leben“, so die uns vertraute Übersetzung aus Mozarts „Don Giovanni“, wo der Kavalier ausnahmsweise kein Tenor ist. Details nachzuhören sind bei seinem Diener Leporello (Bass), der in seiner berühmten „Registerarie“ genauestens Buch über die erotischen Abenteuer seines Herrn führt. Ein Spitzenplatz im Genre gebührt ohne Frage Verdis „Othello“, allerdings in bester Gesellschaft zahlreicher Puccinis, bei denen man an den entsprechenden Stellen immer mindestens ein Papiertaschentuch zur Hand haben sollte! In Sachen Erotik gibt es diverse Pikanterien im Zusammenhang mit den Weltbühnen des Theaters: die Hosenrolle, die Besetzungscouch, nicht zu vergessen die sog. „leichte Musik“ u.v.a. Aber, wie sagt, Jonas Kaufmann gefragt nach Affären eines seiner sehr berühmten Kollegen: „ich war nicht dabei …“ Ein bisschen „dabei zu sein“ und wenigstens etwas Licht ins schummrige Halbdunkel dieses weniger wissenschaftlich, sondern eher subjektiv zu behandelnden Themas zu bringen, versucht der ehemalige SWR2-Musikredakteur Hans Hachmann zusammen mit der Sängerin Felicitas Brunke, die sowohl als Expertin als auch als Mezzosopran mit musikalischen Beiträgen auftritt. Ein Novum in dieser beliebten Reihe! Die Rolle des Tenors übernimmt Oliver Huttel und am Klavier begleitet Woojung Jang.

 

Kaum eine Sängerin ist so nuancenreich und vielseitig wie Felicitas Brunke. Heute steht sie als Solistin auf der Bühne der deutschen Oper am Rhein, morgen singt sie in schummrigen Bars Chansons und Jazz, um am nächsten Tag wieder Operetten und Liederabende zu präsentieren. Stimmlich schafft sie den Spagat perfekt – problemlos wechselt sie blitzschnell von klassischer zur Pop-Stimme. Die Mezzosopranistin hat ihre klassische Gesangsausbildung im Bereich Musiktheater, im Fach BA/MA Oper bei Prof. Marga Schiml und Prof. Friedemann Röhlig und MA Liedgestaltung bei Prof. Hartmut Höll und Prof. Mitsuko Shirai, mit Auszeichnung an der HfM Karlsruhe abgeschlossen. Felicitas Brunke ist Stipendiatin der Yehudi Menhuin Stiftung und des Richard Wagner Verbandes. 2010 wurde sie Preisträgerin des Hochschulwettbewerbes Karlsruhe, 2016 Finalistin des internationalen Othmar Schoeck Liedwettbewerbes in Brunnen und 2017 Preisträgerin der Kammeroper Schloss Rheinsberg. 2021/2022 erhielt sie ein Stipendium der GVl für ihre erste eigene CD-Produktion. Dokumentation „Femme fatale“: https://www.youtube.com/watch?v=DEJKoFqbCMM Während des Studiums wirkte die Sängerin als Gastsolistin in mehreren Opernproduktionen mit, am Badischen Staatstheater und dem Festspielhaus Baden-Baden. Es folgten Engagements an Häusern wie der Philharmonie Berlin in Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, dem Kulturkasino Bern und zuletzt an der deutschen Oper am Rhein Düsseldorf. Sie erhielt die Möglichkeit, mit Dirigenten wie Stephan Asbury, Mario Venzago, David Crescenzi, Hans – Christoph Rademann und Sir Simon Rattle zu arbeiten. Felicitas Brunke war Gast bei den Schwetzinger Festspielen und dem Würzburger Mozartsommer, aber auch bei kleineren Festivals, wie dem Salonfestival Karlsruhe, dem „Malta International Organ Festival 2020“ und der Liederabendreihe Wort+Ton von Prof. Markus Hadulla. Neben der klassischen Musik fühlt sich die vielseitige Künstlerin auch im Bereich der Unterhaltungsmusik und des Chansons zuhause. Die Liebe zum Jazz und Chanson fand sie im Studium durch die Arbeit mit der Sängerin Liv Solveig Wagner und dem Pianisten Prof. Daniel Fueter. Zahlreiche Auftritte im Bereich Jazz bis Crossover führten sie neben Privatauftritten im Tollhaus Karlsruhe, der Hemingway Lounge über die Schweiz bis in die Philharmonie Krasnodar nach Russland.

Oliver Huttel . ©Oliver Huttel

Oliver Huttel begann seine Musiker-Laufbahn als Posaunist und studierte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover zuerst Bassposaune. Im Rahmen des Fachübergreifenden Bachelors Musik wechselte er jedoch zu Gesang und Musiktheorie. Jetzt studiert der Tenor bei Prof. Christian Elsner an der HfM. Er absolvierte Meisterkurse bei Gabriele Schnaut und Marek Rzepka. Im November 2021 debütierte er im Rahmen der Hochschulproduktion der HfM Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdink als Hexe. Bei einer Aufführung in Wetzlar Januar 2022 überzeugte der junge Tenor mit einer kraftvollen, dynamischen und mitreißenden Interpretation.

Woojung Jang . ©Woojung Jang

Die südkoreanische Pianistin Woojung Jang studierte Solo-Klavier mit dem Masterabschluss im Fach Klavierbegleitung in Seoul, Südkorea. Danach vertiefte sie ihre Studien in der Liedklasse von Prof. Dr. h.c. Mitsuko Shirai und Prof. Hartmut Höll an der HfM, wo sie 2016 ihr Solistenexamen mit Auszeichnung abschloss. Während ihres Studiums war sie als Projektassistenz bei verschiedenen Opernprojekten beteiligt. Direkt nach dem Studium wurde sie von der Hochschulleitung mit einem Lehrauftrag im Fach Gesangskorrepetition betraut. Woojung Jang arbeitet mit KS Prof. Júlia Várady musikalisch zusammen und mit KS Dorothea Röschmann im Operncoaching am Institut für Musiktheater Karlsruhe. Sie hat auch als Künstlerische Assistentin an mehreren Opernproduktionen mitgewirkt, im Musiktheater der Hochschule für Musik Saar und war auch Gastpianistin am Saarländischen Staatstheater. Zurzeit arbeitet sie als Lehrbeauftragte für Opernkorrepetition am Institut für Musiktheater Karlsruhe und im Fach Gesang für Partienstudium / Korrepetition an der Hochschule für Musik Saar.

 

 

Eintritt: Regulär  5,-€

Große Interpretinnen . Anna Zassimova . Klavier Rezital .

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Große Interpretinnen . Anna Zassimova . Klavier Rezital . Werken von Frederic Chopin, Robert Schumann, Georges Cartoire und Claude Debussy

 

Anna Zassimova ist eine Künstlerin von seltenem Format und großer stilistischer Vielseitigkeit. Ihre gestalterische Intensität und zeitlose Poesie insbesondere in der Musik von Chopin, Schumann und Brahms werden von der internationalen Presse sowohl bei ihren Konzerten auf wichtigen Festivals wie dem Klavierfestival Ruhr oder in bedeutenden Konzertsälen wie der Elbphilharmonie Hamburg als auch in ihrer umfangreichen Diskographie gelobt. Etliche Radiostationen senden ihre Aufnahmen und Interviews (DLF, Radio France Musique, BBC, SWR2, etc). Sie verhilft vielen vergessenen Meisterwerken zu neuem Leben, u. a. durch die Wiederentdeckung des russisch-französischen Komponisten Georges Catoire (1861–1926), über den sie darüber hinaus die erste Monographie verfasst hat (Berlin, 2011).

Anna Zassimova . ©Magnus Arrevad

Die in Moskau geborene Musikerin, in der Tradition von Heinrich Neuhaus bei Vladimir Tropp und der von Samuil Feinberg bei Ludmila Roshchina ausgebildet, hat auch als Kunstwissenschaftlerin, sie selber ist Malerin, die jeweiligen Abschlüsse erreicht. Um ihre Kenntnisse und ihr Klavierspiel weiter zu vervollkommnen, promovierte sie Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik Karlsruhe und nahm Unterricht bei Michael Uhde und Markus Stange. Markus Stange eröffnete ihr den Zugang zu der Musik von Nono, Stockhausen, Messiaen u. a. Das Studium in Karlsruhe ermöglichte Anna Zassimova Begegnungen mit dem Komponisten Wolfgang Rihm, der ihre Spielkultur pries, in der sich „stupende Virtuosität und höchst sensible Anschlagskultur aufs Beste vereinen. Selten habe ich eine vielseitigere Künstlerin kennengelernt.“ Auch der Komponist und Dirigent Peter Eötvös äußerte sich mit großem Lob über die Brillanz und Souveränität ihres Spiels. „Doch es ist im Klavierspiel, das sich in der Tat als eine physische Erweiterung der Künstlerin selbst verstehen lässt, wo all die verschiedenen Leidenschaften und Reflexionen zusammentreffen. Und wie! Es gibt viele große Pianisten in unserer Zeit. Anna Zassimova ist eine echte Künstlerin.“ Adam Donen 2017

 

Innerhalb der vergangenen zehn Jahre hat Anna Zassimova sowohl als Solistin wie auch als Kammermusikerin das Publikum bei unzähligen Festivals und bedeutenden Konzerthäusern in ihren Bann gezogen. Lassen Sie sich mit Werken von Frederic Chopin, Robert Schumann, Georges Cartoire und Claude Debussy verzaubern!

 

Labels: Hänssler classic, BIS, Melism records, cpo, MDG, Antes.

 

Programm

 

Frederic Chopin (1810-1849)

Vier Mazurkas:

Op.  6 Nr. 1 fus-moll, Nr. 2 cis-moll

Op. 41 Nr. 1 e-moll, Nr. 3 As Dur

 

Robert Schumann (1810-1856)

 

Arabeske Op. 18

Kreisleriana Op. 16 (F. Chopin zugeeignet)

 

Pause

 

Georges Cartoire (1861-1926)

Chants du crépuscule ‚Quatre morceaux pour piano‘, Op 24

– En rêvant

– Capricciosamente

–  Tranquillo

– Poco agitato

 

Claude Debussy (1862-1918)

Estampes:

‎I. Pagodes • ‎II. La soirée dans Grenade • ‎III. Jardins sous la pluie

 

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €