Veranstaltung | Ticketpreis | |
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20€/15€/10€ |
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Junge Klassik . „Briefe im Musikkasten“. Erste Briefe vom Rhein mit Werken von Beethoven, Schumann und Brahms . Leo Esselson (Geige) . Miguel Jimenez (Bratsche) . Mahiro Kurokawa (Cello) . Yeon Seo Ra (Klavier)
Der Titel “Briefe im Musikkasten” verbirgt nicht nur ein einzelnes Konzert, sondern stellt viel mehr den Auftakt einer ganzen Reihe musikalisch gestalteter Abende dar. Es handelt sich um ein Gesprächs-Konzert, in dem Briefe von Komponisten vorgelesen werden. Mit der Vorstellung des Musikstücks liest die Pianistin Yeon Seo Ra, die den Abend auch moderiert, Briefe von ausgewählten Komponisten vor, die zum Zeitpunkt zu dem das jeweilige Stück komponiert wurde, entstanden. In der Zeit der Erzählungen hat das Publikum Gelegenheit Essen und/oder Getränke zu bestellen und genießen. Es soll ein „gemütlicher und genussvolle Konzertabend“ sein. Der erste Abend ist der Kammermusik in der Interpretation eines Quartetts mehrfach ausgezeichneter junger Talente der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM) gewidmet. Am Klavier spielt Yeon Seo Ra, an der Geige Leo Esselson, Bratsche Miguel Jiminez und am Cello Mahiro Kurokawa. Das Programm beinhaltet Werke von Komponisten, die am Rhein gelebt oder gewirkt haben, Beethoven, Schumann und Brahms.
Die junge koreanische Pianistin Yeon Seo Ra studiert in Deutschland, zunächst in Hannover bei Mikyeong Kim, dann ab 2010 im Bachelorstudium Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a. M. und setzt 2016 das Masterstudium Collborative Piano an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim fort. Im Wintersemester 2018 begann sie das Masterstudium Liedgestaltung an der HfM in der Klasse von Prof. Hartmut Höll und Prof. Dr. h. c. Mitsuko Shirai, schloss mit Auszeichnung 2021 ab und führt aktuell ihr Studium erfolgreich im Rahmen eines Konzertexamens fort. Während des Studiums begleitete Yeon Seo Ra am Klavier verschiedene Gesangs – und Instrumentalklassen und wirkt als Begleiterin bei verschiedenen Veranstaltungen der Hochschule mit. Yeon Seo Ra gewann den ersten Preis im International Music Competition “Brussels” Grand Prize Virtuoso 2019 in der Kategorie Kammermusik und wurde in Korea mit Preisen ausgezeichnet. 2021 gewann sie zusammen mit der koreanischn Sängerin Soyeon Lee beim Internationaler Robert-Schumann Wettbewerb in Zwickau einen Preis. Sie trat bei verschiedenen öffentlichen Konzerten als Solistin, Kammermusikerin und Korrepetitiorin auf, wie zum Beispiel bei Chamber music Concert Junger Künstler von der Gesellschaft für Neue Musik e. V. Mannheim, Heidelberger Kammermusikfestivals u. a. Wichtige musikalische Impulse erhielt sie bei Meisterkursen mit berühmten Künstlerpersönlichkeiten.
Leo Esselson wurde in Heidelberg geboren und begann mit fünf Jahren Geige zu spielen. Sein erster Lehrer war A. Ostrowskij in Heidelberg, später lernte er bei E. Plotkina, frühere Konzertmeisterin des Bolschoi-Orchesters in Moskau. Von 2013 bis 2019 wurde Leo Esselson von Alexandr Gilman an der Kalaidos Musikhochschule in Zürich unterrichtet. Momentan studiert Leo an der HfM in der Violinklasse von Prof. Josef Rissin und in der Kammermusik-Klasse von Prof. Peter Buck. Ebenfalls nahm er bei zahlreichen Meisterkursen teil, u. a. erhielt er Unterricht von P. Munteanu beim Musikfestival Kloster Schöntal und bei L. A. Breuninger. Bereits im Alter von 22 Jahren konzertiert der Violinst regelmäßig in Europa, Asien und Amerika. Dazu gehören Auftritte in Hongkong, Singapur, Moskau, Zürich, Taipeh und Shanghai. Im Alter von neun Jahren debütierte Leo Esselson als Solist mit dem Paulus Orchester Stuttgart. Ebenso war er häufig als Solist auf der MS Europa 2 geladen. Zu seinen jüngsten Wettbewerbserfolgen gehören erste Preise beim Karl-Adler Musikwettbewerb, bei Jugend Musiziert sowie 1. Preis beim Istvan Kertesz Wettbewerb 2018. Als Primarius des Quartetto Paganino gewann Leo Esselson mit seinem Quartett den WDR-Klassikpreis in Münster. Er ist Mitglied des renommierten Jugendensembles LGT Young Soloists, mit dem er regelmäßig als Solist auftritt. In diesem Rahmen hat Leo Esselson bereits in August 2016 bei einer DVD-Produktion mitgewirkt sowie Anfang Januar 2017 und 2019 auf Sony Classical seine erste solistische CD-Einspielung produziert bei der Internationalen Kammermusikakademie in Gengenbach. Dank der Leihgabe von Florian Leonhard Fine Violins hatte Leo Esselson bereits die Möglichkeit auf der ‚ex Ruggierto Ricci‘ Guarneri ‚del gesu‘ und der Stradivari ‚Wilmotte‘ aufzutreten.
Miguel Jiménez Barranco ist im Süden Spaniens geboren und in Luxemburg aufgewachsen. Er begann im Luxemburger Konservatorium, bei Danielle Hennicot Bratsche zu spielen. Seit Oktober 2019 studiert er bei Prof. Johannes Lüthy an der HfM. Er ist seit 2019 Mitglied des „European Union Youth Orchestra“ und besucht seit 2016 den Dirigierunterricht von Carlo Jans. Im Jahr 2021 hat Miguel Jiménez Barranco am Europäischen Wettbewerb von der UGDA (Luxemburg) teilgenommen und die Sacem-, Deprez- und EMCY-Preise erhalten. Zahlreiche Unterrichte und Meisterkurse bei Nils Mönkemeyer, Tatjana Masurenko, Garth Knox, Thomas Riebl, Richard Wolfe, Joseph Kluson, Ilia Korol und Jean Sulem haben ihn in seiner musikalischen Reise stark geprägt. Er tritt als Orchestermusiker sowie als Solist auf und empfindet ein besonderes Interesse für Kammermusik.
Mahiro Kurokawa spielt Cello seit sie drei Jahre alt war und absolvierte ihr Studium an der Aichi University of the Arts, Japan. Sie nahm am Opernprojekt der Seiji Ozawa Music Academy, Ozawa International Chamber Music Academy Okushiga und Seiji Ozawa Festival Concert for Children etc. teil. Mahiro Kurokawa erhielt den Ersten Preis beim 70. und 72. all japan student music competition in Nagoya. In den Jahren 2009 und 2008 war sie Stipendiatin der Yamada Sadao Music Foundation. 2009 war sie zudem Stipendiatin der Aoyama-Stiftung und der Meihoku Rotary Foundation 2021. Aktuell ist sie Stipendiatin der Hotta-Stipendienstiftung, 2021. Seit Oktober 2021 setzt sie ihr Studium im Studiengang Master Cello an der HfM in der Klasse von Prof. Martin Ostertag fort.
Programm:
L.v. Beethoven . 7 Variationen über das Thema „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus W. A. Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ für Klavier und Violoncello, Es-Dur, WoO 46
Gespräch und Brief vorlesen
Robert Schumann . Märchenbilder Op.113
Nr.1 Nicht Schnell
Nr.4 Langsam, mit melancholischem Ausdruck
Gespräch und Brief vorlesen
Clara Schumann Drei Romanzen für Violine und Klavier, Op.22
- Andante molto
- Allegretto mit zarten Vortrage
- Leidenschaftlich schnell
Gespräch und Brief vorlesen
Johannes Brahms . „Feldeinsamkeit“, Op.86-2 (arr. für Cello und Klavier)
Johannes Brahms „Wie Melodien zieht es mir“, Op.105-1 (arr. für Cello und Klavier)
Pause
Brief vorlesen
Johannes Brahms Klavierquartett c-moll, Op.60
Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €