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Schwanengesang . Hanno Müller-Brachmann . Hartmut Höll

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Konzerte am Abend . Große Interpreten . Schwanengesang . Hanno Müller-Brachmann (Bassbariton) . Hartmut Höll (Klavier) . Franz Schuberts Liederzyklus

Zwei große Musiker von Weltrang verbindet in Karlsruhe an der Hochschule für Musik (HfM) eine enge Zusammenarbeit, sowohl im pädagogischen Bereich als auch auf dem Podium: Hanno Müller-Brachmann und Hartmut Höll. Der in Südbaden aufgewachsene Bassbariton Hanno Müller-Brachmann studierte in Freiburg, weitere Aufbaustudien in Mannheim und ist Gewinner zahlreicher nationaler sowie internationaler Gesangswettbewerbe, die den Beginn seiner beruflichen Laufbahn markieren. 1996 folgte das Debut an der Berliner Staatsoper „Unter den Linden“ und 1998 wurde Hanno Müller-Brachmann noch während seines Studiums von Daniel Barenboim in das Ensemble dieses Hauses aufgenommen. Hier singt er bis 2011 die großen Mozartpartien seines Faches, aber auch andere große Rollen. Sein Debut in der New Yorker Carnegie Hall feierte er 2000 mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Daniel Barenboim. Unter Michael Gielen und Sir Simon Rattle sang der Bassbariton hier „Golaud“ aus Pelléas et Mélisande, womit er 2017 in Cleveland einen großen Erfolg feiern konnte. „Magnificent“ befand die New York Times.

Hartmut Höll
Hartmut Höll

Eine Zauberflöten-Produktion in Modena in der Rolle des „Papageno“ unter Claudio Abbado wurde von der Deutschen Grammophon Gesellschaft mitgeschnitten und gewann den „Gramophone Award“ für die beste Operneinspielung des Jahres. Das Lied ist ein weiterer Schwerpunkt seines Wirkens. Bei seinen Debuts in der Londoner Wigmore Hall, im großen Saal des Wiener Konzerthauses und bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker war Sir András Schiff sein Partner. Zu den vielen prägenden Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit mit denen Hanno Müller-Brachmann als Lied-, Konzert-, und Opernsänger zusammenarbeitet sind: Sir Simon Rattle, Bernard Haitink, Daniel Barenboim, Andris Nelsons, Iván Fischer, Christian Thielemann, Michael Gielen u. v. a., um nur einige zu nennen. In der Vergangenheit wirkte er unter Sir Neville Marriner, Pierre Boulez, Nikolaus Harnoncourt, Claudio Abbado, Kurt Masur oder Sir Charles Mackeras. Seine Engagements führten ihn zu Orchestern wie den Berliner, Wiener Philharmonikern, dem Chicago, Boston, Shanghai Symphony Orchestra, dem New York und dem London Philharmonic Orchestra u. v. a. m. Seit Beginn seines Studiums zeigt Hanno Müller-Brachmann großes Interesse an der pädagogischen Arbeit und übernahm während seiner Tätigkeit an der Berliner Staatsoper Lehraufträge. Dank seiner internationalen Kenntnisse ist er als Professor für Gesang an der HfM ein Vorbild für die hier studierenden jungen Talente.

Hanno Müller-Brachmann
Hanno Müller-Brachmann

„Klangsinn, Sensibilität und das Vermögen, »hinter« den Tönen zu denken, Atmosphäre zu schaffen, Empfindungen im timbrierten Klang unmittelbar erleben zu lassen, zeichnen das Spiel Hartmut Hölls aus. Seit Jahrzehnten gehört er zu den gefragten Klavierpartnern. Dabei weiß er um den Wert kammermusikalischer Zusammenarbeit und ist klug genug, langjährige Partnerschaften zu pflegen.“ Berühmte Sängerpartner*innen waren oder sind Dietrich Fischer-Dieskau, Mitsuko Shirai, Renée Fleming, Thomas Hampson, Christoph Prégardien u. v. a. mit Konzerten auf den großen Bühnen der Musikwelt. Mit Renée Fleming hat Hartmut Höll über 20 Jahre Konzerte in Europa, Australien, Asien und den USA gespielt. Für ihn ist sie die Sängerin unserer globalisierten Welt, und mit Bewunderung erlebt er mit, wie diese einzigartige Sängerin es versteht, mit einem breiten Repertoire an Werken aus vier Jahrhunderten Menschen unterschiedlicher Kulturen in aller Welt anzusprechen und für die Musik zu begeistern. Über vier Jahrzehnte ist er im Liedduo Mitsuko Shirai verbunden. Beide haben mit weltweiten Konzerten und CDs Maßstäbe der Liedinterpretation gesetzt. Weitere Kammermusikpartner*innen waren Tabea Zimmermann, Eduard Brunner, Jörg Widmann, Gervase de Peyer, Sabine Meyer u. a. Sein musikalisches Schaffen und Wirken als Pianist liegen in rund 60 CD-Produktionen vor, viele davon international ausgezeichnet.

Hartmut Höll
Hartmut Höll

Hartmut Höll ist als Professor für Gesang an der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM), nach früheren Professuren in Frankfurt und Köln, der jungen Künstlergeneration eng verbunden. Seine internationalen Erfahrungen gibt er an die nächste Sängergeneration weiter. Seit Oktober 2007 ist er auch als Rektor verantwortlich für die HfM. Große Beachtung findet auch seine Arbeit als Gastprofessor, die zahlreichen Meisterklassen für Lied und die Tätigkeit in vielen musikalischen Gremien. Von 1985 bis 2007 war Hartmut Höll künstlerischer Leiter der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie für Gesang • Dichtung • Liedkunst e.V. Stuttgart, die unter seiner Leitung eine exemplarische kulturelle Arbeit leistete. Seine Erfahrungen, seinen Umgang mit dem Lied und viele persönliche Erinnerungen schildert Hartmut Höll in seinem 2012 erschienen Buch »WortMusik« im STACCATO Verlag Düsseldorf. „Es ist ein mutiges und sensibles, ein kritisches, aber nie besserwisserisches, ein frei schweifendes und doch präzises Buch“, OPERNWELT. Das gemeinsame Programm der zwei Meister ihres Fachs widmet sich Franz Schuberts letzten Lieder aus dem Zyklus „Schwanengesang“ nach Gedichten von Ludwig Rellstab und Heinrich Heine. Ein Abend der Superlative, seien Sie dabei!

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 18,- € . Schüler/Studierende 10,- €