„BuJazzO“ . Bundesjazzorchester . Dreams And Realities .

Hemingway Lounge . Young Jazz Festival . „BuJazzO“ . Bundesjazzorchester . Dreams And Realities . Leitung Ansgar Striepen

Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten!

Die Uhrzeiten sind vorläufige Angaben.

Das Bundesjazzorchester, BuJazzO, präsentiert unter der Leitung von Ansgar Striepens handverlesene und außergewöhnliche Bigband-Literatur, die gleichzeitig viel Raum für die jungen Solistinnen und Solisten des Orchesters lässt. Dabei zeigt sich Striepens‘ Verwurzelung in der europäischen Musiktradition, zum Beispiel gibt es Verweise zu Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel oder Joe Zawinul. Auch die Beschäftigung mit Psychologie, Philosophie, Kunst oder Literatur fließt in seine Musik ein. Träume und Realität – eine spannende Reise in die aktuelle Bigband-Musik, die das Feuer der Tradition weiterträgt und offen ist, über Grenzen hinauszublicken. Das BuJazzO – ein Projekt des Deutschen Musikrats – ist das offizielle Jugendjazzorchester der Bundesrepublik Deutschland. 1988 von Peter Herbolzheimer gegründet. Heute gilt das Orchester unter der künstlerischen Leitung von Niels Klein und Ansgar Striepens als ausgezeichnete Talentschmiede für zukünftige Jazzmusikerinnen und -musiker. Mit ihnen und wechselnden Gästen erarbeiten die zwischen 17 und 24 Jahre jungen Talente regelmäßig neue Programme und präsentieren diese in anschließenden Konzerten im In- und Ausland. Fast alle Teilnehmer sind Studierende an deutschen und internationalen Musikhochschulen. Die Mitgliedschaft im Bundesjazzorchester wird als große Auszeichnung verstanden und ist nur über ein Vorspiel zu erreichen. Von rund 250 Bewerbenden schaffen es nur rund 35 junge Musikerinnen und Musiker, für die Dauer von zwei Jahren in die Förderung des Projekts aufgenommen zu werden.

 

Das BuJazzO wurde 2018 mit dem Frankfurter Musikpreis ausgezeichnet und 2012 mit einem ECHO Jazz. 2010 erhielt das Ensemble den Jazzpreis des Westdeutschen Rundfunks und 1997 den Deutschen Musikpreis. Seit 2010 ist das Ensemble Patenorchester der WDR Big Band. Seit 2014 bzw. 2016 besteht eine Partnerschaft mit dem National Youth Jazz Orchestra, England sowie dem Nationaal Jeugd Jazz Orkest, Niederlande.

 

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL), die Mercedes-Benz AG und der Westdeutsche Rundfunk teilen sich die Förderung des Projekts.

 

Ansgar Striepens hat sich weit über Deutschlands Grenzen hinaus einen hervorragenden Ruf als Bandleader, Sideman, Komponist, Arrangeur, Dirigent und Pädagoge im Bereich europäischer Jazzmusik mit Wurzeln in der afro-amerikanischen sowie der europäischen Musiktradition erarbeitet. Er veröffentlichte unter eigenem Namen zwei Big Band-Alben und eine Quintett-Aufnahme, war Mitglied in Bob Brookmeyers „New Art Orchestra“ und betreut seit dem Jahr 2005 als Arrangeur und Dirigent unzählige, teilweise preisgekrönte Produktionen der weltweit renommierten WDR Big Band. Striepens lehrt als Professor für Jazzposaune an der Folkwang Universität der Künste in Essen, leitete seit 1999 das Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt und hat 2020 als Nachfolger von Jiggs Whigham die künstlerische Leitung des Bundesjazzorchesters gemeinsam mit Niels Klein übernommen.

Eintritt frei

 

 

Young Jazz Festival . Konstantin Kölmel Project

Hemingway Lounge . Young Jazz Festival . Konstantin Kölmel Project . Jakob Bänsch (t) . Adrian Gallet (sax) . Justin Zitt (p) . Paul Dupont (b) . Konstantin Kölmel (d)

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Die Uhrzeiten sind vorläufige Angaben.

Konstantin Kölmel . ©Konstantin Kölmel

Mit seinem außergewöhnlichen Jazz-Project präsentiert der Schlagzeuger, Komponist und künstlerische Leiter des „Young Jazz Festivals“ Konstantin Kölmel einen Leckerbissen der Jazzmusik. Neben eigenen Musikstücken, die durch ihre stilistische Vielfalt, ihre Intensität und ihren Einfallsreichtum bestechen, soll an diesem Tag ein abwechslungsreiches Programm von Jazzklassikern erklingen und Jazzfans wie neue Jazzhörer begeistern. Die jungen Profimusiker sind Studenten der Jazzmusik und in der Szene gut bekannt. So wurde das Debütalbum Konstantin Kölmels „Hybrid“ von Radiostationen in ganz Europa gespielt und in renommierten Jazzmagazinen rezensiert. Neben den Bläsern des Bundesjazzorchesters Jakob Bänsch, Trompete und Adrian Gallet, Saxophon gehören zur Formation ebenfalls Pianist Justin Zitt aus Mannheim und Bassist Paul Dupont aus Hockenheim. Die Idee des Projekts ist, verschiedene musikalischer Einflüsse aus Jazz, R&B, Funk und Worldmusik zu einem modernen Hybrid zu vermischen, bei dem auch bekannte Jazztitel in neuem Klang entdeckt werden können. Neben dieser als Fusion-Jazz bezeichneten Vermischung der Musikgenres geht Konstantin Kölmel aber auch in weiteren Bereichen neue hybride Wege. Der Zuhörer kann sich auf ein buntes, grooviges und melodiöses Programm freuen.

 

 

Young Jazz Festival . MAGRO

Hemingway Lounge . Young Jazz Festival . MAGRO . Mathis Grossmann Band & Guests

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Die Uhrzeiten sind vorläufige Angaben.

 

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Magro . ©Daniel Wetzel

Der Berliner Drummer und Produzent MAGRO schafft mit seiner Musik eine ungewöhnliche Verschmelzung aus akustisch gespieltem Jazz und produziertem HipHop/RnB. Sein Projekt kombiniert viele seiner musikalischen Einflüsse wie Herbie Hancock, J Dilla und Chris Dave. Nachdem 2021 sein erstes Album „Trippin“ erschienen und kürzlich mit dem „Deutschen Jazzpreis“ für „Debütalbum des Jahres“ ausgezeichnet worden ist, legt Magro nun sein Folgealbum „II“ (sprich: Two) nach. Auf dem Album featured er u. a. die aufstrebende RnB Sängerin Leona Berlin und den New Yorker Pianovirtuosen BIGYUKI. Über die Jahre hat Magro mit zahlreichen Künstler*innen als Schlagzeuger und Produzent zusammengearbeitet, u. a. Kenny Wesley, J Lamotta, Stimulus, Yvonne Mwale und Kurt Rosenwinkel. Daneben war er an vielen von Leona Berlin’s Alben und Singles als Produzent beteiligt, „Wrong Lane (featuring Snoop Dogg)“, „Change“ und „Leona Berlin“. Touren und internationale Festival Auftritte wie Jazzahead, Tremplin Jazz Avignon, Women in Music Festival Zambia and Havana World Music Festival haben ihn bereits um die Welt geführt. Auf Magros kommenden Album „II“ treffen scheinbar gegensätzliche Welten aufeinander. Spacige Jazzwelten treffen auf pumpende Hip Hop Beats, Live-Recordings vermischen sich mit abstrakten synthetischen Produktionen. Für Magro ist das Album eine „emotionale Momentaufnahme“ davon, wie „Musik mit Jazz-Attitude“ für ihn gerade klingt.

 

 

Young Jazz Festival . Lehel’s Jazz Corner .

Hemingway Lounge . Young Jazz Festival . Lehel`s Jazz Corner . Peter Lehel (sax) . Werner Acker (g) . Ull Möck (p) . Dirk Blümlein (b) . Jakob Dinnebier (d)

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Die Uhrzeiten sind vorläufige Angaben.

 

Gleich drei Generationen treten in Lehel`s Jazz Corner auf der Bühne des Festivals am Marktplatz Karlsruhe auf. Mit dieser neu formierten Besetzung bewegt sich der renommierte Karlsruher Saxophonist und Komponist Peter Lehel ### http://www.peterlehel.net/ ### im immer noch jung gebliebenen Genre Jazz, Soul, Blues. Seine Mitstreiter in dieser besonderen Reihe Lehel Jazz Corner sind der innovative Gitarrist Werner Acker, der langjährige Gefährte an den Tasten Ull Möck, der super coole Bassist Dirk Blümlein und der junge Schlagzeuger Jakob Dinnebier.

PLJC Peter Lehel . Ull Möck . Dirk Blümlein ©Jürgen Schurr

Werner Acker war Dozent an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart in den Fächern Gitarre Jazz/Pop, Jazzharmonielehre und Ensembleleitung und als Solist und Sideman in vielerlei Musikrichtungen aktiv. In seiner ausdrucksstarken Art Gitarre zu spielen, ist hörbar, dass Werner Acker sich in all den Jahren die Leidenschaft und Spielfreude bewahrt hat. Sound, Groove, Improvisationsfreude und das Zusammenspiel mit langjährigen, musikalischen Weggefährten sind die Grundlagen seiner Projekte.

Ull Möck ist seit vielen Jahren der ständige Pianobegleiter in all seinen Projekten. Ull Möck zählt zu den profiliertesten deutschen Jazzpianisten.

Dirk Blümlein „verleiht dem Spiel seiner Musik eine gewisse Note“, „geradezu unverschämt virtuos“, so die Kritiken über den jungen Bassisten. Er ist gern gesehenes und gehörtes Fundament in den Bands von Fools Garden, Thomas Siffling, Peter Lehel u.v.a.

Jakob Dinnebier . ©Jakob Dinnebier

Der Schlagzeuger Jakob Dinnebier, der jüngste des Ensembles, studiert aktuell noch an der Hochschule für Musik in Mannheim. Er zeichnet sich durch innovatives, gleichzeitig kraftvolles und sensitives Schlagzeugspiel aus.

 

*Wichtig! Alle Uhrzeit-Angaben sind ungefähre Angaben. Im Tagesprogramm am 3.9.2022 werden genaue Uhrzeiten bekannt gegeben.

 

Eintritt frei

 

Young Jazz Festival . Wawau Adler Gypsy Quartett & Jan Prax

Hemingway Lounge . Young Jazz Festival . Wawau Adler Gypsy Quartett . special guest Jan Prax (sax) . Wawau Adler (solog) . Hono Winterstein (g) . Martin Gjakonvski (b)

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Die Uhrzeiten sind vorläufige Angaben.

 

International gilt Wawau Adler als Gypsy-Jazz-Gitarrist der Extraklasse. 1967 in Karlsruhe als Josef Adler geboren, entdeckt er mit neun Jahren die Gitarre für sich. Die ersten Konzerte gibt er bereits mit 13 Jahren. Wawau Adler widmet sich in seiner Laufbahn intensiv dem Jazz Manouche und dem Gypsy-Swing, dem ersten in Europa entstandenen Jazz-Stil. Der 1910 in Belgien geborene Gitarrist Django Reinhardt kreierte einst in den 1930er Jahren diesen Stil mit dem er Weltruhm erlangte. 2003 gibt er sein Debut auf einer der Weltbühnen des Gypsy-Jazz, dem Django Reinhardt Festival Samois sur Seine, Frankreich. Im Jahr 2006 erscheint sein Album Wawau Adler – Back to the Roots im Stil von Django Reinhardt bei Satin Doll Records. Mit dabei sind Holzmano Winterstein, Joel Locher sowie der Akkordeon-Virtuose Marcel Loeffler. Es folgen Konzerte in Deutschland, Italien und Frankreich. Mit Jazz Manouche erlangt Wawau Adler internationale Bekanntheit und die Musik-Szene in Amerika wird auf ihn aufmerksam. 2020 kann Adler auf eine vierzig Jährige Bühnenpräsenz zurückblicken und hat zu seinem Jubiläum ein neues Album eingespielt. Zum 110. Geburtstages von Django Reinhardt ganz in seinem Stil gewidmet, trägt den Titel „Happy Birthday Django 110“. Wawau Adler interpretiert hier sehr eindrucksvoll ohne zu verfremden, aber auch ohne zu kopieren. Auch in den nächsten Jahren stehen zahlreiche Auftritte auf der Agenda. Zum Young Jazz Festival hat Wawau Adler den jungen großartigen Saxophonisten aus Karlsruhe Jan Prax eingeladen.

Jan Prax ©Paul Needham

„Jan Prax spielt Altsaxophon wie der Teufel…”, schrieb das Hamburger Abendblatt und die Augsburger Allgemeine über sein Ensemble „ein energiegeladenes Furiosum erster Güte”. In einer Musikerfamilie 1992 in Karlsruhe geboren, spielte Jan Prax schon dreijährig Klavier. Als klassischer Pianist mehrfach ausgezeichnet, entdeckte er im Teenageralter seine Leidenschaft für Jazz und Saxophon, die sein Interesse für das Klavier überholte. Mit seinem Quartett ist er als Saxophonist, Komponist und Bandleader inzwischen sehr erfolgreich und hat auch mit zahlreichen Größen des Jazz gespielt. Seine beiden CD-Veröffentlichungen Keepin‘ A Style Alive und Ascending wurden von Kritikern und Publikum gleichermaßen begeistert aufgenommen. Sein neuestes Album Head To The Sky ist eine Zusammenarbeit mit dem legendären amerikanischen Schlagzeuger und Produzenten Gene Lake sowie weiteren Weltklassemusikern, Federico Gonzalez Peña, Ricky Peterson und Nicky Moroch. Neben seinen improvisatorischen und spieltechnischen Qualitäten ist es dieses Spannungsfeld zwischen Traditionsverbundenheit und dem Anspruch dieses Fundament durch einen offenen und modernen Blick in das Hier und Jetzt zu transportieren, das Jan Prax hervorstechen lässt. In der Hemingway Lounge längst bekannt, wird das Zusammenspiel mit Wawau Adler, Hono Winterstein und Martin Gjakonvskis mit Spannung erwartet.

 

Eintritt frei