opera on tap . Opernarien frisch gezapft

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opera on tap . Opernarien frisch gezapft . Lea Lamparter (Sopran) . Christian Noel Bauer (Bariton) . Anu Rautakoski (Klavier)

opera on tap geht 2022 ins Finale, der neue rote Vorhang in der Hemingway Lounge „öffnet“ sich für den Auftritt junger Talente der Opernmusik. Immer wieder ist es eine Freude jungen Studierenden der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM) eine Auftrittsmöglichkeit in der Hemingway Lounge zu geben. Wenn das Lokal zur Bühne von  Opernarien und Duetten wird, entsteht im Raum eine Atmosphäre voller Begeisterung. Im Wechsel beweisen sie ihre Kunst der Interpretation ganz ungezwungen und meisterhaft. Diesmal sind es die Sopranistin Lea Lamparter, der Bariton Christian Noel Bauer, beide aus Deutschland un die finnische Pianistin Anu Rautakoski. So wird Oper nirgendwo erlebt!

Bereits seit ihrer frühen Kindheit ist die Sopranistin Lea Lamparter musikalisch aktiv. Ihren ersten Gesangsunterricht erhielt sie im Alter von 11 Jahren und sammelte ab dann Erfahrungen als Choristin und Solistin in der Mädchenkantorei am Freiburger Münster und im Landesjugendchor Baden-Württemberg. 2015 begann sie zunächst ihr Studium der Schulmusik in Karlsruhe, das sie wenig später durch ein künstlerisches Gesangsstudium bei Prof. Stephan Kohlenberg ergänzte. Seit dem Wintersemester 2021 setzt sie ihr Studium im Master Oper in der Klasse von Prof. Christiane Libor und Stephan Klemm an der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM) fort. Ihre Ausbildung wird bereichert durch verschiedene Meisterkurse, u.a. bei Julia Varady, Daniel Fueter, Hartmut Höll, Ann Murray, Margreet Honig und Dorothea Röschmann. Sie ist Mitbegründerin und Vorstandsmitglied des freien Ensembles Junges Kollektiv Musiktheater und war mit diesem bereits als Marcellina in Mozarts Le Nozze di Figaro, als Nella in Puccinis Gianni Schicchi, als Frau Fluth in Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor und zuletzt als Female Chorus in Brittens The Rape of Lucretia zu sehen. Zuletzt auf der Bühne zu erleben war sie als Gretel in der Hochschulproduktion von Humperdincks Hänsel und Gretel im November 2022. Lea Lamparter ist seit dem Wintersemester 2022 Trägerin des Deutschlandstipendiums.

Christian Noel Bauer . ©Christian Noel Bauer

Der Bariton Christian Noel Bauer, am 24.12.1994 geboren, studiert an der im Master Gesang in der Klasse von Prof. Friedemann Röhlig, HfM. Er ergänzte seine Ausbildung in Meisterkursen unter anderem bei Brigitte Fassbaender, Regina Werner-Dietrich und Peter Konwitschny. Im Dezember 2021 debütierte Christian Noel in „Hänsel und Gretel“ als Vater und Peter Besenbinder an der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Im August 2022 war er Solist im Barockfestival des ältesten Barocktheaters Schwedens „Confidencen“ in Stockholm. Schon vor seinem Gesangsstudium gewann er Landes- und Bundespreise im Wettbewerb „Jugend musiziert“ in den Kategorien Solo und Duo. Er ist Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2019 und 2021. An der Opernschule der HfM sang und spielte er unter anderem als Papageno in der „Zauberflöte“, Alidoro in „La Cenerentola“ und Schaunard in „La Bohéme“. In konzertanten Aufführungen in seiner Heimatstadt Heidenheim sang er die beiden Händelpartien „Polyphemus“ in Acis and Galatea sowie „Time“ in „The Triumph of Time and Truth“. Mit großer Leidenschaft widmet sich Christian Noel Bauer außerdem dem Liedgesang. Mit sorgsamer Textbehandlung und tief empfundenem musikalischem Ausdruck interpretiert er ein epochenübergreifendes Repertoire. Er ist zum ersten Mal in der Hemingway Loung.

Anu Rautakoski . ©Anu Rautakoski

Die finnische Pianistin Anu Rautakoski studierte in der Liedklasse bei Prof. Hartmut Höll und Prof. Dr. h.c. Mitsuko Shirai. Sie schloss ihr Studium Solistenexamen an der HfM im Frühjahr 2022 mit Auszeichnung ab. In den letzten Jahren war sie auf einer Vielzahl von Konzerten in Finnland, Deutschland, Dänemark, Spanien, Japan, Argentinien und Chile zu hören. Vor der Spezialisierung in Liedbegleitung studierte Rautakoski in Karlsruhe bei Prof. Kaya Han und parallel an der Sibelius-Akademie in ihrer Heimat Helsinki bei Doz. Ilmo Ranta. Zu den wichtigen Lehrern von Rautakoski gehören auch der Chopin-Pianist Janne Mertanen und der Pianist-Dirigent Ralf Gothóni; weitere künstlerische Impulse erhielt sie in Meisterkursen u.a bei Roger Vignoles, Anne le Bozec, Martin Katz, Antonio Coppola und Ricardo Castro. Im Sommer 2018 trat Anu Rautakoski als Liedbegleiterin des Noche Escandinava Tours zusammen mit den finnischen Sängern Tarja Turunen, Marjut Kuhnhenn und Juha Koskela auf. In den Sommern 2019 und 2022 war sie zu den Meisterkursen in Seiji Ozawa Festival eingeladen. 2020 spielte sie als Korrepetitorin im Theater Baden-Baden in der Opernproduktion von Berliner Philharmonikern, Simplicius Simplicissimus von K. A. Hartmann. Die Sibelius-Akademie, Korsholm Musikfestspiele und der Freundeskreis der Hochschule für Musik Karlsruhe haben ihr Studium gefördert. Seit 2019 ist sie Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now Oberrhein e.V.

 

Alle Drei sind ausgezeichnete junge Talente und haben bereits eine erfolgreiche Bühnenerfahrung. Wieder ein Abend voller Zauber der Opernmusik, seien Sie unbedingt dabei!

 

Eintritt: Regulär 10 € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 5,- € . Schüler/Studierende 5,- €

music, life et cetera . Talk mit Gerlinde Fronemann

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music, life et cetera . Ullrich Eidenmüller im Talk mit Gerlinde Fronemann . Karlsruhe und der Radikalenerlass

 

music, life et cetera taucht ein in die 70er des vergangenen Jahrhunderts. Die Zeit des Aufruhrs, zunächst der Jugend- und Studentenbewegung gegen den verbliebenen Obrigkeitsstaat unseliger Zeiten. Dann folgte die Radikalisierung bis zur Gründung von Terrorzellen und die Gegenwehr des Staats mit der Keule des Radikalenerlasses. Jeder und jede, von der Putzfrau bis zum Oberamtsrat, musste schriftlich bestätigen, dass er „auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ steht. Was als Generationenstreit begann, spaltete die Gesellschaft. Auch in Karlsruhe. Am „Fall Gelinde Fronemann“ lässt Gastgeber Ullrich Eidenmüller die Zeit vor 50 Jahren wiederaufleben. Die Protagonistin Gelinde Fronemann wurde nach bestandenen Staatsprüfungen für das Sonderschul-Lehramt mit Begründung ihrer Mitgliedschaft in der DKP fristlos entlassen und kämpfte sich 11 Jahre durch die Instanzen bis zur Wiedereinstellung, erhielt dann noch die Dankesurkunde des Landes für „40 Jahre treue Dienste“, bevor sie wegen Erreichen der Altersgrenze regulär pensioniert wurde.

 

Wir laden ein zu einem Talk über die Verschlingungen sowie Absurditäten jener Zeiten und zur Musik der damaligen Liedermacher.

 

Eintritt: Regulär 5,- € .

Clara Vetter Trio

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Clara Vetter Trio . Clara Vetter (p) . Mario Angelov (b) . Lucas Klein (d)

Die Pianistin und Komponistin Clara Vetter,1996 geboren und in Stuttgart aufgewachsen, stand bereits mit zahlreichen renommierten Künstler*Innen der deutschen Jazzszene auf der Bühne. Ihr Performancestudium am Kopehagener Konservatorium ermöglichte ihr, den künstlerischen Wirkungskreis auf internationaler Ebene zu erweitern. Zu Beginn 2022 konzertierte sie mit ihrer norwegisch-deutschen Band „Letters From Nowhere“ in Oslo, Göteborg, Kopenhagen, Berlin und Köln. Musiker*Innen, die ihr auf ihrem musikalischen Weg begegnen, bringt sie in ihrer offenen Band „Clara Vetter Collective“ zusammen. Vergangenen Herbst wurde sie ausgewählt ein Konzert für die Jazz @ Large Veranstaltung des Stuttgarter Jazztage Festivals zu kuratieren. Zusammen mit neun verschiedenen, hervorragenden Stuttgarter Musiker*Innen begeisterte sie auf der Theaterhausbühne mit einem freien interaktiven Umgangskonzept ihrer Eigenkomposition. Das am längsten bestehende Projekt Clara Vetters ist ihr Trio, das sie 2014 gründete. Die junge Band schaut bereits auf zahlreiche Konzerte zurück, u. a. bei den Stuttgarter Jazzopen oder der Bremer jazzahead!. Das im Kölner Loft aufgenommene Debütalbum „Leading Impulse“ erschien 2020, gefolgt von einer Release Tour mit zwölf Konzerten durch Deutschland und Schweiz.

Die musikalischen Hintergründe des in Bulgarien wurzelnden Bassisten Mario Angelov, Schlagzeugers Lucas Klein und der Pianistin Clara Vetter verbinden sich in einem Klangspektrum zwischen Impressionismus und Elementen des traditionellen Jazz. Gemeinsam widmet sich Clara Vetter ständigem musikalischem Forschen. Während ihrer Kompositionsprozesse und Konzerte verfolgt sie stets die Intention inneren Impulsen nachzugehen.

Clara Vetter erzählt in ihren Kompositionen über ihre sensible und vielschichtige Wahrnehmung der Welt um sie herum. Subtil zeichnen sich natürliche Bewegungsabläufe in rhythmischer, agogischer Sprache ab – gesehene Farben und Formen werden zu harmonischen Melodien. Die vermeintliche Unvollkommenheit des Menschseins reichert dabei die Musik mit organischer Komplexität an und verleiht ihr eine besonders berührende Tiefe. Über die Resonanz von Spieler*in und Instrument tritt das Trio in Austausch – auch mit dem Publikum. Inneren Impulsen zu folgen, ist Richtung gebend für die junge Band: Das eigene Leben in der momentanen Realität soll in die Sphäre des gerade gespielten Stücks integriert werden.

Clara Vetter . ©Rainer Ortag

Das am längsten bestehende Projekt der jungen Pianistin Clara Vetter ist ihr Trio, das sie 2014 gründete. Die junge Band schaut bereits auf zahlreiche Konzerte zurück, u. a. bei den Stuttgarter Jazzopen oder der Bremer jazzahead!. Das im Kölner Loft aufgenommene Debütalbum „Leading Impulse“ erschien 2020, gefolgt von einer Release Tour mit zwölf Konzerten durch Deutschland und die Schweiz. Die musikalischen Hintergründe des in Bulgarien wurzelnden Bassisten Mario Angelov, Schlagzeugers Lucas Klein und der Pianistin Clara Vetter verbinden sich in einem Klangspektrum zwischen Impressionismus und Elementen des traditionellen Jazz. Clara Vetter erzählt in ihren Kompositionen über ihre sensible und vielschichtige Wahrnehmung der Welt um sie herum. Über die Resonanz von Spieler*in und Instrument tritt das Trio in Austausch – auch mit dem Publikum. Inneren Impulsen zu folgen, ist Richtung gebend für die junge Band: Das eigene Leben in der momentanen Realität soll in die Sphäre des gerade gespielten Stücks integriert werden.

 

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €

Jam Session . Leitung Rosanna Zacharias

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Jam Session . Leitung Rosanna Zacharias (b) . Christoph Bernewitz (g) . Henning Luther (d)

Eng verbunden mit der Geschichte des Jazz ist die Sessionkultur, de diesmal am Sonntag als besiondere Ausgabe zelebriert wird. Die Kontrabassistin Rosanna Zacharias eröffnet mit der Rhythmusgruppe das Spiel – wer dann dazu kommt, bleibt offen und man darf gespannt sein, welche Jazz – Standards an diesem Abend aus dem Hut gezaubert werden.

Zusammen mit einer immer wechselnden Band hatte die Karlsruher Bassistin Rosanna Zacharias 2019 zu Veranstaltungrn mit Jam Session eingeladen, um sich dieser Tradition des Jazz zu widmen. Zwischen den Welten und diese verbindend findet Rosanna Zacharias ihren Platz. Ob Sinfonieorchester, Bigband oder Jazz-Duo – am Ende ist alles Klang, ist alles Kommunikation. Rosanna Zacharias hat Klassik in Karlsruhe und Trossingen studiert, bevor sie zum Jazz fand. Nach dem Orchester-Master zog es sie nach New York, wieder zurück ging sie bei bei Thomas Stabenow an der Musikhochschule Mannheim in die Lehre und hatte zudem die Chance über ein Stipendium am Berklee Global Jazz Institute in Boston zu studieren. Jetzt sind die Bedingungen für eine Jam Session wieder gegeben. Dabei sind in der Rhythmusgruppe unter der Leitung der Bassistin Rosanna Zacharias immer zwei weitere wechselnde Bandmitglieder, diesmal der Gitarrist Christoph Bernewitz und Henning Luther am Schlagzeug. Die Reihe, die im September 2022 wieder begonnen hat, findet 2023, in der Regel monatlich am letzen Mittwoch Abend statt.

Lassen Sie sich überraschen!

 

Weitere Termine:

  1. Februar 2023
  2. März 2023

 

Eintritt: Regulär 5,- € .

Große Interpreten . „Musik gegen Diktatur“ . Egidius Streiff & Markus Stange

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Große Interpreten . „Musik gegen Diktatur“ . Egidius Streiff & Markus Stange 20€/15€/10€ Jetzt Tickets kaufen!

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Große Interpreten . „Musik gegen Diktatur“ . Egidius Streiff (Violine) . Markus Stange (Klavier)

Zusammen mit dem renommierten Schweizer Violinvirtuosen Egidius Streiff bietet der anerkannte Pianist Markus Stange ein zurzeit brisantes Thema in der Reihe Große Interpreten an. „Musik gegen Diktatur“ – so der Titel des Gesprächskonzerts. Angesichts besorgniserregender Herrschaft von Diktaturen wird Musik gespielt von Komponisten wie Schumann, Janacek und Yun, die auf ihre Weise gegen Diktatur ankämpften. Selten wurde Musik losgelöst von der jeweiligen politischen Situation geschrieben, in der sich ihr Komponist befand. Franz Schubert, der in der Diktatur des Wiener Congresses jeden Liedtext bei der Polizei prüfen lassen musste, Robert Schumann, der es gewagt hatte, die Marseillaise in Wien erklingen zu lassen, Janacek, der gegen die Habsburger Herrschaft aufbegehrte und nicht zuletzt Isang Yun, der sogar von der Südkoreanischen Militärjunta entführt und zum Tode verurteilt war. Und heute? …

Markus Stange . ©Markus Stange

Als Professor für Klavier, im Fach Kammermusik und im instrumentalen Master Zeitgenössische Musik an der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM) ist der Pianist Markus Stange eine bekannte Musikergröße in der Hemingway Lounge. In Ludwigshafen/Rhein geboren, studierte Klavier und Komposition in Stuttgart, Lübeck und Prag. Er war Gründer und langjähriges Mitglied des Ensembles „piano & percussion“, das durch Kompositionsaufträge und Uraufführungen das Repertoire dieser Besetzung für zwei Pianisten und zwei Schlagzeuger entscheidend erweitert hat. Seine Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik führte zu einer engen Zusammenarbeit mit Komponisten wie Karlheinz Stockhausen, György Ligeti, George Crumb, Peter Eötvös, außerdem auch mit vielen Komponisten der jüngeren Generation wie Adriana Hölszky, Joachim Krebs, Dror Feiler oder Albrecht Imbescheid. Markus Stange konzertierte auf internationalen Festivals, als Solist und Ensemble-Pianist wie auch als Spezialist für zeitgenössische Musik. Er spielte mit berühmten Ensembles und Orchestern. Rundfunk-und CD-Produktionen im In-und Ausland begleiteten seine umfangreiche künstlerische Tätigkeit. Zahlreiche Meisterkurse führten in vielen Ländern der Welt und dank seiner langjährigen klavierpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen an der Musikschule Ostfildern unterrichtet Markus Stange als Professor für Klavier an der HfM. 2015 erschien beim Label NEOS eine Solo-CD mit George Crumb´s “Makrokosmos“ I und II. Er ist auch an der Konzeption einer Vielzahl von interdisziplinären musikalischen Projekten betraut.

 

Egidius Streiff hat sich seit seinem Studium als versatiler Violinist, aber vor allem als unwiderstehlicher Musiker profiliert. Dabei nimmt er auch international kulturpolitische Funktionen wahr. Pionierarbeit leistete er auch mit seinem innerkoreanischen Begegnungsprojekt parallel worlds unter dem Schutz der Schweizer Außenministerin Micheline Calmy-Rey: Unvergesslich bleibt die Aufführung von Schoecks Violinkonzert mit dem YII-Orchester Pyöngyang in 2005, und das daraus resultierende Projekt pyongyangklang.ch von November 2008 gilt als Meilenstein der kulturellen Zusammenarbeit mit Nordkorea. Er leitet an den Musikschulen Basel und Riehen eine Violinen Klasse und ist Co-Leiter des ensemble improcontra und seit August 2016 Mitglied des Leitungsteams des Streichensembles Molto Crescendo. Egidius Streiff kehrt mit seinen gut 50 Jahren zu seinen Anfängen zurück: Schumann und hochexpressive Stücke begeistern ihn heute wie vor dreißig Jahren leidenschaftlich. So brachte er damals die originale Violin Fassung des Cellokonzerts von Schumann zur Schweizer Erstaufführung. Später zog es ihn zu noch extrovertierteren Werken wie dem Violinkonzert von Bernd Alois Zimmermann, der phantasy op.47 von Arnold Schönberg oder der Bartok Solo-Sonate – natürlich in der Urfassung, hörbar auf seiner Debutaufnahme „Papa Bach“, die damals die Höchstauszeichnung für Spiel und Klang bekam, nur der Titel wurde belächelt. Zunehmend kehrt Egidius Streiffs Interesse zum reinen Klang zurück. Seine neuesten solistischen Arbeiten sind dokumentiert in einer CD mit Werken von Viktor Kalabis, einer Aufnahme der Sonate op.72 von Max Reger als Teil der preisgekrönten DVD „Maximum Reger“ sowie der posthumen Uraufführung und Ersteinspielung von Isang Yuns Violinsonate.

 

Beide Künstler, der zeitgenössischen Musik verpflichtet, setzen mit dem Konzert ein Zeichen gegen das Widererstarken neuester Diktaturen und einen Akzent für den Frieden. Seien Sie unbedingt dabei!

 

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €