Musik-Plauderei . Ich träumt’ in seinem Schatten … .

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Musik-Plauderei . Ich träumt’ in seinem Schatten … . Bäume und „Waldszenen“ in der Musik . Mit Hans Hachmann . Ulrich Kienzler Wald-Manager . Yuki Kuroda (Bariton) . Jyri Mishukov (Klavier)

Bäume und „Waldszenen“ in der Musik ist die nächste Folge mit einem musikalischen Streifzug durch den Wald. Keineswegs nur im Spessart, da sind die Räuber, nicht unbedingt die von Schiller. Der Wald bietet so vieles mehr: Waldesruh‘, -rauschen, -gespräch, -weben und -raunen u. v. a., eine reichhaltige Fülle, die natürlich zu allen Zeiten Dichter und Komponisten zu kreativen Höchstleistungen inspiriert hat. Wie etwa der Wiener Wald mit so vielen Geschichten, die zu erzählen sind, oder der Schwarzwald, benannt nach dem dunklen Grün seiner Tannen. Die Beatles besangen den Wald in Norwegen, das ist nicht der, in dem sich Hänsel und Gretel verirrten … . Robert Schumanns „Sehnsucht nach der Waldgegend“ ist durchaus nachvollziehbar. Natürlich werden auch einzelne Bäume besungen bzw. besprochen: Richard Wagners Weltesche, Antonin Dvoraks Zypressen, Giuseppe Verdis Weide, Robert Schumanns Nussbaum. Vielleicht als bekanntestes Beispiel, die Linde, der Lindenbaum, von Johannes Brahms, Siegfried Wagner und Franz Schubert vertont wurde. Um aber auch dann sicher den Weg aus dem Wald zurück zu finden, hat der ehemalige SWR2-Musikredakteur Hans Hachmann mit Ulrich Kienzler, dem Forstwissenschaftler und Waldökologen einen kompetenten Gesprächspartner gefunden.

Ulrich Kienzler . ©Ulrich Kienzler

1957 in Karlsruhe geboren, blieb Ulrich Kienzler, trotz mehrerer Verwaltungsreformen, als Förster der Heimatstadt bis zum Ende der Dienstzeit im September 2022 treu. Nach dem Studium der Forstwissenschaften an der Universität Freiburg, folgte ein zweijähriges Referendariat mit Abschluss Große Forstliche Staatsprüfung. Im Juli 1995 begann seine Berufslaufbahn als stellvertretender Leiter des städtischen Forstamtes Baden-Baden. Es folgten 1989 die Leitung des staatlichen Forstamtes und des Forstlichen Bildungszentrums Karlsruhe. Zuletzt war Ulrich Kienzler Leiter des städtischen Forstamtes Karlsruhe mit Schwerpunkten auf ökologischen und sozialen Funktionen des Waldes. Mit zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten widmete er sich der Erforschung und dem Schutz des Waldes.

Der in Tokio-geborene Bariton Yuki Kuroda schloss sein Bachelor und Masterstudium an der Universität der Künste Tokio (Geidai) mit der höchsten Auszeichnung ab und erarbeitete sich dort sein breites Repertoire. Die wichtigen Preisen, die er bei berühmten nationalen Musikwettbewerben in Japan gewann, eröffnete seine Karriere. Neben widmet er sich Konzerttätigkeit als Liedsänger und Solist, trat er auch Opernrollen u.a. als Figaro in (≫Il Barbiere di Siviglia≪), Achilla (≫Giulio Cesare≪), Danilo (≫Die lustige Witwe≪) auf. 2021 erschien sein erstes Soloalbum „Meine Lieder“, das ihm hohe Bewertungen bei den bedeutenden Zeitschriften brachte. Im August 2019 und 2022 wurde er im Liedduo mit Sayaka Kimura zum Seiji Ozawa Matsumoto Festival in Japan eingeladen. Seit diesem Jahr studiert er bei Prof. Hartmut Höll und Prof. Mitsuko Shirai an der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM).

Jyri Mishukov. . ©Jyri Mishukov.

Der finnische Pianist Jyri Mishukov begann sein Klavierstudium am Joensuu Konservatorium bevor er an der Sibelius-Akademie in Helsinki in der Klasse von Juhani Lagerspetz anfing. Im Studienjahr 2016-2017 studierte er als Austauschstudent in Berlin bei Prof. Birgitta Wollenweber und Prof. Konrad Maria Engel an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Nach seinem Abschluss an der Sibelius-Akademie begann Jyri Mishukov sein Liedstudium bei Prof. Hartmut Höll und Prof. Dr. h.c. Mitsuko Shirai an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Darüber hinaus ergänzte er sein Liedstudium durch Teilnahme an verschiedenen Meisterkursen, z. B. bei der Deutschen Liedakademie Trossingen, der Savonlinna Music Academy und zahlreichen in- und ausländischen Kursen. Liedmusik ist in den letzten Jahren zu einer Leidenschaft geworden und er arbeitet derzeit aktiv mit mehreren Sängern zusammen. Jyri Mishukovs Studium und künstlerische Arbeit wurde durch viele Stipendien, u. a. die Pro Musica-, die Sibelius-Academy-, die finnische Kultur-, die Martin Wegelius – und die Jenny & Antti Wihuri Stiftung unterstützt. Er ist auch Stipendiat von Yehudi Menuhin Live Music Now.

 

Seien Sie dabei und lassen Sie sich durch den schattigen und geheimnisvollen Wald (ver)führen!

 

Eintritt: Regulär  5,-€