Lehel Jazz Corner #4 . Monika Herzig Ensemble – House of the singing Winds

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Lehel Jazz Corner #4 . Monika Herzig Ensemble – House of the singing Winds . Jamie Baum (fl) . Peter Lehel (sax) . Monika Herzig (p) . Peter Kienle (g) . André Nendza (b) . Mareike Wiening (d)

Theodore Clement Steele (T.C. Steele, 1847-1926) war einer der wichtigsten Amerikanischen Impressionisten. Sein Lebensweg war ungewöhnlich – von frühen Kunst- und Musikkursen, die seine Mutter ermöglichte, bis zu der Gelegenheit an der Kunstakademie München zu studieren. Mit seiner jungen Familie verließ er Indianapolis und landet zuerst in Köln, dann ging es weiter nach München. Er kehrte nach fünf Jahren intensivem Studium zurück nach Indianapolis und wurde als Portrait- und Naturmaler bekannt. Mit seiner zweiten Frau, Selma Steele, baute Theodore Clement Steele ein Haus und Studio in Brown County, Indiana. Das T.C. Steele Haus, House of the Singing Winds, ist heute noch eine Touristenattraktion mit Ausstellungen, Naturwegen, Kunstkursen und wunderschönen Gärten. Der Impressionismus ist geprägt von stimmungsvollen Aufnahmen, von flüchtigen Momenten. Das Bild ist ein Eindruck, die Vollständigkeit wird zugunsten der Farbkombination und Umrissen aufgegeben. Auch in der Musik setzt sich Impressionismus als Klang- und Farbenkunst durch. Zum 10-jährigen Jubiläum des Indiana Jazz Exchange findet sich eine Gruppe von international renommierten Musikern zusammen. Sie komponieren und improvisieren impressionistische Skizzen, inspiriert von T.C. Steeles Kunstwerken und seinen impressionistischen Kollegen, vor allem auch die `Hoosier Five´: T.C. Steele, William Forsyth, Otto Stark, J. Ottis Adams and Richard Gruelle. Eingeführt wird jedes Stück mit dem entsprechenden Kunstwerk und Hintergrundwissen vom House of the Singing Winds. Das ist das Thema der Lehel Jazz Corner #4 mit:

Jamie Baum ©JamieStudio

Jamie Baum die international bekannte Flötistin, hat viel beachtete Alben mit Richie Beirach oder ihrem eigenen Septett veröffentlicht. Seit 1998 ist sie jedes Jahr in den DownBeat Critics Polls vertreten und belegte 2014 Platz 3 in der Kategorie Top Flutists und 2012 Platz 1 in der Kategorie Rising Star Flutist. Jamie Baum wurde von der Jazz Journalists Association sieben Mal als Flötistin des Jahres nominiert, einschließlich 2014, und ihre Band The Jamie Baum Septet+ wurde 2014 ebenfalls als bestes mittelgroßes Ensemble des Jahres ausgezeichnet. Neben den vielen Auszeichnungen für ihre Kompositionen erhielt Baum das Guggenheim Foundation Fellowship 2014 und eine MacDowell Residency.

Peter Lehel ©Jürgen Schurr

Das Multitalent Saxophonist Peter Lehel arbeitet als Musiker und Komponist mit angesehenen Jazzmusikern und international renommierten Ensembles zusammen. Er zählt zu den erstklassigen Komponisten für Saxophon und wirkt auch mit verschiedenen Orchestern zusammen. Als Pädagoge lehrt er Saxophon im Fach Jazz.an der HfM. Er ist Jazzpreisträger des Landes Baden-Württemberg 1997, erhielt zweimal den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ 2000 und 2006, gehörte zu den Gewinnern des International Contest for Jazz and Church Organ, Best Group 2001. Die erfolgreiche Urraufführung seiner Komposition Eastern Rhapsody – Music for Strings & Saxes am 14.2.2022 brachte ihm begeisterten Applaus und beste Rezensionen.

Die 1964 in Deutschland geborene preisgekrönte Jazzpianistin Monika Herzig (Titelbild) zog 1988 in die USA und wurde dort berühmt. Sie ist als Musikerin, Komponistin, Pädagogin und Fachbuchautorin, u. a. zu Chick Corea, weltbekannt und hochgeschätzt. Sie gilt als Jazzvisionärin, die dem weiblichen Nachwuchs eine Bühne bereitet. Mit mehr als 20 Veröffentlichungen erhielt sie 4-Sterne-Bewertungen im DownBeat Magazine, hohe Platzierungen in den US JazzWeek-Charts und zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen. Sie ist Dozentin für Kunstmanagement an der Indiana University und Herausgeberin von „Jazz Education in Research and Practice“. In ihrer All Star-Band SHEROES hat Monika Herzig fünf internationale Musikerinnen um sich versammelt, die zu den herausragenden Jazzinstrumentalistinnen der Welt gehören und sich, wie die Bandleaderin selbst, aktiv für die stärkere Anerkennung von Frauen im Jazz einsetzen.

Peter Kienle ©Peter Kienle

Gitarrist und Komponist Peter Kienle wuchs in Deutschland auf und besuchte die Jazz Schule in München. Bevor er 1988 in die USA auswanderte, unterrichtete er an mehreren Musikschulen. In den USA etablierte er sich als vielseitiger Gitarrist und Bassist im Studio sowie verschiedenen Formationen. Zusammen mit seiner Frau Monika Herzig leitete er die populäre Fusion Gruppe BeebleBrox. Er hat mehr als 1.200 Eigenkompositionen für Klassische Gitarre und seinen verschiedenen Gruppen Kwzjibo, Splinter Group, Nutpicker verfasst und The Time Flies sind im Level3Publishing Katalog veröffentlicht.

André Nendza ©André Nendza

Der Bassist und Komponist André Nendza gehört durch seine kontinuierliche Arbeit mit einer Vielzahl eigener Projekte zu den profiliertesten Musikern der deutschen Musikszene. 1997 wurde André Nendza mit dem Kulturförderpreis der Sparkassenstiftung NRW ausgezeichnet. 2009 konnte sich das Duo Angelika Niescier & André Nendza für das Finale des “Neuen Deutschen Jazzpreises” qualifizieren. 2012 erhält Nendza den ECHOJAZZ in der Kategorie „Bass, national“ für sein Album „Rooms restored“. 2014 gewinnt er mit „Tria Lingvo“ das Finale des “Neuen Deutschen Jazzpreises”. Sein Bassspiel ist auf über 80 Tonträgern, davon 14 unter eigenem Namen sowie im Rahmen diverser Rundfunk- und TV-Mitschnitte dokumentiert. Features in allen relevanten deutschen „Jazzmedien“, eigenes Label „Jazzsick records“ mit Philipp van Endert zeichnen ihn aus.

Die Schlagzeugerin und Komponistin Mareike Wiening hat sechs Jahre in Brooklyn, New York gelebt und gearbeitet. Seit 2019 pendelt sie zwischen Amerika und Köln. Neben ihrer freischaffenden Tätigkeit als Jazz-Musikerin in verschiedenen internationalen Projekten und Ensembles in New York und Europa, leitet sie ihr eigenes Jazz-Quintett. Mit dieser Band spielt sie ausschließlich ihre Kompositionen, mit denen sie ihre bisherigen musikalischen und persönlichen Erlebnisse verarbeitet und erzählt.

 

Eintritt: Regulär 25,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 20,-€ . Schüler/Studierende 10,- €