Impressionen . Französische Musik für Posaune und Klavier

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Große Interpreten . Impressionen . Französische Musik für Posaune und Klavier . Henning Wiegräbe (Posaune) . Tayuko Nakao-Seibert (Klavier)

Als in Deutschland die Posaune meist nur als lautes, schwerfälliges Orchesterinstrument diente, entdeckten Ende des 19. Jahrhunderts Komponisten in Paris die Posaune als melodisch flexibles, gesangliches Soloinstrument. Fortan schufen Komponisten wie Camille Saint-Saëns gesangliche, oft auch bravouröse und virtuose Werke für Posaune und Klavier. Das Programm „Impressionen“ möchte die Atmosphäre dieser Zeit mit all ihrem Licht, ihrer Verträumtheit und ihrer Leichtigkeit einfangen. Gespielt werden Werke von Camille Saint-Saëns, Alexandre Guilmant, Maurice Ravel, Claude Debussy und anderen von zwei ausgezeichneten, virtuosen Interpreten.

 

Der Posaunist Henning Wiegräbe leitet als Professor die Posaunenklasse an der Musikhochschule Stuttgart. Er studierte in Hamburg, Karlsruhe und Trossingen bei E. Wetz, W. Schrietter und C. Toet. Wichtige Impulse erhielt er u.a. von B. Slokar (Schweiz), C. Lindberg (Schweden) und B. Dickey (USA/Italien). Schon während seiner Zeit als Soloposaunist bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz widmete er sich immer mehr der Alten Musik. Seitdem konzertiert er mit Ensembles wie Concerto Palatino, Les Cornets Noirs, Cantus Cölln, Concerto Köln, Musica Fiata Köln, Orchestre des Champs-Elysées, Collegium vocale Gent, Amsterdam Barock Orchester, Freiburger Barock Orchester, den Taverner Players und dem Balthasar-Neumann-Ensemble und Dirigenten wie K. Junghänel, P. Herreweghe, A. Parrrott, T. Koopman P. Hereas-Casado und T. Hengelbrock. In Stuttgart gründete er das Capricornus Ensemble Stuttgart. Neben seiner Arbeit als Solist mit Orchestern wie dem Bundesjugendorchester, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, den Dortmunder Philharmonikern, dem Kurpfälzischen Kammerorchester oder dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn ist er begeisterter Kammermusiker.

Partner sind u.a. das Mandelring Quartett, das Vogler Quartett, das Verdi Quartett, das Peter Lehel Quartett, Daniel Schnyder, Martin Spangenberg, Wolfgang Bauer, Christian Lampert, Radovan Vlatkovic, City Brass Stuttgart und Bach, Blech & Blues.

Ein besonderes Anliegen von Henning Wiegräbe ist die Erforschung und Erweiterung des Repertoires für Posaune. Das reicht vom Aufstöbern und der Aufführung noch unbekannter Werke der Renaissance und des Barock bis zur Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten und musikalischen Grenzgängern wie Peter Lehel und Daniel Schnyder.

 

Die Pianistin Tayuko Nakao-Seibert wurde in Tokio geboren und wuchs in Japan und Indonesien auf. Nach der Ausbildung am Toho Gakuen Music High School in Tokio studierte sie zunächst Klavier im künstlerischen und pädagogischen Studiengang an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. James Tocco und anschließend Klavierkammermusik an der staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Michael Uhde und Prof. Markus Stange, wo sie ihr Master of Music mit Auszeichnung abschloss. Ihre Ausbildung ergänzte sie durch zahlreiche Meisterkurse mit namhaften Musikern wie Konrad Elser, Peter Feuchtwanger, Christian Favré, Paul Badura-Skoda, Peter Stamm, Siegfried Palm, Walter Levin und Rudolf Jansen. Bereits in ihrem Studium erhielt sie Lehraufträge an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und Hochschule für Musik Karlsruhe. Seit 2012 ist sie Dozentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. 2002 erhielt sie den 3. Preis beim 3.Internationalen Wiener Pianistenwettbewerb und sie war solistisch u. a. mit dem philharmonischen Orchester Budweis und mit dem philharmonischen Kammerorchester Hamburg zu hören. In ihrer vielfältigen Konzerttätigkeit als Kammermusikerin, Orchesterpianistin und Solistin war sie außerdem u.a. bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, der Internationale Messiaen-Woche und der Neue-Musik- Konzertreihe „atacca“ in Stuttgart zu Gast. 2022 war sie beim internationalen ARD-Musikwettbewerb in München als Klavier-Begleiterin engagiert.

 

 

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €