Gee Hye Lee Quartett .

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Gee Hye Lee Quartett . Sandi Kuhn (ts) . Gee Hye Lee (p) . Thomas Heidepriem (b) . Michael Kersting (d)

In der Formation Cuarteto de Lee, Kuhn, Heidepriem, Kersting treten mit Gee Hye Lee am Piano, Alexander Sandi Kuhn am Saxophon, Thomas Heidepriem am Kontrabass und Michael Kersting am Schlagzeug zwei Generationen des deutschen Jazz in einen spannenden musikalischen Dialog. Die hochkarätig besetzte Band – allesamt sind Jazzpreisträger*innen des Landes Baden-Württemberg (1987/1989 und 2012/2013) – hat sich dabei einiges zu erzählen. Speziell für den heutigen Abend hat das Quartett ein groovend-swingendes Programm aus ihren Lieblingsstücken zusammengestellt, das einen Bogen von Joe Henderson über Herbei Hancock bis hin zu Vince Mendoza spannt. Kommen Sie vorbei und lauschen dieser wunderbaren Band!

Sandi Kuhn . ©Sven Götz

Alexander ‘Sandi’ Kuhn, 1981 geboren, begann seine musikalische Karriere in frühen Jahren auf dem Klavier, bevor er das Saxophon für sich entdeckte. 2004 ermöglichte ihm ein Stipendium am renommierten Berklee College of Music in Boston/USA zu studieren und er hatte unter anderem Unterricht bei Bill Pierce, Frank Tiberi, Joe Lovano, Herb Pomeroy und Hal Crook. 2010 schloß er sein Jazz- und Popularmusikstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart mit Hauptfach Jazz/ Saxophon bei Prof. Konrad mit Auszeichnung ab. Seit 2012 lebt und arbeitet er in Stuttgart und ist neben seinen eigenen Projekten als Saxophonist und Komponist in unterschiedlichen Formationen aktiv: Volker Engelberth Quintett, Kühntett u.v.a. Er ist auf verschiedenen aktuellen Jazzveröffentlichungen zu hören und hat mit ‚Being Different‘ 2011, ‚The Ambiguity of Light‘ 2013 und ‚The Place in the North‘ 2019 bisher drei Studioalben unter eigenem Namen veröffentlicht. 2022 erscheint sein viertes Album ‚Meandering‘.

Gee Hye Lee Quartett . ©GHL Quartett

Die koreanische Jazzmusikerin Gee Hye Lee bekommt in Seoul, Südkorea schon im Alter von drei Jahren Unterricht im klassischen Klavier. Sie erhielt diverse Auszeichnungen und alles deutete auf eine Karriere als klassische Pianistin hin. Doch als Gee Hye zu ihrem 16. Geburtstag “Kind Of Blue” geschenkt bekommt, will sie nur noch Jazz spielen. Über Miles Davis entdeckt sie zuerst Bill Evans und dann Herbie Hancock, der mit seinem innovativen und hingebungsvollen Spiel seither ihr Vorbild ist. “Jazz bedeutet für mich Freiheit,” sagt Gee Hye. “Ich kann mich darin ausdrücken, beim Spielen entdecke ich immer neue Seiten an mir. Jazz macht mich glücklich.” Das überträgt sich auf ihre Zuhörer, die Kritiker sind begeistert. Gee Hye Lee spielte in vielen Fernsehshows und gibt zahlreiche Konzerte, u. a. auf dem Jazz Festival Ascona Schweiz und JAZZOPEN Deutschland, Jarasum International Jazz Festival Südkorea. In der Jazzszene kennt man sie als fantastische, einfühlsame Begleiterin und ebenso als herausragende Solistin. Gee Hye Lee arbeitete bereits mit vielen verschiedenen Jazzmusikern in unterschiedlichen Projekten zusammen. Das Trio um die Südkoreanerin Gee Hye Lee hat in den letzten Jahren aufhorchen lassen und das nicht nur durch die Verleihung des baden-württembergischen Landesjazzpreises 2012. Die Jury hob damals ihre eigene Tonsprache hervor, die “technisch brillant und von höchstem musikalischen Ausdruck geprägt ist”.

Thomas Heidepriem . ©Ben Knabe

Der Bassist Thomas Heidepriem ist in einer musikalischen Familie aufgewachsen. Sein Vater Waldi Heidepriem war ein Modern Jazz-Pianist aus Freiburg; Thomas Heidepriem wurde seit 1961 klassisch am Klavier ausgebildet. Ab dem 16. Lebensjahr begann er autodidaktisch E-Bass zu spielen, mit 19 Jahren Kontrabass. Er studierte zunächst an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und trat mit lokalen Bands auf. Mitte der 1970er Jahre entschied er sich, professioneller Musiker zu werden und arbeitete in den folgenden Jahren mit vielen Größen des Jazz zusammen, George Gruntz, Franco Ambrosetti, Clark Terry, Carla Bley, Toots Thielemans, Kenny Wheeler, Jiggs Whigham, Ernie Watts, Maria João, Albert Mangelsdorff, Benny Golson u. v .a. Von 1991 bis 2017 war er Mitglied der hr-Bigband. Vor seinem Wechsel in den Ruhestand fand im Januar 2017 in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, unter der Leitung von Jim McNeely, ein Abschiedskonzert zu seinen Ehren statt. Thomas Heidepriem ist Träger des Jazzpreis Baden-Württemberg 1987. Er ist seit 1987 Dozent an der Hochschule für Musik in Stuttgart und seit 1993 auch in Frankfurt.

Michael Kersting . ©Hans-Peter Birke-Malzer

Der deutsche Schlagzeuger Michael Kersting, 1954 in Rottenburg am Neckar geboren, brachte sich das Schlagzeugspiel autodidaktisch bei und spielte zunächst Rockmusik. Ab 1978 hatte er prägende Erfahrungen im Jazz mit großen Musikern der Szene. Als Jazz-Enthusiast begann Michael Kersting mit Musikern wie Wolfgang Engstfeld, Wolfgang Dauner, Michel Herr, Ed Kröger, Bernd Konrad und anderen zu spielen. Er tourte in ganz Europa in Jazz Clubs mit Chet Baker, Mal Waldron, Jimmy Woody u. v. a.  Er war Mitglied von „Toto Blanke’s Electric Circus“ feat. Stu Goldberg, Toni Lakatos, Trilok Gurtu und Christof Lauer. 1980 gründete er zusammen mit Thomas Stabenow und Klaus Wagenleiter eine Rhythmusgruppe. In den folgenden Jahren tourte er durch die Welt und spielte Konzerte, Events, Radio- und TV-Shows mit Jaco Pastorius, Richie Beirach, Jack Bruce, Albert Mangelsdorff, Klaus Doldinger, Ernie Watts u. a. 1986/87 arbeitete und lebte er in New York. Zurück nach Deutschland gewann er 1989 den Jazzpreis des Landes Baden-Württemberg und diese Auszeichnung brachte ihm neue Projekte im In- und Ausland. Die Jury stellte heraus, dass er aufgrund seiner stilistischen Vielseitigkeit „eine zentrale Figur der baden-württembergischen Musikszene“ ist, der sich auf seinem Instrument „feinfühlig und mit hervorragender Technik in unterschiedlichste musikalische Situationen einbringen“ könne.

 

Eintritt: Regulär 25,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 20,-€ . Schüler/Studierende 10,- €