18:00 - 20:30

Aghabekyan Quartett . Classic Selection No 2

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Aghabekyan Quartett . Classic Selection No 2 . Ani Aghabekyan (Violine) . Daniel Bollinger (Klarinette) . Gerard Yuzengidzyan (Cello) . Pavel Klimashevsky (Bass und Arr)

In der zweiten Ausgabe der bereits bekannten „Classic Selection No 1“ mit Stücken von Vivaldi, Rachmaninoff, Piazzolla führt das bekannte Aghabekyan Quartett bearbeitete Werke von Saint-Saens, Chopin, Khachaturyan, Paganini und Dvorak auf. Pavel Klimashevsky hat auch die neuen jazzigen Bearbeitungen bei „No 2.“ arrangiert. Viel Abwechslung, Spannung, Virtuosität und Musikalität wird zu hören sein und die Frage, wie soll die klassische Musik an ein Publikum vermittelt werden, weiter vertieft.

Classic Selection No 1 ©Ani Aghabekyan

Diese Frage ist in unserer Zeit besonders aktuell geworden, denn in der heutigen Vielfalt des Musikangebots kommt die Auseinandersetzung mit klassischen Stücken manchmal zu kurz. Annäherung statt Distanz. So könnte man den ideellen Kern der CD „Classic Selection No. 1“ auffassen. Marco Israel, Geschäftsführer von „Pioneer Trading Company GmbH“, Kenner und Liebhaber der Musik, kam auf die Idee bekannte Stücke des klassischen Repertoires in neuer Bearbeitung einer breiteren Hörerschaft näher bringen zu wollen. Mit großer Begeisterung griff die Violinistin und die Initiatorin des Projekts Ani Aghabekyan diesen Gedanken auf und konkretisierte ihn in der Form eines spannenden musikalischen Programms. Schnelle Unterstützung fand sie bei ihren Kollegen: Victor Plumettaz, Cello, Daniel Bollinger, Klarinette und Pavel Klimashevsky, Arrangeur, Komponist und Bassist. Dem Konzept entsprechend, fanden die Aufnahmen in den Räumlichkeiten der Firma selbst statt, in einer ungezwungenen und lebendigen Atmosphäre, die gepaart mit hoher Professionalität in dem witzigen Ton der Aufführungen ihren Niederschlag gefunden hat.

Gerard Yuzengidzyan ©Gerard Yuzengidzyan

In seinen glänzenden Bearbeitungen lässt Pavel Klimashevsky wohlbekannte Melodien in einem ganz neuen und teilweise unerwarteten Licht erscheinen, indem er Elemente aus anderen Stilrichtungen, vorwiegend aus Jazz, mit klassisch-romantischer Musiksprache kombiniert. Kein Zufall, dass in der Auswahl der Stücke die Gattung des Tanzes dominiert, denn, wie einst Molière sagte: „Nichts ist dem Menschen so unentbehrlich wie der Tanz“. Im Programm stehen deshalb der Ungarische Tanz Nr. 5 von Johannes Brahms, den er einst für das häusliche Musizieren des gehobenen Bürgertums komponiert hatte und das Csárdás von Vittorio Monti – Tänze, die schon kurz nach ihrer Entstehung eine große Beliebtheit genossen haben. Die leidenschaftlichen Rhythmen in Oblivion von Astor Piazzola, dem Grandseigneur des Tangos, und in Por una cabeza von Carlos Gardel, haben dank der Verwendung in verschiedenen Filmen, wie „Der Duft der Frauen“ oder „Schindlers Liste“, eine weltweite Berühmtheit erlangt.

 

Wie jeder Ball, braucht auch dieses mitreißende Tanzfest Augenblicke der Gesinnung und des Verweilens. Solche Momente finden sich in der zarten Méditation aus der Oper Thaïs von Jules Massenet, in der gefühlvollen Vocalise von Sergej Rachmaninoff sowie in dem festlichen, aber gleichzeitig streng anmutenden Preludio aus der Partita Nr. 3 für Violine von Johann Sebastian Bach. Dieses Stück wurde selbst von Bach für verschiedenste Besetzungen bearbeitet: für Laute, für Lautenklavier, für Orgel und Orchester. Später bearbeitete Rachmaninoff das Bachsche Preludio für Klavier. Somit schließen sich Ani Aghabekyan, Pavel Klimashevsky, Daniel Bollinger und als Ersatz für den Stammbesetzungscellisten Victor Plumettaz der Cellist Gerard Yuzengidzyan durch diese neue Interpretation des Stückes einer sich schon im Laufe der Musikgeschichte etablierten Tradition an.

 

Eintritt: Regulär 25,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 20,-€ . Schüler/Studierende 10,- €