Best of Wolfgang Meyer & Peter Lehel

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„Best of Meyer & Lehel“ . Georg Arzberger & Julius Kircher & Daniel Bollinger (cl) . Leonie Gerlach (bcl) . Peter Lehel (sax & comp & arr) . Ull Möck (p)

 

Die beiden Holzbläser Wolfgang Meyer und Peter Lehel verband eine außergewöhnliche musikalische und persönliche Freundschaft. Der Weltklasseklarinettist Wolfgang Meyer war auf allen großen klassischen Konzertbühnen zuhause. Der Saxophonist, Komponist und Arrangeur Peter Lehel gastiert mit seiner Musik auf den Jazzbühnen in fast allen Kontinenten.

Aus verschiedenen Welten kommend haben die beiden Ausnahmekünstler in dem Zeitraum von 2006-2019 wunderbare gemeinsame Projekte initiiert und vieles davon auf insgesamt 6 CDs und einer Doppel-CD festgehalten.

Das Spektrum reicht von südamerikanischer Musik (Boleros, Bossa Nova e Choros) über Bigband-Musik (The Clarinet), die Neuvertonung von klassischer Kammermusik im Jazzgewand (Chamber Jazz), einer Hommage an Woody Allen (Manhattan sweet, woody clarinets), neue konzertante Musik für Klarinette und Saxophon (Two of a Kind und Double Concerto for Clarinet & Saxophone) bis hin zu der wehmütigen Hommage an die Melodiegewalt großer Songs des American Songbook (Nocturne).

Aus diesem reichen Fundus werden sechs MusikerInnen – alle musikalische WegbegleiterInnen des großartigen Klarinettisten Wolfgang Meyer und seines besten Freundes Peter Lehel – eine stimmungsvolle Retrospektive anlässlich Wolfgang Meyers viertem Todestag gestalten.

 

2007 entstand die erste gemeinsame Aufnahme: „Boleros“. Peter Lehel, der Meister des Jazz-Saxophons und der Improvisation lud Wolfgang Meyer, den kongenialen Klarinettisten klassischer Musik ein zu einem Ausflug in die Welt des Latin Jazz.

Peter Lehel verbindet in seinen feinfühligen Arrangements einiger der bekanntesten und schönsten Boleros und Liebeslieder, aber auch in seinen eigenen Kompositionen die unverwechselbare Atmosphäre etwa des „Buena Vista Social Club“ mit allerfeinsten Anklängen an Musiktypen, die eher in Europa zu Hause sind. Dabei erweist sich die Kombination der beiden Hauptinstrumente als verblüffend wirkungsvoll: Hier der charaktervoll voluminöse Klang des Saxophons, der durchaus auch einmal so rauchig wie ein guter Whiskey sein darf, da die weiche, fast behutsame und zärtliche Stimme der Klarinette.

Und weil das Zusammenspiel bei „Boleros“ für die beiden Holzbläser eine große Freude war, folgte 2009 mit „Choro e Bossa Nova“ eine weitere CD, diesmal mit einer Hommage an die großartige Musiktradition Brasiliens.

Choro ist ein traditioneller, hoch virtuoser wie auch melancholischer Musikstil, der sehr wahrscheinlich um 1870 in Rio de Janeiro als Fusion von populärer europäischer Musik (Polka, Walzer) und afrikanischer Musik entstanden ist. Bossa Nova, aus dem Samba hervorgegangen, ist ursprünglich der Name einer Bewegung, die in den späten 1950er Jahren in Brasilien entstand und dort ihren Höhepunkt bis Ende der 1960er Jahre hatte.

 

2010 komponierte Peter Lehel im Rahmen eines Auftragswerks der Niedersächsischen Musiktage die Suite „Manhattan sweet, woody clarinets“, die Woody Allen zu seinem 75sten Geburtstag zugeeignet ist.

Diese musikalische Hommage besteht aus fünf Szenen: im Rahmen der Gesamtkomposition angelegt wie filmisch-musikalische Kurzgeschichten, die Momentaufnahmen der schillernden Persönlichkeit und des musikalischen Kosmos von Woody Allen umreißen. Im Mittelpunkt dieses Werkes steht die süß klingende, hölzerne Klarinette in 3-facher Ausführung: Bb-Klarinette, Bassetklarinette und Bassklarinette. Die Uraufführung spielte das Trio di Clarone mit Sabine Meyer, Wolfgang Meyer und Reiner Wehle.

Georg Arzberger, Klarinette . ©Karoline Wolf

2011 beschreibt Peter Lehel in der dreisätzigen Komposition „Double Concerto for Clarinet & Saxophone“ für Orchester eine Reflexion über die persönliche Stringenz eigener Überzeugungen und musikalischer Vorlieben. Das Werk bietet eine Vielzahl an Rhythmen, atmosphärischen Momenten, mitreißenden Grooves, exaltierten Klängen und Melodien sowie virtuose und herausfordernde Aufgaben für die beiden Soloinstrumente Klarinette und Saxophon. Die Uraufführung spielte die Baden-Badener Philharmonie unter der Leitung von Pavel Baleff.

Julius Kircher, Klarinette . ©privat

Die sechs Duette in Two of a kind für zwei Holzblasinstrumente, aufgenommen 2013 wurden von Wolfgang Meyer und Peter Lehel mit Bb-Klarinette und Sopran- bzw. Tenorsaxophon eingespielt. Die Kompositionen entstanden in Anlehnung an die legendäre Aufnahme „Two of a mind“ der beiden großen Saxophonisten Paul Desmond und Gerry Mulligan aus dem Jahr 1962.  Klarinette und Saxophon sind ähnliche und doch sehr unterschiedliche Holzblasinstrumente. Dies führt in der Duokonstellation zu wunderbar zusammenpassenden, gleichzeitig sehr vielfältigen und klanglich reizvollen Kombinationen.

Auf der CD befindet sich ebenfalls die 2010 von Peter Lehel im Rahmen eines Auftragswerks der Niedersächsischen Musiktage komponierte Suite „Manhattan sweet, woody clarinets“, die Woody Allen zu seinem 75sten Geburtstag zugeeignet ist.

Diese musikalische Hommage besteht aus fünf Szenen: im Rahmen der Gesamtkomposition angelegt wie filmisch-musikalische Kurzgeschichten, die Momentaufnahmen der schillernden Persönlichkeit und des musikalischen Kosmos von Woody Allen umreißen. Im Mittelpunkt dieses Werkes steht die süß klingende, hölzerne Klarinette in 3-facher Ausführung: Bb-Klarinette, Bassetklarinette und Bassklarinette. Die Uraufführung spielte das Trio di Clarone mit Sabine Meyer, Wolfgang Meyer und Reiner Wehle.

Daniel Bollinger, Klarinette . ©privat

Die Klarinette hatte in den frühen Jahren des Jazz als sehr beliebtes und virtuoses Melodie-Instrument einen großen Stellenwert. Den Höhepunkt in ihrer Bedeutung erlangte sie in der Swing-Ära mit Artie Shaw und dem unvergessenen „King of Swing“ Benny Goodman. In „The Clarinet“ aus 2014 hat Wolfgang Meyer sich zur Aufgabe gemacht, die Klarinette aus verschiedenen Blickwinkeln und in unterschiedlichen Konstellationen zu präsentieren. Er lässt hier sein Instrument sowohl im orchestralen Bigband-Sound als auch im intimen Umfeld einer wunderbar eingespielten Jazzcombo erklingen.

Mit dem „Double Concerto for Clarinet & Saxophone“ sowie „Cake Waltz“ finden sich auf dieser Einspielung auch zwei größere Werke, die Peter Lehels virtuoses Saxophonspiel und seinen kreativen Kompositionsstil im Spannungsfeld von Jazz und Klassik zeigen.

Leonie Gerlach, Bassklarinette . ©privat

Mit der 2015 aufgenommenen Doppel-CD „Chamber Jazz“ setzt sich Peter Lehel mit dem Musizierideal der klassischen Kammermusik auseinander. Durch den Respekt für die Vorlage der großen klassischen Kompositionen von Bach, Albinoni, Schubert, Fauré, Verdi, Smetana, Brahms, Debussy, Lehár, Rachmaninoff, Ravel und Piazzolla ist es Peter Lehel gelungen, mit seinen abwechslungsreichen, jazzidiomatischen Arrangements und Improvisationen eine eigene Klangwelt und einen sehr persönlichen Gruppensound zu kreieren.

Zentraler Bestandteil sind zwei größere Werke Peter Lehels, die in der Tradition des „Third Streams“ der 1960er Jahren stehen. „Concertino for Quintet“ ist eine Art Doppelkonzert für Bassethorn und Sopransaxophon in rhapsodischem Erzählstil mit virtuosen, rhythmisch vertrackten Passagen und sinnlicher Tongestaltung. „Havanna Nights“ vermittelt im Sinne von Filmmusik einen aktuellen Soundtrack über eine der schönsten und widersprüchlichsten Städte der Erde: Havanna.

Ull Möck, Klavier . ©privat

2018 schließlich entstand „Nocturne“, eine CD, über die Wolfgang Meyer selbst sagte: „Die vorliegende Aufnahme entstand auf Anregung meines Freundes Peter Lehel wenige Tage vor einer schweren Krebsoperation. Die Beschäftigung mit dieser wunderbaren Musik hat mir neue Kraft gegeben.“ Nocturnes im Jazz kann man am ehesten dem Bereich der „Great Ballads“ des Great American Songbook zuordnen.

Wolfgang Meyer ist mit dieser Einspielung ein ausgesprochen feines, zartes Kleinod seiner großen und tiefen Tongestaltung auf der Klarinette gelungen. Er interpretiert geschichtsträchtige Songs wie „Over the Rainbow“, „My one and only Love“, „Night & Day“, „I wish you Love“ und viele mehr auf eine freie, unwiderstehliche Weise, der man sich in ihrer schlichten Intensität – losgelöst von jeglichem Virtuosentum, von Raum und Zeit – nicht entziehen kann.

 

Eintritt: Regulär 25,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 20,-€ . Schüler/Studierende 10,- €

Musik-Plauderei . „Musikalische Parodien“ .

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Hinweise: Die ursprünglich für den 01. März geplante Veranstaltung musste auf den 03. Mai verschoben werden.

Musik-Plauderei . „Musikalische Parodien“ . Mit Hans Hachmann . Bernd Gnann . Nina Muñoz Ramos (Klavier) . Álvaro Berlanga (Cello)

 

Ein paar parodierte Oden … Hauptsache, sie amüsieren, das sind die musikalischen Parodien! Das Phänomen der Parodie, griechisch „verstellt gesungenes Lied“ (be)geistert durch die gesamte Musikgeschichte, von Mozarts „Musikalischem Spaß“ über Rossinis (zugeschrieben?) „Katzenduett“ bis hin zu Hindemiths „Minimax – Repertorium für Militärmusik“. Die Parodie verzerrt, karikiert, ironisiert, war aber etwa in der Barockmusik eine ganz seriöse Angelegenheit, d. h. die Umgestaltung eines Werkes, um es für andere Gelegenheiten zu verwenden. Das Paradebeispiel dafür, H. L. Hasslers weltliches Liebeslied „Mein G’müt ist mir verwirret“ wird zu DEM Passionschoral „O Haupt voll Blut und Wunden“. Die Opernparodie „Die Klugheit der Obrigkeit in Anordnung des Bierbrauens“, ist Quasi-Vorläuferin von „Die Leiche im Sack“ bei Verdis „Rigoletto“ oder „Die lustigen Nibelungen“ aus Wagners „Ring“. Der ehemalige SWR2-Musikredakteur Hans Hachmann stellt die wichtigsten Beispiele vor, so auch Gerard Hoffnung, P. D. Q. Bach und das BosArt-Trio, im Gespräch mit dem Schauspieler Bernd Gnann, Oktober 2022 in Commedien Harmonists in der Hemingway Lounge mit Charme und einer guten Prise Humor aufgetreten …

 

Bernd Gnann fand schon früh den Weg zur Schauspielerei. Aufgewachsen auf einem oberschwäbischen Bauernhof mit sieben Geschwistern, spielte er in der Theatergruppe seines Gymnasiums bereits erste erfolgreiche Hauptrollen. Eine Ausbildung an der Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart war die logische Folge. Er hatte erste Theaterengagements in Eltville und Essen und war bis 2005/06 festes Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart, wo er in Stücken von Antike bis Moderne, auch in einigen Uraufführungen, seine große darstellerische Bandbreite unter Beweis stellte. Auch im TV war Bernd Gnann ab Mitte der 1990er-Jahre des Öfteren zu sehen. Meist spielte er in Krimiserien Episodenhauptrollen, von Polizeiruf 110 über Ein Fall für zwei bis zum Tatort. Neben dem Schauspiel gilt Bernd Gnanns Leidenschaft seinen erfolgreichen Soloprogrammen, die er stetig weiterentwickelt. Darüber hinaus ist er Sprecher, Hörspielsprecher und Moderator. Nicht zuletzt übernahm er 2009 die Geschäftsführung des Kammertheaters Karlsruhe, wo er nun sozusagen auf „eigenen Brettern“ steht.

Nina Muñoz Ramos . © Nina Muñoz Ramos

Die passenden musikalischen Beiträge bringen zwei begabte spanische Talente der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM) auf die Bühne: Die Pianisin Nina Muñoz Ramos, 1998 in Blanes geboren, begann ihr Klavierstudium im Alter von 8 Jahren an der Escola de Música de Blanes bei Xavier Dotras. Sie studierte am Conservatori Professional de Badalona und trat im Alter von 16 Jahren mit einem Stipendium der Ferrer Salat Stiftung in das Conservatori Superior del Liceu Barcelona ein, wo sie ihr Bachelorstudium fortsetzt. Sie gewann Preise bei den Wettbewerben “Concurs Joves Intèrprets de Piano de Catalunya” 2012 und 2013, “VI Concurs Piano Junior” 2016 und “Premi de Música Ciutat de Mataró” 2018 und 2019. Nina Muñoz Ramos wurde von renommierten internationalen Musikern unterrichtet. Sie trat als Solistin in Konzerten in Spanien und Deutschland auf und hat mit der “Música en Vena” Foundation zusammengearbeitet. Seit 2019 studiert Nina Muñoz Ramos in der Klasse von Prof. Tibor Szász an der Hochschule für Musik Freiburg. Ihr Interesse an Kammermusik führte sie zu einem Masterstudium an der HfM Karlsruhe beim Trio Atria bei Prof. Michael Uhde. Mit dieser Gruppe, von dem Cellisten Álvaro Berlanga gegründet, trat sie auf Bühnen in Spanien, Deutschland und Portugal auf und wurde kürzlich mit dem dritten Preis in der Kategorie Kammermusik beim Festival „Verão Clássico“ Lisboa, 2021 und dem zweiten Rainer-Koch-Gedächtnis-Preis beim Wolfgang Rifm Wettbewerb in Karlsruhe, 2021 ausgezeichnet. Das Trio war Finalist beim Wettbewerb „CIM Les Corts“ Barcelona, und wurden 2022 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

Álvaro Berlanga . ©Álvaro Berlanga

Der Cellist Álvaro Berlanga wird von seinen Lehrern als begabter und kreativer Cellist beschrieben. Nachdem er sein Studium am Konservatorium von Castilla la Mancha, Spanien und an der Hochschule für Musik Freiburg bei Elena Cheah mit Bestnote abgeschlossen hat, studiert er derzeit als Kammermusiker an der HfM. Er ist auf wichtigen Bühnen der Welt aufgetreten. Zu seinen wichtigsten Projekten gehören die Teilnahme am Britten-Pears Young Artist Programme in England im Jahr 2017 und 2018 das Projekt „Side by side“ mit dem Concertgebouw Orchester. Als Solist wurde Álvaro Berlanga 2017 für die Aufführung von Saint-Säens‘ Cellokonzert in a-Moll mit dem Orquesta de la Universidad de Música Castilla la Mancha Spanien ausgezeichnet. Im Rahmen seines Abschlusskonzerts trat er 2019 mit Schostakowitschs Konzert Nr. 1 auf. Er hat an zahlreichen internationalen Festivals teilgenommen und wurde Juni 2021 zur Teilnahme an der „European Academy of Music and Performing Arts“ in Montepuciano Italien eingeladen. In letzter Zeit hat Álvaro Berlanga an der berühmten Celloakademie Rutesheim teilgenommen und wurde eingeladen mit renommierten Orchestern aufzutreten, so auch mit der Philharmonie Baden-Baden. 2019 gründete er das Trio Atria auch mit der Pianisin Nina Muñoz Ramos, in Freiburg. In der Saison 2022/23 ist er Mitglied des Gustav Mahler Jungend Orchesters.

 

Der Abend verspricht beste hochkarätige Unterhaltung. Seien Sie unbedingt dabei!

Abgesagt! „Da tanzten die Elfen“ . Fantastische Legenden und Mythen im Kunstlied

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Das Konzert muss leider abgesagt werden. Ein Ersatztermin steht noch nicht fest.

Klassische Reihe . „Da tanzten die Elfen“ . Fantastische Legenden und Mythen im Kunstlied . Cecilia Fontaine (Mezzosopran) . Matias Bocchio (Bariton) . Aida Maldonado (Klavier)

Im Zwiegespräch zwischen Klavier und Stimme, Klängen und Worten werden spannende und fesselnde Geschichten aus der deutschsprachigen Sagen- und Mythenwelt erzählt. Im Rahmen des Programms „Neustart Kultur- Klassik“, dass die Bundesregierung zur Wiederbelebung der Kultur aufgesetzt hat, stellen die Mezzosopranistin Cecilia Fontaine und der Bariton Matias Bocchio gemeinsam mit der Pianistin Aida Maldonado in diesem Konzert fantasievolle Geschichten in Form von Kunstliedern dar. Die ausgewählten Lieder und Balladen, die alle über einen Handlungsstrang verfügen, der an Märchen, Legenden und andere Erzählformen denken lässt, können sowohl für Erwachsene als auch für Kinder und Jugendliche faszinierend sein und entführen das Publikum in magische Welten, wo sie auf fantastische Charaktere treffen und deren Abenteuer miterleben können. Die Texte, die Komponisten wie F. Schubert, C. Loewe, H. Wolf für ihre Vertonungen ausgewählt haben, entstammen einer ursprünglich mündlichen Überlieferungskultur. Schriftsteller der Romantik wie z.B. Goethe und Mörike haben die Geschichten gesammelt und für die Nachwelt aufgeschrieben.

 

Die Mezzosopranistin Cecilia Fontaine, der Bariton Matias Bocchio und die Pianistin führen mit ihrer Interpretation durch dieses besondere und abwechslungsreiche Programm. Das Trio hat das Publikum in der Hemingway Lounge schon 2022 mit Weihnachtsliedern begeistert.

Cecilia Fontaine . ©Cecilia_OR

Cecilia Fontaine ist in Córdoba, Argentinien geboren. Dort absolvierte sie zunächst als Sopran dem Bachelor in Gesang am Staatlichem Konservatorium Felix T. Garzón. Im Anschluss absolvierte sie den Master in Musiktheater an der Hochschule für Musik in Nürnberg, in der Gesangsklasse vom Rebecca Martin. Sie erhielt das Deutschland Stipendium. Während ihres Studiums gestaltete die junge Sängerin zahlreiche Liederabende und Konzerte und sammelte ihre ersten Erfahrungen auf der Opernbühne als Papagena (Die Zauberflöte, W. A. Mozart), Marianna (Il signor Bruschino, G.Rossini), Susanna (Le Nozze di Figaro, W. A. Mozart), Amaranta (La fedelta premiata, Haydn). Nach einem Stimmfachwechsel zum Mezzosopran setzte sie ihr Studium weiter an der Musikhochschule Stuttgart, wo sie den Master in Liedgestaltung bei Natalie Karl und Prof. Cornelis Witthoefft erfolgreich absolvierte. Meisterkurse belegte sie unter anderem bei Brigitte Fassbaender und Ulrike Sonntag. Weitere Impulse in Liedgestaltung bekam sie von Thomas Seyboldt und Marcelo Amaral. Cecilia Fontaine hat sich ein breites Konzertrepertoire erarbeitet, das von den Oratorien von J. S. Bach, Markuspassion von Keiser, Gloria von Vivaldi, Requiem von Mozart, Misa Tango von Palmieri bis zu selten gespielten Werken wie Luther 500 von Dieter Schnebel und Hallelujah von Mauricio Kagel reicht. Ein besonderer Schwerpunkt gilt dem Liedgesang: Die Mezzosopranistin profilierte sich besonders im deutschen und lateinamerikanischen Repertoire. Ihre Konzerttätigkeit führt sie durch Europa und Lateinamerika.

Matias Bocchio wurde in Argentinien in La Pampa geboren. Im Anschluss an sein Studium im Lehramt für Komposition an der Universidad Nacional de Cordoba in Argentinien absolvierte er den Masterstudiengang Gesang mit Profil Neue Musik bei Prof. Frank Wörner an der Musikhochschule Stuttgart. Seine Gesangsausbildung erweiterte er bei Ulrike Sonntag, Natalie Karl und Matthias Klink. Schon als Student war er an zahlreichen szenischen Uraufführungen sowie Musiktheaterstücken aus dem 20. und 21. Jahrhundert beteiligt. Dank seiner Erfahrung im Neuen Musiktheater, wird er als Solist in diesem Feld oft engagiert. Titelrollen hat er im Theater Ystad, Schweden, Theater Nordhausen und National Oper Kiew, Ukraine gesungen. Zurzeit ist er als Solist für Konzertmusik sowie szenische Uraufführungen sehr gefragt. Er ist auch häufig bei professionellen Vokalensembles wie der Chorwerk Ruhr und Schola Heidelberg.

Aida Maldonado . ©Aida Maldonado

Die 1992 in Madrid geborene Pianistin Aída Maldonado, begann bereits im Alter von 6 Jahren mit dem Klavierunterricht in Madrid. Zwischen 2010 und 2013 studierte sie in San Sebastián Klavier und Komposition. In dieser Zeit wurde sie auserwählt, um am „Project of Support for Young Concert Pianists“ der Davidsbündler Association teilzunehmen und besuchte Meisterklassen bei den weltweit besten Pianisten Jenö Jandó, Boris Berman oder David Kuijken u.a. 2013 ging die junge Pianistin nach Deutschland, um ihr Studium fortzusetzen. Dort schloss sie 2 Master in Klavier solo und in Kammermusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (HMDK) bei Florian Wiek ab. Aída Maldonado hat Konzerte bei den wichtigsten Festivals und Konzertreihen für junge Künstler in Spanien, Frankreich und Deutschland gegeben. Besonders gelobt von den Kritikern für ihre Eleganz, Sicherheit, Artikulation und Phrasierung wurde sie mehrmals als die perfekte Kammermusik-Pianistin bezeichnet: „Präzise und unprätentiös“, „einfühlsam und brillant begleitet“. Außerdem hat die spanische Pianistin zahlreiche, meist erste Preise bei den wichtigsten Kammermusik- und Klavier Wettbewerben gewonnen. Zusätzlich durfte Aida Maldonado einige der größten Klaviertrios für den Spanischen National Rundfunk aufnehmen. Derzeit studiert Aida Maldonado, als Teil des Trio Lepor, Konzertexamen bei Prof. Florian Wiek und Prof. Anke Dill an der HMDK. Weitere Impulse erhält Sie von Prof. Eberhard Feltz, Prof. Dirk Mommertz, Prof. Konstantin Heidrich, Prof. Martin Funda etc.

 

Die drei Künstler*innen schaffen durch eine dynamische und farbliche Stimmgestaltung zusammen mit dem einfühlsam gestalteten Klavierpart ein fesselndes Klima, in dem faszinierende, märchenhafte Figuren lebendig werden. Durch ihr packendes und ausdrucksstarkes Musizieren entsteht eine zauberhafte Kommunikation mit dem Publikum. Das Erzählen zieht sich wie ein roter Faden durch das vielgestaltige Repertoire. Auf diese Weise ist das Publikum auf ein musikalisches Abenteuer eingeladen, das die Sinne anregt und die erzählten Geschichten so plastisch wirken lässt als könnten sie Wirklichkeit werden.

 

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €

 

Abgesagt! Darf es noch ein bisschen mehr von Glück sein? .

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Abgesagt! Leider fällt das Konzert aus.

Klassische Reihe . Darf es noch ein bisschen mehr von Glück sein? . Inês Calazans (Gesang) . Freya Jung (Klavier) . Myriam Siegrist (Cello)

Drei Musikerinnen gehen auf den Spuren des Glücks und präsentieren zum ersten Mal in dieser Besetzung in der Hemingway Lounge ein ganz besonderes Konzert. Das Programm ist eine Ode an das Glück, das sich ja bekanntlich verdoppelt, wenn man es teilt. Gesang, Klavier, Cello und einige Überraschungen sind die Zutaten des Abends. Alle Menschen streben danach aber es gibt kaum etwas weniger Greifbares als Glück. Was macht uns glücklich? Wann sind wir glücklich und warum? Diese Fragen lassen sich wohl niemals ganz objektiv beantworten aber feststeht, Musik kann Glücksgefühle auslösen.

 

Mit Schumann Zufriedenheit fühlen, mit Poulenc in die Stadt der Liebe reisen, mit Friedrich Hollaender sich was wünschen oder mit Pancho Cabral das Glück in den Bergen Argentiniens finden, das ist der Leitfaden der in Lissabon geborenen Sängerin Inês Calazans. Sie absolvierte ihr Studium an den Musikhochschulen Lissabon und Karlsruhe bei Maria Venuti und Ingrid Haubold mit Auszeichnung. Als Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe, u. a. Anneliese Rothenberger-Preis 2001; 1. Preis beim Wettbewerb des Freundeskreises der HfM; 2. Preis beim National Gesangswettbewerb Luisa Todi, Portugal; 1. Preis bei Jeunesses Musicales Portugal; holte sie sich zusätzliche stimmliche und musikalische Impulse auf Meisterkursen bei Ileana Cotrubas, Lella Cuberli, Christianne Eda-Pierre, Dalton Baldwin, Lorraine Nubar, Max van Egmond, Claudio Nicolai und KS Hilde Zadek. Derzeit wird sie von Barbara Schedel betreut. Engagements führten die Opern-, Lied- und Konzertsängerin nach Deutschland, Portugal, Schweiz, Österreich, Griechenland, Brasilien, Argentinien und Macau. Sie sang am Badischen Staatstheater Karlsruhe und am Nationaltheater S. Carlos Lissabon. Ihr besonderes Interesse an Konzertpädagogik führte Inês Calazans 2019 zum Masterstudium Musikpädagogik/Musikvermittlung an der HfM. Sie entwickelte unterschiedliche Konzertformate für Erwachsene und Kinder, u.a. Tilimbom – bringt den Kleinen große Musik. Ein weiterer Schwerpunkt ist klassische Musik in neue Kontexte zu stellen und interdisziplinär zu arbeiten. Mit großer Leidenschaft ist sie auch als Gesangspädagogin, Stimmbildnerin und Musikpädagogin im elementaren Bereich tätig.

Freya Jung . ©Freya Jung

Die Pianistin Freya Jung, 1987 in Bad Schwalbach/Taunus geboren, hatte schon einen Auftritt in der Hemingway Lounge. Sie errang schon früh erste Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in den Kategorien Kammermusik und Liedbegleitung. Dazu kamen Auszeichnungen von der Carl- Hempel- Stiftung und die Verleihung des Ulrich-Drosihn-Preises. Freya Jung widmet sich seit frühen Jahren mit Hingabe dem Lied und der Kammermusik. Parallel zu ihrem Klavierstudium bei Prof. Ragna Schirmer an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim verfolgte sie ihr Kammermusikstudium im Klaviertrio bei Prof. Susanne Rabenschlag und Prof. Michael Hauber. Ihre Beschäftigung mit Lied intensivierte sie in der Liedklasse Prof. Karl-Peter Kammerlanders an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und setzte ihre Studien bei Prof. Hartmut Höll und Prof. Dr. h.c. Mitsuko Shirai an der Hochschule für Musik Karlsruhe fort. Zahlreiche Meisterkurse bei Prof. Dietrich Fischer-Dieskau, Prof. Irwin Gage, Prof. Udo Reinemann, Prof. Wolfgang Rihm, Prof. Rudolf Piernay, Prof. Ulrich Eisenlohr, Prof. Axel Bauni u.a., sowie bei dem Trio Opus 8 und dem Verdi Quartett vertieften ihren Lied- und kammermusikalischen Schwerpunkt.

Myriam Siegrist . ©Myriam Siegrist

Die dritte im Bunde ist die Cellistin Myriam-Elena Siegrist. Sie erhielt ihre Violoncello Ausbildung bei Prof. A. Dengler-Speermann an der HfM, schloss Frühjahr 2003 ihr künstlerisches Diplomstudium mit Bestnote ab und begann ihr Aufbaustudium Kammermusik. Sie ist Gründungsmitglied des Streichquartetts, Mignon Quartetts, mit dem sie seit über sechs Jahren konzertiert und gemeinsam ein wachsendes Repertoire erarbeitet. Zudem beschäftigt sie sich intensiv mit Alter Musik und ist ständiges Mitglied des Barockensembles des Studios für Alte Musik an der HfM. Zusätzlich studiert sie seit 2001 bei Stefan Fuchs an der HfM Barockvioloncello und hat seit 2006 ein Tutorat für Korrepetition und Continuospiel an der Hochschule inne. Seit 2009 hat sie eine Lehrstelle an der Musik- und Kunstschule Bruchsal inne. Sie konzertiert regelmäßig im süddeutschen Raum sowohl solistisch als auch mit Kammermusikensembles und verschiedenen Orchestern, Südwestdeutsches Kammerorchester, Karlsruher Kammerphilharmonie. CD- und Rundfunkaufnahmen beim SWR mit verschiedenen Ensembles ergänzen ihre künstlerische Tätigkeit. Im Programm des „Trios“ stehen Werke von Clara und Robert Schumann, Johannes Brahms, Francis Poulenc, Astor Piazzolla, Carlos Guastavino, Frederico Garcia Lorca u. a.

 

Mit allen Sinnen Musik von Schumann, Brahms aber auch portugiesischen Fado, brasilianische lebensfrohe Bossa-Nova und wehmütigen argentinischen Tango gemeinsam erleben und singen, weil Singen glücklich macht! Seien Sie unbedingt dabei!

 

Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €

 

Feierabend International in der Hemingway Lounge . Sudaka

Feierabend International in der Hemingway Lounge . Sudaka . Lateinamerikanische Musik . Eintritt frei

 

HERZLICHE EINLADUNG

zu

Feierabend International in der Hemingway Lounge

 

Zur Auftaktveranstaltung am Mo 16.1.2023 lädt Feierabend International ab 18 Uhr alle Interessierten in die Hemingway Lounge Karlsruhe ein. Den ersten Abend der Eventreihe eröffnet die spanisch singende Band Sudaka aus Karlsruhe. Die bunte Vielfalt der Band, deren Mitglieder aus Argentinien, Mexiko, Chile und Deutschland stammen, spiegelt die Idee der Veranstaltung Feierabend International wider.

 

Um internationalen Fachkräften in Karlsruhe neben ihrer Berufstätigkeit den Zugang zur kulturellen und gesellschaftlichen Teilhabe zu erleichtern, wurde die Veranstaltungsreihe Feierabend International entwickelt. Der Kern des Teams ist beruflich rund um den Pflegebereich eines Krankenhauses tätig. Wie überall in Deutschland werden auch hier die Pflegeteams durch internationale Pflegefachkräfte erweitert.

 

„Wir möchten eine Veranstaltungsreihe etablieren, die eine Anlaufstelle für internationale Fachkräfte der Region darstellt, um hier mit Menschen aus Karlsruhe in Kontakt zu kommen. Gemeinsam gehen wir in den Austausch und stärken die Vernetzung und Integration von Fachkräften, sodass sie nicht nur professionell in Karlsruhe Fuß fassen, denn: Gesellschaftliche und Kulturelle Teilhabe finden außerhalb der Arbeitszeit statt.“, so Ullrich Eidenmüller, Vorsitzender des Vereins.

 

Die Reihe Feierabend International findet zwei Mal pro Monat statt. Neben Literatur- und Musik- und anderen Kulturveranstaltungen sind Quiz-Abende geplant. Die atmosphärische Hemingway Lounge, getragen vom ehrenamtlichen und gemeinnützigen Verein KlangKunst e.V., ist der ideale Ort, um in entspannter Atmosphäre bei Musik, Essen und Getränken miteinander ins Gespräch zu kommen.

 

Weitere Termine

Mo 30.01.2023 (Quizabend),

Mo 13.02.2023 (Musikveranstaltung),

Mo 27.02.2023 (Quizabend).

 

Eintritt frei