Loris Grillo Trio feat. Matthis Putzenlechner

jazz market . Loris Grillo Trio feat. Matthis Putzenlechner . Loris Grillo (as) . Matthis Putzenlechner (ts) . Mario Angelov (db) . Julius Steyer (d) . Eintritt frei

Drei Musiker der Musikhochschule Mannheim erkunden im Trio ohne Harmonieinstrument die Möglichkeiten dieser Konstellation im kommunikativen Zusammenspiel und auf der Suche nach neuen Sounds und Ideen. Im Repertoire sind Eigenkompositionen genauso zu finden wie die Interpretation eher unbekannterer Jazzstandards des Great American Songbooks.

Kennengelernt haben sich die beiden Saxophonisten Loris Grillo und Matthis Putzenlechner im Landesjugendjazzorchester Baden-Württemberg. Die Vorliebe für die gleiche Art der Musik führte rasch zu einer kontinuierlichen Zusammenarbeit in der Erweiterung des bisherigen Trios zum Quartett.

Die vier jungen Musiker orientieren sich in dieser Besetzung ebenso am Modern Jazz, wie beispielsweise der Musik des Fly Trios, als auch an den komplexen Melodien eines Lee Konitz oder Lennie Tristanos „School of Cool“ und den facettenreichen Klängen eines Mark Turners.

Der Eintritt ist frei, der „Musiker-Hut“ steht für einen Obolus an die Künstler am Eingang bereit.

inc. quartet . London in Town

jazz market . inc. quartet . London in Town . Aitziber Cofre Real (voc) .  Justin Zitt (p) . Nico Klöffer (b) . Finn Genockey (d) . Eintritt frei

International Collaboration, kurz „inc.“, ist die neue Zusammenarbeit von vier jungen Künstlern aus Großbritannien und Deutschland. Kennengelernt haben sich drei der vier durch das Exzellenzensemble „Gutenberg Jazz Collective“ des Jazz Campus Mainz. Aitzi Cofre Real (London), Nico Klöffer (Köln) und Justin Zitt (Mannheim) hatten dort bereits die Möglichkeit, zusammen viel Erfahrung mit bekannten Musikern wie Becca Stevens, Ingrid Jensen, Billy Hart, Ben Street und Kris Davis zu sammeln.

inc. quartet . ©privat

Die Gruppe wird mittlerweile durch den Londoner Schlagzeuger Finn Genockey zum Quartet ergänzt. Ihr Zusammenspiel zeichnet sich durch große Sensibilität aus; für die Musik wie auch füreinander. Alle jungen Musiker studierten oder studieren noch an den Musikhochschulen ihrer Städte im Bereich Jazz. So kommt jeder aus seiner jeweiligen Szene und hat unterschiedliche Einflüssen verinnerlicht (incorporated). Als musikalischer „Zusammenschluss“ („inc.“) spielen sie eine moderne, offene und gleichzeitig lyrische Musik.

Der Eintritt ist frei, der „Musiker-Hut“ steht für einen Obolus an die Künstler am Eingang bereit.

„Klang und Farbe“ . Yolanda – Förster – Eichhorn . Improvisationskonzert

 „Klang und Farbe“ . Yolanda – Förster – Eichhorn Soy Yolanda (Stimme, Geräusch) . Simon Förster (Harfe) . Thilo Eichhorn (Synthesizer & Sampling) . Improvisationskonzert zwischen Ambient und Geräuschmus

Eintritt frei

Schönheit, Wohlklang und Harmonie sind in der experimentellen Musik oft Fremdwörter. Zu groß scheint die Gefahr, sich bei der Improvisation in gängigen Mustern, Konventionen und gar Klischees zu verfangen – eben jene, die man eigentlich zu durchbrechen versucht. Für die Mannheimer Musiker*innen Soy Yolanda (Stimme, Geräusch), Simon Förster (Harfe) und Thilo Eichhorn (Synthesizer, Sampling) stellt dieser Grenzbereich jedoch einen besonderen Reiz dar. Sie erforschen, balancieren, schreiten voran entlang eines schmalen Grades, der Kitsch manchmal nur einen unachtsamen Schritt entfernt. Mitunter führen die fragilen Klanggebilde des Trios aber auch ins Abstrakte, Geräuschhafte; zerfallen regelrecht in ein Flüstern und Knistern. Wohin auch immer die Reise geht, es gilt: wahre Emotionen kennt keine No-Go-Areas.

Das Konzert, in Kooperation mit Kunst an der Plakatwand e.V. findet in der Hemingway Lounge statt. Es ist Teil der Retrospektive „Come Together“, die derzeit in Karlsruhe die 35jährige Geschichte des Kunstprojektes beleuchtet. Eine herzliche Einladung zu einem Abend voller Kreativität.

 

Eintritt frei

opera on tap . Opernarien frisch gezapft

Veranstaltung Ticketpreis
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opera on tap . Opernarien frisch gezapft . Katharina Bierweiler (Sopran & Mezzosopran) . Laura Streckert (Mezzosopran) . Anu Rautakoski (Klavier)

Gleich nach dem Herbstauftakt ist wieder Oper angesagt. Immer wieder ist es eine Freude jungen Studierenden der Hochschule für Musik Karlsruhe (HfM) eine Auftrittsmöglichkeit in der Hemingway Lounge zu geben. Wenn das Lokal zur Bühne von Opernarien und Duetten wird, von den jungen Talenten virtuos interpretiert, entsteht im Raum eine Atmosphäre voller Begeisterung. So wird Oper nirgendwo erlebt! Diesamal treten die jungen Sängerinnen Katharina Bierweiler und zum ersten Mal Laura Streckert, begleitet von der Pianistin Anu Rautakoski.

Katharina Bierweiler . ©Katharina Bierweiler

Katharina Bierweiler 2004 geboren, singt Sopran & Mezzosopran und beginnt im Sommersemester 2023 ihr Bachelorstudium im Fach Oper an der HfM bei Prof. Christiane Libor und Prof. Stephan Klemm. Ihre bisherigen Engagements umfassen Produktionen am Theater Freiburg, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Théâtre La Monnaie Brüssel und in der Bundesakademie für junges Musiktheater Rheinsberg. 2022 war sie als „Sklave“ in „Salome“ von Richard Strauss beim internationalen Festival d’Aix-en-Provence zu hören. Sie ist mehrfach erste Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“, bekam Preise der „Deutschen Stiftung Musikleben“, den „Johann Friedrich Reichardt-Preis“, war Preisträgerin des Achterkerke-Wettbewerbs beim Usedomer Musikfestival und Stipendiatin der Riemschneider-Stiftung. 2020 wurde sie vom Magazin „Opernwelt“ als „Nachwuchssängerin des Jahres“ nominiert. Im Dezember 2022 ist Katharina beim renommierten Bundeswettbewerb Gesang Berlin mit dem Förderpreis der „Walter- und Charlotte-Hamel-Stiftung“ ausgezeichnet worden.

Laura Streckert 2003 geboren, sammelte ihre ersten Bühnenerfahrungen im Kinderchor des Nationaltheaters Mannheim, wo sie bei diversen Chorkonzerten und Opernaufführungen mitwirkte. Ihren ersten Gesangsunterricht erhielt sie bei Clara Sophie Bertram. Im Oktober 2021 begann Laura Streckert ihr Jungstudium im Fach Gesang an der HfM, zunächst bei Prof. Holger Speck, seit April 2022 in der Klasse von Prof. Christiane Libor und Stephan Klemm. Dort führt sie seit Oktober 2022 auch ihr Bachelor-Studium Gesang fort. Weitere musikalische Impulse erhielt sie in Meisterkursen bei Prof. Juliane Banse, Prof. Christiane Iven, Prof. Snezana Stamenković und Stefanie Irányi. Die Mezzosopranistin trat bei Konzerten unter anderem im Beethoven-Haus in Bonn, im Badischen Staatstheater Karlsruhe im Rahmen der Internationalen Händel-Festspiele, als Solistin des Stamitz-Orchesters Mannheim unter der Leitung von Jan-Paul Reinke und im Rahmen der Wolfgang Sawallisch-Stiftung auf. Zu ihren Auszeichnungen zählen der 1. Preis für die beste Interpretation eines Beethoven-Werks und der 2. Preis in der Kategorie „Neue Musik“ beim Beethoven Bonnensis-Wettbewerb in Bonn, der 2. Preis beim Händel-Wettbewerb in Karlsruhe sowie ein Förderpreis beim Wettbewerb um den Rainer Koch-Gedächtnispreis für die beste Interpretation eines Werkes von Wolfgang Rihm.

Anu Rautakoski . ©Anu Rautakoski

Die finnische Pianistin Anu Rautakoski studierte in der Liedklasse bei Prof. Hartmut Höll und Prof. Dr. h.c. Mitsuko Shirai. Sie schloss ihr Studium Solistenexamen an der HfM im Frühjahr 2022 mit Auszeichnung ab. In den letzten Jahren war sie auf einer Vielzahl von Konzerten in Finnland, Deutschland, Dänemark, Spanien, Japan, Argentinien und Chile zu hören. Vor der Spezialisierung in Liedbegleitung studierte Rautakoski in Karlsruhe bei Prof. Kaya Han und parallel an der Sibelius-Akademie in ihrer Heimat Helsinki bei Doz. Ilmo Ranta. Zu den wichtigen Lehrern von Rautakoski gehören auch der Chopin-Pianist Janne Mertanen und der Pianist-Dirigent Ralf Gothóni; weitere künstlerische Impulse erhielt sie in Meisterkursen u.a bei Roger Vignoles, Anne le Bozec, Martin Katz, Antonio Coppola und Ricardo Castro. Im Sommer 2018 trat Anu Rautakoski als Liedbegleiterin des Noche Escandinava Tours zusammen mit den finnischen Sängern Tarja Turunen, Marjut Kuhnhenn und Juha Koskela auf. In den Sommern 2019 und 2022 war sie zu den Meisterkursen in Seiji Ozawa Festival eingeladen. 2020 spielte sie als Korrepetitorin im Theater Baden-Baden in der Opernproduktion von Berliner Philharmonikern, Simplicius Simplicissimus von K. A. Hartmann. Die Sibelius-Akademie, Korsholm Musikfestspiele und der Freundeskreis der Hochschule für Musik Karlsruhe haben ihr Studium gefördert. Seit 2019 ist sie Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now Oberrhein e.V.

 

Die gesamte Lounge ist ihre Bühne. Und Sie mittendrin! Genießen Sie die Opernwelt mal ganz anders!

 

Eintritt: Regulär  5,-€

pure desmond plays James Bond Songs

Veranstaltung Ticketpreis
pure desmond plays James Bond Songs 25€/20€/10€ Jetzt Tickets kaufen!

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pure desmond plays James Bond Songs . Lorenz Hargassner (as) . Johann Weiß (g) . Christian Flohr (b) . Sebastian Deufel (d)

 

„Geschüttelt, nicht gerührt“ – Der bekannteste Geheimagent der Welt mit der Nummer 007 ist ebenso ein Inbegriff für Stil und Geschmack wie der Sound des Saxophonisten Paul Desmond, der selbst wie ein „Dry Martini“ klingt. Das Lebensgefühl der mondänen Agentenfilme mit seinen Szenen in glamourösen Casinos passt so perfekt zu der eleganten klassischen Jazz-Musik von pure desmond, dem preisgekrönten Ensemble aus Deutschland, das sich in seinem neuen Album den legendären Songs zur Filmreihe widmet.

Lorenz Hargassner . ©Lorenz Hargassner

Vom aktuellen „No Time To Die“ des amerikanischen Shootingstars Billie Eilish bis zur ursprünglichen Musik der 1960er-Jahre reicht die Bandbreite der Kompositionen, die auf dem Album „pure desmond plays James Bond Songs“ in der brillanten Cool Jazz Qualität glänzen. „From Russia With Love“ wird in der Version des Quartetts ein luftiger Samba mit einer Prise subtilen Humors, wie es der Saxophonist des Dave Brubeck Quartet vielleicht selbst interpretiert hätte. „Tomorrow Never Dies“ verwandelt sich zu einer Jazz-Ballade.

Johann Weiß . ©Johann Weiß

In der 60-jährigen Geschichte der Filme dieser Reihe spiegelt sich die Entwicklung der populären Musikgeschichte ebenso wieder wie der technische Fortschritt in den Gadgets der Bond-Autos. War die anfängliche Titelmusik zu „James Bond jagt Dr. No“ noch ein instrumentales Big Band Arrangement mit klaren Jazz-Bezügen, so sind Werke wie „Die Another Day“ von Madonna oder „You Know My Name“ von Chris Cornell Klassiker für ihre Zeit und ihr Genre.

hristian Flohr . ©pure desmond

Die vier Musiker Lorenz Hargassner, Johann Weiß, Christian Flohr und Sebastian Deufel, schaffen den Spagat zwischen diesen vielen verschiedenen musikalischen Welten und verbinden sie durch ihre instrumentalen Bearbeitungen im modernen Cool Jazz Sound zu etwas Neuem. Mit ihren Interpretationen nehmen sie den Hörer mit auf eine Fahrt durch die Welt von James Bond – voll fieser Bösewichter, rasanter Verfolgungsjagden, luxuriöser Reisen und romantischer Flirts.

Sebastian Deufel . ©pure desmond

Doch was wären die Songs der „motion pictures“ ohne bewegte Bilder? Das neue Album ist auch hier etwas ganz besonders. Die Künstler haben die schwierigen Zeiten ohne Auftritte des vergangenen Jahres genutzt, um die Musik an stimmungsvollen Originalschauplätzen und live und in Farbe aufzunehmen. Die Qualität der Interaktion und der musikalischen Übereinkunft dabei zeigt erneut die Reife der Band, die bald ihr 20-jähriges Jubiläum feiert.

pure desmond . ©Julia Knop

„Eine edle, kammermusikalische Ästhetik: durchsichtig, überschaubar, linear, kontrolliert emotional und zurückgelehnt bis zur totalen Entspannung“, so beschreibt die Jury zum „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ den raffinierten Klang des Ensembles.

 

„Während die Musiker bestens miteinander harmonieren und korrespondieren, entstehen beim Hören zahlreiche Bilder vor dem inneren Auge“, so konstatieren die Badischen Neuesten Nachrichten nach einem Konzert von pure desmond mit ihrem gefeierten letzten Programm „Audrey“ im Staatstheater Karlsruhe.

 

Zu diesen inneren Bildern gesellen sich nun äußere dazu – von dunklen Gewölben, Militärmaschinen oder abgelegenen Berghotels, wo sich das kriminelle Jet-Set ein Stelldichein gibt. Denn in solchen atmosphärischen Kulissen sind zu den Live Performances kleine Filme entstanden, die nun auf dem eigenen YouTube-Kanal von pure desmond zu sehen sind. Youtube: puredesmondjazz

 

Eintritt: Regulär 25,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 20,-€ . Schüler/Studierende 10,- €