Do 12.12.2024 . 19.30 h . BarJazz live . Rainer Granzin Piano solo (p) . Eintritt frei
Nach diversen musikalischen Ausflügen in Richtung Filmmusik und Weltmusik meldet sich Rainer Granzin zurück aus Fernost mit neuen Stücken und eigenen Arrangements bekannter Songs, alles jedoch mit jazzigem Unterton und Freiraum für Improvisation, Groove und Emotion. Und diesmal ganz ohne Begleitung für alle, die auf Piano pur gewartet haben.
Rainer Granzin ist seit über 30 Jahren als Musiker, Produzent und Komponist tätig und ist mit seinem eigenen Label Paranojazz und einer Gastprofessur inzwischen auch in China tätig.
„Geboren und aufgewachsen in Konstanz habe ich als Kind an der – für die 70er Jahre typisch – elektronischen Orgel begonnen, Musik zu machen, wollte allerdings doch nie Alleinunterhalter werden, weshalb ich irgendwann zur Kirchenorgel wechselte. In der Pubertät waren dann Synthesizer und E-Piano wichtiger als Mädchen. Bandproben und Auftritte reizvoller als Tanzkurse und Discos.
Kaum erwachsen entdeckte ich endlich den Jazz und die immensen Möglichkeiten neuer Musik und Improvisation und begann während meines Studiums in Karlsruhe, mich auf das Klavier zu konzentrieren, das ich vorher mangels eigenen Instruments zum Üben vernachlässigt hatte. In Karlsruhe setzte ich auch meine Ideen und Kompositionen mit meinen ersten eigenen Bands um, spielte in zahlreichen Formationen als festes Mitglied oder Gastmusiker und bekam durch die Zusammenarbeit mit Musikern aus Afrika, Amerika und Asien Kontakt zur Weltmusikszene. In den etwa 20 Jahren als professioneller Musiker folgten zahlreiche Auftritte in ganz Europa, USA und China, CD-Einspielungen und Auftragskompositionen.
Als freischaffender und unabhängiger Musiker bin ich bis heute unabhängig von Stiftungen, Sponsoren oder Plattenfirmen, produziere meine Musik komplett selbst, was mir das höchste Maß an künstlerischer Freiheit gewährt.“
Der Eintritt ist frei, der „Musiker-Hut“ steht für einen Obolus an die Künstler am Eingang bereit.
Sa 7.12.2024 . 11.30 h . a capella market . CoubleQ . Das gemischte A Capella-Doppelquartett aus der Karlsruher Weststadt . Eintritt frei
DoubleQ ist ein Ensemble aus singbegeisterten Laien mit einem Hang zur akustischen Präzision, das in den letzten 10 Jahren schon mehrfach in der Hemingway Lounge aufgetreten ist.
Das Doppelquartett aus der Karlsruher Weststadt zeichnet sich durch die Bandbreite seines Repertoires aus und präsentiert einen bunten Stilmix vom Mittelalter bis in die Gegenwart, bereichert durch Eigenkompositionen. Einen Chorleiter hat das Ensemble nicht, Repertoire und Intonierung werden basisdemokratisch festgelegt und erarbeitet. So entsteht der spezielle Charakter dieses ungewöhnlichen Ensembles.
Der Eintritt ist frei, der „Musiker-Hut“ steht für einen Obolus an die Künstler am Eingang bereit.
Do 5.12.2024 . 19.30 h . BarJazz live . Gernot Ziegler (p) . Gernot Kögel (b) . Eintritt frei
Die beiden Namensvettern, der Pianist Gernot Ziegler und der Bassist Gernot Kögel, kennen sich seit ihrem Studium in den 90ern an der Musikhochschule Mannheim. Seitdem spielen sie in verschiedensten Projekten miteinander, u.a. bei TipToe, Fridge Poeple und der früheren Besetzung von Mobile Home. Erst kürzlich haben sie mit zwei anderen Kollegen das neue Album Zieglers eingespielt.
Gernot Ziegler stammt ursprünglich aus Freiburg, hat aber seit gut 20 Jahren nicht nur seine musikalische Heimat in Karlsruhe gefunden. Dort ist er vor allem durch seine Band Mobile Home und die zahlreichen Jazzlassix-Projekte bekannt. Er ist Dozent für Klavier und Trompete an den Musikschulen Offenburg und Karlsruhe.
Gernot Kögel stammt aus Kaiserslautern und lebt in Freinsheim. Als Sideman ist er bei vielen Jazzprojekten beteiligt u.a. in der Roland Gebhard Band. Ausserdem ist er mit dem persischen Sänger und Superstar Dariush in aller Welt unterwegs, solange keine Pandemie ist.
Beide Musiker freuen sich darauf ihre Jazz-Wurzeln mit ihren Lieblings Jazzstandards in entspannter Athmosphäre in der Hemingway Lounge zu pflegen.
Der Eintritt ist frei, der „Musiker-Hut“ steht für einen Obolus an die Künstler am Eingang bereit.
Vor Bach, mit Bach und danach . Chisako Okano . Klavier Rezital . Moderation Prof. Michael Bartsch
Die Konzerte der in der Hemingway Lounge so beliebten Pianistin Chisako Okano sind immer ein großer Erfolg und beim Publkum begeistert aufgenommen. Nun stellt sie ein neues Programm vor.
Johann Sebastian Bach ist eine Zäsur in der Musikgeschichte. Durch Niveau, Umfang und Beherrschung der Technik hat Bach eine herausgehobene Stellung. Das Konzert präsentiert vor allem die zahlreichen Komponisten, die durch den großen Bach im Schatten der Öffentlichkeit standen. Chisako Okano spielt Musik von William Byrd, Dieterich Buxtehude, Henry Purcel, François Couperin, Jean-Philippe Rameau und Joseph-Nicolas Pancrace Royer und natürlich Johann Sebastian Bach. Das Konzert bietet einen Einblick in die bunte barocke Vielfalt dieser Komponisten und endet mit einer Überraschung.
Chisako Okano, die in Karlsruhe lebt, absolvierte in Tokio das Gedai Musik-Gymnasium, das in Japan das höchste Renommée genießt. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Diplom-Studiums an der Staatlichen Hochschule Tokyo Geidai wechselte sie an die Hochschule für Musik Karlsruhe und schloss ihre Solistenausbildung 1998 mit Auszeichnung ab. Seither ist sie als freie Pianistin tätig und konzertiert regelmäßig. Wie bei den bisherigen Klavierabenden von Chisako Okano in der Hemingway Lounge begleitet sie Michael Bartsch mit Moderation themenkundig zu den Komponisten und Werken. Freuen Sie sich auf einen virtuosen und farbigen Klavierabend.
Eintritt: Regulär 25,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 20,-€ . Schüler/Studierende 10,- €
Junge Klassik . Weihnachtskaleidoskop . Lea Lamparter (Sopran) . Carlotta Lipski (Mezzosopran) . Anu Rautakoski (Klavier)
Die schönste Zeit im Jahr? Leise rieselt der Schnee oder wie bei Kästner – die Tannennadeln, Plätzchenduft liegt in der Luft und die letzten Geschenke müssen noch eingekauft werden. Die Weihnachtszeit. Wir alle haben Vorstellungen wie sie zu sein hat, Kindheitserinnerungen, Emotionen und Gedanken dazu. In einem abwechslungsreichen Programm aus Duetten, Liedern, Gedichten und Geschichten, geben drei Künstlerinnen bunte Einblicke in diese ganz besondere Zeit.
Bereits seit ihrer Kindheit zieht es die Sopranistin Lea Lamparter als Darstellerin auf die Bühne. Neben einer intensiven musikalischen und sängerischen Ausbildung in ihrer Jugend sammelte sie Bühnenerfahrung in verschiedenen Theatergruppen an ihrer Schule und am Freiburger Stadttheater. 2015 begann sie zunächst ihr Studium der Schulmusik in Karlsruhe, das sie wenig später durch ein künstlerisches Gesangsstudium bei Prof. Stephan Kohlenberg ergänzte. Seit dem Wintersemester 2021 setzt sie ihr Studium im Master Oper in der Klasse von Prof. Christiane Libor und Stephan Klemm fort. Ihre Ausbildung wird bereichert durch verschiedene Meisterkurse, u.a. bei Julia Varady, Daniel Fueter, Hartmut Höll, Ann Murray, Margreet Honig und Dorothea Röschmann. Sie ist Stipendiatin der Richard-Wagner-Verbands und Trägerin des Deutschlandstipendiums. Lea Lamparter ist Mitbegründerin und Vorstandsmitglied des freien Ensembles Junges Kollektiv Musiktheater und war mit diesem bereits in diversen Haupt- und Nebenrollen auf der Bühne zu erleben. Ihr Interesse gilt darüber hinaus insbesondere kollaborativen Projekten in denen sie nicht nur als Sängerin fungiert, sondern auch andere Aufgaben sowohl organisatorischer als auch künstlerischer Natur übernimmt. Sie ist zudem als Konzertsängerin und Gesangspädagogin aktiv.
Die Mezzosopranistin Carlotta Lipski möchte mit ihrer Stimme und ihrer Person Geschichten erzählen und die Kunst für allen Menschen zugänglich und erlebbar gestalten. Dabei sieht sie die Notwendigkeit die Musik in einem Kontext zu setzen und mit Emotionen, Geschichten und aktuellen Themen zu füllen. Ihr Gesangsstudium begann nach ersten Impulsen in ihrer Heimatstadt Konstanz, an der Karlsruher Hochschule für Musik zunächst bei Professor Hanno Müller- Brachmann und später bei Prof. Christiane Libor und Stephan Klemm mit Konzert- und Operngesang. Nach Abschlüssen mit Auszeichnung ihrer beiden Bachelorstudiengänge, führt sie ihr Studium nun im Master fort. Carlotta Lipski debütierte als Miles in Ingo Kerkhofs Inszenierung von „The Turn oft the Screw“ am Theater Heidelberg und war dort im Frühjahr 2023 erneut als Smeraldina in „Die Liebe zu den drei Orangen“ zu erleben. Sie war auch in verschiedenen Hochschulproduktionen zu hören. Zuletzt als Komponist in „Ariadne auf Naxos“ oder im Winter 2013 als Hänsel in „Hänsel und Gretel“. Auch am Badischen Staatstheater Karlsruhe war die Sängerin in kleinen Solo Rollen sowie als Mitglied des Händel Festspielchores zu erleben. Zusammen mit Magdalena Wohlfahrt ist Carlotta Lipski Preisträgerin des 1. Josephine Lang Wettbewerbs in Tübingen. Mit ihrem außergewöhnlichem Auftreten und der unkonventioneller Programmgestaltung überzeugten sie die Jury. Schon früh interessierte sie sich für zeitgenössische Musik und gewann zu Beginn ihres Studiums 2016 den Rainer-Koch-Gedächtnispreis des Kulturfonds Baden e.V. für die eindrucksvollste Interpretation eines Werkes von Wolfgang Rihm. Mit weiteren bedeutenden Komponisten unserer Zeit, wie Bernhard Lang, Dieter Schnebel und Helmut Lachenmann arbeitete sie im Rahmen von Meisterkursen zusammen. Carlotta iLipski st Stipendiatin der Bühnenakademie von TONALI, des Yehudi Menuhin Live Music Now Oberrhein e.V. sowie des Richard Wagner Verbands Trier-Luxemburg.
Die finnische Pianistin Anu Rautakoski studierte in der Liedklasse von Prof. Hartmut Höll und Prof. Dr.h.c. Mitsuko Shirai an der Hochschule für Musik Karlsruhe und schloss ihr Studium Solistenexamen 2022 mit Auszeichnung ab. Vor der Spezialisierung in Liedbegleitung studierte Rautakoski in Karlsruhe bei Prof. Kaya Han und parallel an der Sibelius-Akademie in ihrer Heimat Helsinki bei Doz.Ilmo Ranta. Zu ihren Lehrern gehören auch der Chopin-Pianist Janne Mertanen und der Pianist-Dirigent Ralf Gothóni; weitere künstlerische Impulse erhielt sie in Meisterkursen u.a bei Roger Vignoles, Anne le Bozec, Martin Katz, Antonio Coppola und Ricardo Castro. In den letzten Jahren war sie auf einer Vielzahl von Konzerten in Finnland, Deutschland, Dänemark, Spanien, Japan, Argentinien und Chile zu hören. Im Sommer 2018 trat Rautakoski als Liedpartnerin des Noche Escandinava Tours zusammen mit den finnischen SängerInnen Tarja Turunen, Marjut Kuhnhenn und Juha Koskela auf. In den Sommern 2019 und 2022 war sie zu den Meisterkursen beim Seiji Ozawa Festival eingeladen. 2020 arbeitete sie als Korrepetitorin im Simplicius Simplicissimus von K.A.Hartmann im Theater Baden-Baden in der Opernproduktion von Berliner Philharmonikern. Beim Schumannfest Zwickau 2022 trat sie sowohl im Eröffnungskonzert als auch als Korrepetitorin des Meisterkurses von Prof. Dr. h.c. Mitsuko Shirai auf. Rautakoski interessiert sich an künstlerischen Projekten, die Musik mit Text, Bild und Bewegung kombinieren. Sie hat diverse Stummfilmkonzerte in Helsinki und Karlsruhe begleitet, u.a. im Kino des finnischen audiovisuellen Instituts. Die Sibelius-Akademie, Korsholm Musikfestspiele und der Freundeskreis der Hochschule für Musik Karlsruhe haben ihr Studium gefördert. Seit 2019 ist sie Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now Oberrhein e.V.
Freuen Sie sich auf einen abwechslungsreichen Abend, in dem Weihnachten von allen Seiten beleuchtet wird!
Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 15,-€ . Schüler/Studierende 10,- €
Cookie-Zustimmung verwalten
Um Ihnen ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern bzw. darauf zuzugreifen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder zurückziehen, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Der Zugriff oder die technische Speicherung ist unbedingt für den rechtmäßigen Zweck erforderlich, um die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Abonnenten oder Nutzer ausdrücklich angefordert wurde, oder für den alleinigen Zweck der Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Voreinstellungen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Nutzer beantragt wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Aufforderung, die freiwillige Zustimmung Ihres Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht zu Ihrer Identifizierung verwendet werden.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.