music, life et cetera . Ullrich Eidenmüller im Talk mit Prof. Dr. Sigmar Wittig über Raumfahrt
Der Tag, als Neil Armstrong seinen Fuß als erster Mensch auf dem Mond setzte, hat sich den Zeitgenossen eingeprägt. Sigmar Wittig war damals Professor an der Perdue University in Lafayette, der Universität, an der auch Neil Armstrong ausgebildet wurde. Später wurde Sigmar Wittig Lehrstuhlinhaber und in den Jahren von 1994 bis 2002 Rektor an der Universität Karlsruhe. Als Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) und Vorsitzender des Rates der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) hat Prof. Dr. Sigmar Wittig eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Luftfahrt eingenommen. Der deutsche Forscher ist Talkpartner von Gastgeber Ullrich Eidenmüller. Heben Sie in der Hemingway Lounge ab bei music, life et cetera und einem inspirierenden Abend über … ja, vielleicht den nächsten Schritt in der Menschheitsgeschichte auf einen der nahezu unendlichen Zahl von Sternen
So 29.3.2020 . 19 bis 21.30 h . Große Interpreten . Beethovens Trios . Trio Ostertag . Christian Ostertag (Violine) . Katrin Melcher (Viola) . Martin Ostertag (Violoncello)
Beethovens Trios für drei Streicher standen lange im Schatten seiner Streichquartette und haben erst im 20. Jahrhundert die gleichwertige Bedeutung erhalten, die ihnen zukommt – als besonders transparente und delikate Kammermusik für Streicher. Wobei der Teufel im Detail respektive in den Doppelgriffen von Geige und Viola liegt, die Beethoven einsetzt, um mit deren Hilfe von Zeit zu Zeit dann doch auf die klassische Vierstimmigkeit zu kommen. Das Trio Ostertag mit Christian Ostertag, Katrin Melcher und Martin Ostertag hat sich im Sommer 2018 ihrer angenommen und alle fünf Werke in LIVE-Konzerten aufgenommen. Die Freiburger Musiker verbinden nicht nur familiäre Bande, sondern vor allem eine schon unüberschaubar große Anzahl an gemeinsamen Auftritten mit weiteren Kollegen wie Kalle Randalu, Hariolf Schlichtig oder Ulf Rodenhäuser. Christian Ostertag hat sich im Laufe seiner musikalischen Karriere den Ruf eines der komplettesten Musikers seiner Generation erworben. 1963 in Karlsruhe in eine deutsch-ungarische Musikerfamilie hineingeboren – die Mutter war Klavierpädagogin, die Großmutter Geigerin, sein Vater ist der Cellist Martin Ostertag – war Christian Ostertag von Beginn an von Musik umgeben und begann früh mit dem Violinunterricht.
Christian Ostertag
Nach dem Studium bei renommierten Lehrern erhielt seine Karriere einen entscheidenden Impuls, als er 1990 den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn gewann. Seit 2017 ist er Professor für Violine an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Ob als Erster Konzertmeister im SWR Symphonieorchester als Professor in Karlsruhe, als Kammermusiker und Solist erweckt sein Spiel bei Publikum wie Studierenden Erwartung und Vertrauen. Die Presse lobt wiederholt seinen warmen und wandelbaren Ton und nennt ihn „Sänger auf dem Instrument“ und betont die „Stil-Sicherheit neben der technischen. Die New York Times schrieb zu seinem Debut „sweet, strong and sure, excellent“, vor allem aber die innere Fokussierung und das Temperament, die ein Konzert zum Erlebnis werden lassen. Großen Anteil an diesem Erfolg haben die kompromisslose Suche nach einem tieferen Gehalt der Werke und eine konsequente Verweigerung event-hafter Auftritte und Moden. Katrin Melcher entstammt ebenfalls einer Musikerfamile, ihr Vater Wilhelm Melcher war Primarius des Stuttgarter Melos Quartetts. Sie erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von sieben Jahren in Stuttgart. Nach ihrem Abitur studierte Sie an den Musikhochschulen in Frankfurt und Düsseldorf bei Prof. Ida Bieler. Von 1994 bis 1995 schlossen sich Studien an der Guildhall School of Music in London bei David Takeno an. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland beendete sie ihr Studium bei Ida Bieler.1993-97 war sie Stipendiatin der Villa Musica Mainz. Dabei konzertierte sie mit zahlreichen Kammermusikensembles im In- und Ausland. Ihre große Liebe gehört der Kammermusik, der sie mit der Violine und der Viola frönt. Sie ist Mitglied im Deutschen Streichsextett und Mitbegründerin der Kaisersaal-Konzerte Freiburg
Katrin Melchior
Der Cellist Martin Ostertag, 1943 in Lörrach geboren, studierte bei Leo Koscielny an der Musikhochschule Karlsruhe und bei André Navarra in Paris und Detmold. Als Preisträger des „Internationalen Wettbewerb der Stadt Wien“ 1967 und 1968 in der Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“ des deutschen Musikrates war er in Folge 1. Solocellist der Düsseldorfer Symphoniker, des Amati Ensembles Berlin, des Orchesters der Deutschen Oper Berlin und schließlich ab 1974 des SWF-Sinfonieorchesters Baden-Baden-Freiburg. Seit 1980 ist er als Professor für Violoncello an der Musikhochschule in Karlsruhe tätig und hat zahlreiche Meisterkurse in Argentinien, Brasilien, Kanada, Deutschland, Finnland, Italien und Japan. Zahlreiche Konzertreisen in Europa und Übersee gehalten. Martin Ostertag spielt ein Instrument von Petrus Guarnerius, Venedig, aus dem Jahre 1725
Die Musik-Sprache des Trios Christian Ostertag, Katrin Melcher und Martin Ostertag, die sich über die Jahre herausgebildet hat, ist außergewöhnlich in ihrem Gleichtakt und –klang, wobei die nötige Individualität der Einzelstimmen nicht aufgegeben wird.
Das Programm:
Jean Francaix . Trio pour chordes (1933)
Zoltán Kodály . Intermezzo Allegretto (1905)
Ludwig van Beethoven . Streichtrio G-Dur Op. 9 Nr. 1
Eintritt: Regulär 20,- € . Mitglieder des Vereins KlangKunst e. V. 18,- € . Schüler/Studierende 10,- €
Die Pianistin Johanna Summer lebt in Dresden und Berlin. Sie begann mit sieben mit dem Klavierunterricht und war mehrmalige Preisträgerin beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und „Jugend jazzt“.
Johanna konzertiert regelmäßig in verschiedenen Besetzungen – sowohl kammermusikalisch als auch solistisch. U.a. ist sie Mitglied im Bundesjazzorchester (Bujazzo). Im Dezember 2017 erschien ihr Trio-Debütalbum „Juvenile“. Für die Stücke, die auf diesem Tonträger erschienen sind, erhielt sie im folgenden Jahr den Sonderpreis für Komposition des Biberacher Jazzpreises. Wenige Monate später wurde sie als erste Solokünstlerin überhaupt mit dem „Jungen Münchner Jazzpreis“ ausgezeichnet. 2019 gewann sie den 2. Preis des „EASTplugged Junior Awards“. Neben Konzertreisen, die sie in verschiedene europäische Länder sowie nach Russland, Israel und in die USA führten, konnte sie in der Zusammenarbeit mit Musikern wie Jiggs Whigham, Rainer Tempel, Sebastian Studnitzky, Randy Brecker und Richard DeRosa wichtige Erfahrungen sammeln. Ihre musikalischen Projekte wurden in Beiträgen von Deutschlandfunk Kultur oder „Rozhlas Jazz“ (Tschechien) gefeatured.
Johanna legt in ihrer Musik besonderen Fokus auf das Zusammenspiel von klassischer Dramaturgie und Interpretation mit der Spontanität des Jazz.
„Hier tritt jemand vor der Musik zurück, stellt die eigene Person in den Dienst der Sache, um dann mit den Tönen und Rhythmen zu verschmelzen. Johanna Summer ist […] eine Entdeckung. Virtuos und voller Leichtigkeit wechselt sie von schnellen Läufen zu ruhigen Klangpassagen und gibt ihrer Improvisation eine eigene, sehr anziehende Färbung.“ (FAZ).
„Vieles kommt zusammen, eine profund musikantische Grundlage als Ausgangspunkt der im weitesten Sinne medleyhaften Improvisationen, außerdem das Talent, präzise die Stimmungen, Wirkungen einschätzen und einsetzen zu können, die die verschiedenen Ausdruckselemente des Pianistischen bieten.“ (SZ).
Für diese Veranstaltung ist keine Reservierung erforderlich.
BarJazz live . Noble Jazz Duo . Thomas Jehle (p) & Stefan Burkhardt (b)
Thomas Jehle’s stilvolles Klavierspiel ist eine musikalische Bereicherung und versetzt in eine vergnügliche Stimmung – das wissen all jene Gäste der Reihe ZARTE TÖNE BarJazz live, die den jungen Musiker an „seinen“ Donnerstagabenden bereits solo erleben durften. Thomas Jehle Noble Jazz ist ursprünglich ein Quartett, das sich vor über 10 Jahren – noch während des Studiums formierte. Der Bassist Stefan Burkhardt gehört zu den Gründungsmitgliedern. Das Duo in der Besetzung Piano und Bass mit Thomas und Stefan ist mittlerweile der zentrale Bestandteil von Noble Jazz. Ihre Auftritte führen sie in den ganzen süddeutschen Raum sowie Luxemburg und die Schweiz. Das breite Spektrum an künstlerischer Erfahrung, das Thomas Jehle seit Beginn seiner musikalischen Karriere sammeln konnte und die bis zu 50 Auftritte pro Jahr in Soloformation, mit dem Noble Jazz Duo, dem Thomas Jehle Trio und in verschiedenen anderen Besetzungen zeichnen den Künstler aus.
Als gefragter Musiker in Jazz und Klassik, hat Stefan Burkhardt sein Leben der Kultur und dort im besonderen der Sparte Musik verschrieben. Seit knapp 20 Jahren spielt er Kontrabass und ist seit über drei Jahren als Kulturmanager in Deutschland und der Schweiz tätig. Beim Festival Weingartner Musiktage Junger Künstler haben Thomas Jehle und Stefan Burkhardt seit 2014 zusammen den Vorstandsvorsitz übernommen. Das Noble Jazz Duo Jehle & Burkhardt zeichnet sich durch einfühlsame und authentische Interpretationen von klassischen Swing- und Latin-Standards aus. Im Repertoire finden sich dabei ebenso bekannte Nummern wie „All of Me“ oder „Girl from Ipanema“ wie Stücke, die nur eingefleischten Jazzkennern ein Begriff sein mögen: z.B. „Lucky Southern“ von Keith Jarrett.
Für diese Veranstaltung ist keine Reservierung erforderlich.
Musik-Plauderei . Mit Hans Hachmann „Wer striduliert, hat Glück bei den Frau’n“ – Musik von und über Insekten…. Dr. Manfred Verhaagh SMNK . Petar Hristov (Oboe) . Jhih-Ting Wong (Klavier)
Flügel sind das Instrument der Grillen, die Flöhe husten, Heuschrecken spielen so eine Art Waschbrett – kein Wunder, dass unsere sechsbeinigen „Musikanten“ über eine Fülle von Repertoire verfügen, in erster Linie natürlich für die Brautschau bzw. die Abgrenzung des häuslichen Reviers. Ebenso kein Wunder, dass Komponisten aus allen Zeiten dieses Phänomen in Musikstücke eingearbeitet haben: die Hummel fliegt in einem Orchesterzwischenspiel von Rimski-Korsakow, die Wespe brummt in einer Ouvertüre von Vaughan Williams, die Hornisse hat in einer Schostakowitsch-Suite ihren Auftritt. Der ehemalige SWR2-Musikredakteur Hans Hachmann hört im Gespräch mit Dr. Manfred Verhaagh vom Staatlichem Museum für Naturkunde Karlsruhe (SMNK) die Bienlein summen.
Hans Hachmann
Seit 1982 ist er am SMNK tätig, zunächst als wissenschaftlicher Volontär und Stipendiat dann als Konservator und Tropenökologe in der Zoologischen Abteilung, und seit März 2004 Leiter der Abteilung Entomologie für Hautflügler sowie Verantwortlich für die Betreuung und Ausbau der Sammlung des SMNK. Für eine entsprechende Klangkulisse sorgen an der Oboe Petar Hristov und Jhih-Ting Wong am Klavier, beide verbunden mit der Hochschule für Musik Karlsruhe. Der in Bulgarien 1979 geborene Oboist Petar Hristov studierte in Sofia, Lübeck und an der Hochschule für Musik Karlsruhe in der Solistenklasse von Thomas Indermühle sowie in der Kammermusikklasse von Wolfgang Meyer. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen national und international, u. a. den Dr. Büttner in Karlsruhe, 2007 gewann er den Musikpreis Schloss Waldthausen des SWR und Landesmusikrates Rheinland-Pfalz. Als Solist konzertierte Petar Hristov mit renommierten Ensembles, wie dem Münchner Kammerorchester, der Baden-Badener Philharmonie, Sinfonietta Köln, Warner Philharmoniker u. a. Als Ensemblemitglied spielte er mit Phoenix Basel, dem Orchester der Frankfurter Oper, Orchestra Sinfonica de Navara u. v. a. Petar Hristov ist als Dozent bei Meisterkursen für Oboe in Palma de Mallorca, in Brasilien sowie als Assistent von Prof. Thomas Indermühle an der Hochschule für Musik Karlsruhe tätig.
Jhih-Ting Wong
Die junge Pianistin Jhih-Ting Wong 1993 in Taiwan geboren, hat ihre Ausbildung bis zu ihrem Bachelor in Taiwan mit Auszeichnung abgeschlossen und absolvierte den Master 2017 an der Hochschule für Musik Karlsruhe in der Klasse von Prof. Kalle Randalu. Seit dem WS 2017/18 studiert Jhih-Ting Wong im Solistenexamen, Klavier solo bei Prof. Kalle Randalu sowie im Masterstudium, Liedgestaltung bei Prof. Hartmut Höll. Wichtige Impulse erhielt sie in Meisterkursen bei Anne Le Bozec, Brigitte Fassbaender, Teresa Berganza, Bernd Götzke, Dimitri Bashkirov, Alberto Rosado, Hie-Yon Choi, François Thinat u. v. a. Lassen Sie sich in die Welt der Insektenlaute verführen!
Eintritt: Regulär 5,- €
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