Cool Summer Jazz 2024

Freitag, 12. Juli 2024, 19 Uhr

Hemingway Lounge goes BAW

Sandie Wollasch

Sandie Wollasch

Mit Musik groß geworden, ist Sandie Wollasch seit über 25 Jahren im Pop- und Jazzbereich auf den Bühnen der Region und darüber hinaus unterwegs und zu Hause. „Musiker in der Familie zu haben, das färbt nicht nur ab, es steckt uns quasi im ‚Blut’“, so die umjubelte Sängerin. Sie ist sowohl solo als auch in unterschiedlichen Formationen unterwegs und gemeinsam mit zahlreichen Künstlern live auf vielen Bühnen zu sehen. Sandie Wollasch zählt ganz offiziell zu den „Besten aus Südwesten“. In der „stillen“ Zeit veröffentliche sie das neue Album mit ihrem lieben Freund und Kollegen Matthias Hautsch „The Simple Life“. Im Sommer 2022 erhielt sie das Stipendium von Perspektive Pop und setze ihr Herzensprojekt „Women‘s Choice“ um. Auf diesem Album, im März 2024 erschienen, sind die besten Künstlerinnen aus dem Jazz-, Klassik- und Popbereich Baden-Württembergs gefeatured. Sandie Wollasch’ unverwechselbare Stimme klingt mal samtig, mal glasklar, an den richtigen Stellen kraftvoll, immer emotional berührend und fasziniert ihr Publikum durch ihre offene, herzliche Art.

Sandie Wollasch Copyright: Bernadette Fink

Peter Lehel

Peter Lehel

Der Saxophonist, Komponist und Arrangeur Peter Lehel, hat sich mit einer facettenreichen, eigenständiger Musik im Spannungsfeld von Jazz und Klassik international positioniert. Er leitet eigene Formationen und hat umfangreiche Werke dafür komponiert, die auf ca. 80 CDs festgehalten sind. Zahlreich ausgezeichnet, brachten ihn Konzertreisen auf fast alle Kontinente. Seit 2014 ist er künstlerischer Leiter der Jazz Juniors Baden-Württemberg und er unterrichtet an der Hochschule für Musik Karlsruhe Saxophon, Jazztheorie und Bigband. Er arbeitet als Musiker und Komponist sowohl mit angesehenen Jazzmusikern als auch mit international berühmten klassischen Interpreten*innen.

Peter Lehel; Copyright: Jürgen Schurr

Hongyu Cheng

Hongyu Cheng

Cheng Hongyu ist eine in Deutschland und China lebende Guqin-Spielerin, Gast-Professorin für Guqin an der Southwest University von Chongqing, China sowie „Artist in Residence“ in Dongbuzhou. Cheng Hongyu begann mit 7 Jahren Guqin zu lernen und erbte die Philosophie, Musikverständnis und Tradition von Cheng Gongliang, „… den Westen für chinesische Zwecke zu nutzen und die Schönheit mit anderen zu teilen“. Später studierte sie in Deutschland westliche Musikwissenschaft, Universität Augsburg und HfM Karlsruhe, und entwickelte nach und nach eine vielfältige Sicht auf Musik. Während des Austauschs mit internationalen Musikern konzentrierte sie sich auf das Sammeln von Materialien zur Weltmusik, zur Erforschung, Integration und Inspiration. Ihr Spiel ist ruhig und atmosphärisch, mit feiner Stimmgewaltigkeit und Schwerpunkt auf Klangfarbenwechseln. Ihre Original-Guqin-Werke wurden mit zahlreichen Medaillen und Preisen ausgezeichnet und ist außerdem Koproduzentin für das Label „Paranojazz-Record“.

Hongyu Cheng Copyright: Hongyu Cheng

Ali Neander

Ali Neander

„Wenn es so etwas wie den Preis für den vielseitigsten Gitarristen gäbe, dann würde ich Ali Neander diese Trophäe verleihen“, so urteilt Gitarrist Tilmann Höhn über seinen Kollegen, der durch die „Rodgau Monotones“ und andere Projekte, weit über Hessen hinaus bekannt ist. Ali Neander ist dessen Gründungsmitglied und seit über 40 Jahren in der Kult-Rockband Rodgau Monotones unterwegs. Der Gitarrist ist auch bekannt geworden durch seine Zusammenarbeit mit Moses Pelham, Xavier Naidoo, Hellmut Hattler, Edo Zanki u. a.

Ali Neander Copyright: Volker Dziemballa

Ull Möck

Ull Möck

Der Stuttgarter Pianist Ull Möck spielt seit 30 Jahre an der Seite Lehel`s in sehr vielen gemeinsamen Projekten wie dem Peter Lehel Quartet, When Future Smiles u. a. Ull Möck ist auch mit seiner eigenen Musik und seinen eigenen Projekten unterwegs. Aktuell vor allem mit seinen wunderbaren Arrangements von Beatles Klassiker „Beatles go Blue Blue Note“ und auch seine Konzerte und CD-Produktionen als Solopianist sind bemerkenswert.

Ull Möck Copyright: Jürgen Schurr

Dirk Blümlein

Dirk Blümlein

Dirk Blümlein „verleiht dem Spiel seiner Musik eine gewisse Note“, „geradezu unverschämt virtuos“, so die Kritiken über den jungen Bassisten. Das Dirk Blümlein Terzett steht auf den Playlisten von SWR2 Kultur, arbeitet mit dem Kevin O’Day Ballett am Nationaltheater Mannheim, war mit dem M. A. D. auf Europäischer Tour und mit „Fools Garden“ um die ganze Welt. Seit 2019 ist er Bandmitglied des New Peter Lehel Quartet und begleitet den Karlsruher Saxophonisten auf vielen Touren.

Dirk Blümlein Copyright: Jürgen Schurr

Enkhjargal Dandarvaanchig

Enkhjargal Dandarvaanchig

Enkhjargal Dandarvaanchig auch „Epi“, singt und spielt „Morin Chuur“, die Pferdekopfgeige.Er stammt aus der nordmongolischen Taiga und als Sohn eines Pferdezüchters war er von Kindheit an eng verbunden mit der atemberaubenden Natur und dem nomadischen Alltag. Früh begeisterte er mit seinem Quintett, das aus Morin Khuurs, den berühmten mongolischen Geigen bestand, deren Hals in einen geschnitzten Pferdekopf mündet und deren Klang an das Cello erinnert. Während seiner Zeit beim Klangwelten-Initiator Rüdiger Oppermann entwickelte er in Deutschland seine Vision von neuer mongolischer Musik weiter, mit kunstvoll ausgestalteten Arrangements der rhythmisch freien „Langlieder“, des Kehlkopfgesangs in all seinen unter- und obertönigen Facetten, und virtuosen Morin Khuur-Stücken. Der Musiker formt sein Zentralasiatisches Musikerbe stets überraschend, berührend, humorvoll und neuartig um. Seine neue CD ist eine musikalische Rückreise in die Mongolei: mit vielen Stücken, die die Natur verherrlichen und mit denen er sich an seine Kindheit und seine Familie erinnert.

Enkhjargal Dandarvaanchig Copyright: Enkhjargal Dandarvaanchig

Angela Frontera

Angela Frontera

Angela Frontera ist in der Szene als Künstlerin aus São Paulo bekannt, denn dort ist sie aufgewachsen, dort trat die Musik in ihr Leben ein. Als Tochter eines Pianisten und einer Sängerin kam sie 1965 in Belo Horizonte auf die Welt, ihr erstes Spielzeug war die Musik, die im ganzen Hause ertönte. Angela Frontera ist ein typisches Beispiel für die kulturelle Mischung, die Brasilien auszeichnet. Tochter eines italienischen Immigranten und einer Mineira indianischer und afrikanischer Herkunft, wuchs in der drittgrößten Stadt der Welt auf. Ihre Musik spiegelt das wieder: ein Nebeneinander von Folklore und Shopping-Centern. Noch als Jugendliche begann Angela eine Profikarriere und spielte auf hohem Niveau mit Cauby Peixoto in den großen Clubs von São Paulo.1993 zog Angela nach Deutschland und wurde zu einer unersetzbaren Figur in der brasilianischen Musikszene, der Latin und Soul–Szene. Seit dem Erscheinen der erster CD „Passagem“ (Peregrina – 1997) und der danach folgenden Tournee nimmt Angela den Posten der Perkussionistin und Schlagzeugerin ein, verleiht den Aufnahmen ihr Talent als Studiomusikerin und bereichert die Bühnen–Performance mit ihrem Charisma und ihrer Energie.

Angela Frontera Copyright: Angela Frontera

Peter Götzmann

Peter Götzmann

Peter Götzmann sitzt schon seit 1966 hinter seinem Drumset. In der Hippiezeit ist er groß geworden. Da ist es dann nur natürlich, dass ihn aus dieser Zeit alles beeinflusst hat, was auf den großen Festivals angesagt war. Von Ravi Shankar über Janis Joplin bis Miles Davis war alles dabei. Heute gilt Peter Götzmann als erfahrener, vielseitiger und einfühlsamer Drummer, der auf über 40 CD Produktionen seine Grooves hinterlassen hat. Live ist er von Weltmusik, Jazz, Blues und Pop Musik in vielen Formationen unterwegs. Als Pädagoge unterrichtete Peter Götzmann an der Musikschulen Gaggenau, Achern, Offenburg, Mannheim, Bad Kreuznach und war 13 Jahre als Dozent an der PH Karlsruhe tätig.

Peter Götzmann Copyright: Peter Hillert