Musik-Plauderei 3 . „Weißt Du, wieviel Sternlein stehen“

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Musik-Plauderei 3 . „Weißt Du, wieviel Sternlein stehen“ . Mit Hans Hachmann . Dr. Thomas Reddmann . Hyunjin Lim (Sopran) . Xiwei Ren (Bariton) . Hikaru Harada (Bariton) . Jyri Mishukov (Klavier)

 

Um mit dem Karlsruher Theaterautor Karl Wittlinger zu fragen: „Kennen Sie die Milchstraße?“ Bestimmt, zumindest einige der vielen Milliarden von Sternen in jener Galaxie (gála, griech. Milch), in der sich das Sonnensystem mit unserer Erde befindet. Die Milchstraße ist der Sage nach, die leuchtende Spur eines aus der Bahn geworfenen Sterns … Die Nacht, der Mond und eben auch die Sterne wurden in allen Zeiten von Musikern besungen. Bei den Sternen bekanntestes Beispiel ist vielleicht das „Lied an den Abendstern“ aus Wagners „Tannhäuser“ oder „E lucevan le stelle“ aus Puccinis „Tosca“. Nicht zu vergessen sollen aber auch Schönbergs „Verklärte Nacht“, Paul Gerhardts geistliches Abendlied „Nun ruhen alle Wälder“ oder das im Titel der Veranstaltung erwähnte Gute-Nacht-Lied des Pfarrers, Fabeldichters und Übersetzers Wilhelm Hey, Ende der 1830er Jahre, bekannt geworden im Satz von Friedrich Silcher, genannt werden. Weitere Beiträge sind von Schumann, Schubert, Richard Strauss, Brahms und vielen anderen … Spannende Details zum Thema lüften Hans Hachmann im Gespräch mit Dr. Thomas Reddmann, dem Vorsitzenden der Astronomischen Vereinigung Karlsruhe. Musikalische Beispiele interpretieren Studierende der Karlsruher Hochschule für Musik.

Die Sopranistin Hyunjin Lim wurde 1990 in Seoul geboren. Mit 10 Jahren hat sie angefangen zu Singen und entschloss sich an der Sunhwa Art School in Korea ihre ersten Schritte zu professionellen Sängerin zu wagen. Sie absolvierte an der Ewha Womans University ihr Bachelorstudium mit Auszeichnung. Im Anschluss entschied sie sich nach Deutschland auszuwandern, um ihre Fähigkeiten noch zu erweitern. 2019 schrieb sie sich für ein Masterstudiengang für Liedgestaltung Gesang bei Dr. Prof. Mitsuko Shirai und Prof. Hartmut Höll an der HfM Karlsruhe ein, den sie mit Auszeichnung bestand. Aktuell studiert sie weiterhin unter Dr. Prof. Mitsuko Shirai und Prof. Hartmut Höll für das Solistenexamen Liedgestaltung. Außerhalb ihrer akademischen Laufbahn erlangte Hyunjin Lim bereits viele Jahre Erfahrungen in verschiedensten Chören. Von 2011 bis 2017 war sie Solistin im Kirchenchor in Seoul (S. Korea). Ebenfalls zu dieser Zeit war sie im Chor „The Korale“ tätig und konnte schon viele internationale Erfahrungen sammeln, in der Volksrepublik China sowie in den USA. Hyunjin Lim hat viele Möglichkeiten ergriffen, um an Meisterkursen namhafter Künstler teilzunehmen, u. a. Anne Grappotte, Liv Wagner, Markus Hadulla, Dorian Astor, Daniel Fueter, Wolfgang Holzmaier und Christoph Prégardien. Hyunjin Lim ist auch tätig bei diversen Konzerten in Deutschland.

Xiwei Ren . ©Xiwei Ren

Der aus der Stadt Shijiazhuang in der Provinz Hebei, China stammende Bariton Xiwei Ren, 1998 geboren, verfügt sowohl über Musiktheorie als auch über Gesangsfähigkeiten. Er studierte von 2016 bis 2020 Musikwissenschaft mit Schwerpunkt abendländische Musikgeschichte am Xi’an Conservatory of Music, wobei er sich auf die Beziehung zwischen Lyrik und Musik in Liedern spezialisierte. Während dieser Zeit begann er seine stimmliche Ausbildung, erhielt Anleitung vom deutschen Dirigenten Frank Flade und gewann 2020 ein nationales Stipendium. Als Sänger am Beginn seiner Laufbahn studiert er seit 2022 Gesang an der HfM Karlsruhe. In diesem Jahr arbeitete er mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim zusammen und spielte die Rolle des Kauz in Mendelssohns Singspiel „Heimkehr aus der Fremde“. Im September 2024 nahm er am 14. Deutsche Liedakademie Trossingen teil.

Hikaru Harada . ©Hikaru Harada

Der zweite Bariton des Programms Hikaru Harada wurde 1996 in Tokyo, Japan, geboren. Sein Bachelorstudium und Masterstudium in Gesang absolvierte er an der Universität der Künste Tokio (Tokyo Geidai). Als Solist trat er in Japan unter anderem in Werken wie Händels “Messiah”, J. S. Bachs “Matthäus-Passion BWV244”, “Johannes-Passion BWV245”, JBrahms“Ein deutsches Requiem“ auf und erwarb weitere praktische Erfahrungen. 2023 wurde er vom „Seiji Ozawa Matsumoto-Festival“ eingeladen und arbeitete zusammen mit weltweit renommierter Sängerin Prof. Dr. h. c. Mitsuko Shirai. Seine große Liebe zum deutschen Kunstlied führte Hikaru Harada im Oktober 2024 an die HfM Karlsruhe, wo er diese Leidenschaft aktuell bei Prof. Dr. h. c. Mitsuko Shirai vertieft.

Jyri Mishukov . ©Jyri Mishukov

Der finnische Pianist Jyri Mishukov begleitet am Klavier. Er begann sein Klavierstudium am Joensuu Konservatorium bevor er an der Sibelius-Akademie in Helsinki in der Klasse von Juhani Lagerspetz anfing. Im Studienjahr 2016-2017 studierte er als Austauschstudent in Berlin bei Prof. Birgitta Wollenweber und Prof. Konrad Maria Engel an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Nach seinem Abschluss an der Sibelius-Akademie begann Mishukov sein Liedstudium bei Prof. Hartmut Höll und Prof. Dr. h.c. Mitsuko Shirai an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Er ergänzte sein Liedstudium durch Teilnahme an verschiedenen Meisterkursen z.B. bei der Deutschen Liedakademie Trossingen, der Savonlinna Music Academy und zahlreichen in- und ausländischen Kursen bei Anne Le Bozec, Anne Sofie von Otter, Christoph Prégardien, Pauliina Tukiainen, Anne Grappotte, Ralf Gothóni und Wolfgang Holzmair.Liedmusik ist in den letzten Jahren zu einer Leidenschaft für Mishukov geworden und er arbeitet derzeit aktiv mit mehreren Sängern zusammen. Jyri Mishukovs Studium und künstlerische Arbeit wurde durch viele Stipendien, u. a. die Pro Musica-, die Sibelius-Academy-, die finnische Kultur-, die Martin Wegelius – und die Jenny & Antti Wihuri Stiftung unterstützt. Er ist auch Stipendiat von Yehudi Menuhin Live Music Now.

Eintritt: Regulär 5,- €